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von Coonie » Mo 5. Mär 2012, 10:52
Danke, Susanne, das ist mit Sicherheit sehr hilfreich, und da wird jeder mal selbst experimentieren müssen, um herauszufinden was für seinen Schatz das beste Mittel der Wahl ist.
Wenn ich mir die Kragenvarianten so begucke, stelle ich fest, dass ich den Trichter gar nicht so schlimm finde. Ich finde diese dicken Kragen-Teile, wie sie z. B. auch Elli tragen musste, ungleich schlimmer (vom Anblick her jedenfalls), als den herkömmlichen Trichter. Das sind dicke Teile um den Hals, der Trichter liegt nur an einer dünnen Stelle auf und der Kopf bleibt wenigstens innen drinnen halbwegs beweglich. Aber das ist nur mein menschliches Empfinden.
Letztlich hängt es vermutlich auch von der Art der Verletzung ab, was sich am Ende am besten anbietet. Ich musste z. B. bei Kermit damals feststellen, dass der Thorni zu weich war für seine Bauchwunde. Er hat sich auf seinen dicken Poppes gesetzt, nach vorne gebeugt und den weichen dünnen Thorni einfach umgeknickt.
Und du hast Recht: Er ist leicht abzustreifen, hat am Hals nur ein dünnes gestricktes Bündchen. Das ist aber mit Schlaufen versehen und man kann ihn zusätzlich z. B. mit einem Brustgeschirr sichern.
Bei uns fiel der Thorni allerdings leider auch noch durch, weil er auf Calli eine immense Wirkung hatte. Er hatte schlichtweg panische Angst vor Kermit mit dem Teil. Muss man ausprobieren, wenn man mehrere Katzen hat.
Body klappte hier auch nicht. Den verweigerte Kermit leider. Finde ich aber persönlich die schönste Alternative.
Den Nylontrichter würde ich auch nicht wählen, weil er so blickdicht ist, wie du schon schriebst. Wenn Trichter, dann der herkömmliche, das gilt zumindest für uns hier. Und da ich das Glück habe, dass zumindest Kermit damit wunderbar zurechtkommt und in keinster Weise eingeschränkt ist, wird es immer beim normalen Trichter bleiben. Da ist der günstige Preis aber nur ein netter Nebeneffekt. Die Gründe dafür sind bei uns andere.
edit: Und hinzufügen möchte ich noch: Ich möchte mal ein Plädoyer FÜR den Trichter (oder auch gerne sonst einen Schutz) aussprechen. Viele Menschen sind immer gleich so besorgt und ach nein, dass kann ich meiner Katze nicht antun. Die kommt damit nicht zurecht. Solche Katzen gibt es bestimmt, gar keine Frage, aber ein wenig Gewöhnungszeit muss man der Katze schon gönnen als Mensch. Hat bei Kermit auch etwas gedauert, aber nach ca. 3 Tagen, wenn überhaupt, war das keinerlei Problem mehr und er machte Unsinn wie eh und je. Und da ich gesehen habe, was ich mit meiner falschen Rücksichtnahme angerichtet habe, würde ich persönlich nie wieder den Trichter abnehmen. Das Ende vom Lied war nämlich, dass aus vielleicht einer Woche Trichter DREI Wochen wurden, weil sich die Wunde so sehr entzündet hatte.