Hallo,
da hab ich gestern einen Artikel von "Eat Smarter" bekommen, gleich mal nachgesucht obs da etwas mehr Infos zu gibt und gab es:
http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 124542.htm
Hier noch eine deutsche "Zusammenfassung" zu der Studie:
http://www.forschung-und-wissen.de/medi ... d-3572064/
Ich wollte eigentlich noch schauen, ob ich den Original-Artikel finde, aber mein PC spinnt mal wieder vor sich hin, da machts keinen Spass was zu suchen.
Und ansonsten - nun ja, warum sollte es uns besser gehen als den Katzen...
Liebe Grüße
Andrea
"Westliche" Ernährungsweise führt zu früher Sterblichkeit
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Barbara
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- Registriert Sa 23. Feb 2013, 14:31
- Sagst du uns deinen Vornamen? Barbara
Re: "Westliche" Ernährungsweise führt zu früher Sterblichkeit
Hallo Andrea,
danke für den interessanten Link!
Wer mag, schaut doch mal im Internet, es gibt diverse Unternehmen, die frische Obst- und/oder Gemüsekisten direkt nach Hause bringen. Die Produkte sind direkt aus der Region, aus ökologischem Landbau, alles Bio zertifiziert von guten!!! Biosiegeln, nicht diese möchtegernbio-Siegel, die gar nichts aussagen. Vorteile: die Produkte sind nicht gespritzt, werden nicht ewig lang durch die Gegend gefahren und sind am gleichen morgen bzw. am vorabend geerntet - ich finds gut!
danke für den interessanten Link!
Wer mag, schaut doch mal im Internet, es gibt diverse Unternehmen, die frische Obst- und/oder Gemüsekisten direkt nach Hause bringen. Die Produkte sind direkt aus der Region, aus ökologischem Landbau, alles Bio zertifiziert von guten!!! Biosiegeln, nicht diese möchtegernbio-Siegel, die gar nichts aussagen. Vorteile: die Produkte sind nicht gespritzt, werden nicht ewig lang durch die Gegend gefahren und sind am gleichen morgen bzw. am vorabend geerntet - ich finds gut!
Liebe Grüße
Barbara
Barbara
Re: "Westliche" Ernährungsweise führt zu früher Sterblichkeit
Hmm. glauben tue ich das ja gerne, gerade den Zusammenhang mit Lebensqualitaet im Alter. (Ausserdem neigen wir ja alle dazu, das eher fuer bare Munze zu nhmen, was gut in das reinpasst, was wir ohnehin glauben. 
Da bin ich keine Ausnahme, weiss das aber zumindest.. )
Aber das mit der Lebensdauer finde ich seltsam. Die ist doch eigentlich uberall (inklusive US) in den letzten Jahrzehnten angestiegen. Zudem habe ich mal eine Studie gelesen, dass demographische Faktoren wunderbar mit Ernaehrungsgewohnkeiten korrelieren in den US (statistisch gesehen). So dass im Durchschnitt mehr Fast food und mit Zusatzstoffen angereichterete verarbeitete Nahrungsmittel (was die "westliche Ernaehrung" nennen) von Menschen mit durchschnittlich schlechterer Ausbildung, weniger Einkommen und schlechteren Lebensbedingungen sowie schlechterer Gesundheitsversorgung konsumiert wird. Da stellt sich dann die Frage, was der/die Ursachen sind, das Fast food oder sie fehlende gesundheitlichen Moeglichkeiten zur Praevention und Behandlung von Krankheiten.
Interessant faende ich auch, ob sich oestliches fastfood-Verhalten in den US (sagen wir in Chinatown, indischen oder koreanischen Stadtteilen, thailaendische oder balinesische - also DimSum, Nudelbars, Curries, usw. genauso auswirkt. Da sind (mind.) genauso viele chemische Zusatzstoffe drin, verarbeitete Produkte, aber weniger Fleisch und Fett im Durchschnitt. Anders gesagt, ist es das fast food (Chemie, verarbeitete Produkte) oder das fette gezuckter Essen..
Vielleicht stoebere ich mal nach der Studie...
Was die Biokiste angeht, die moechte ich persoenlich die tatsaechlich (vor allem in den Monaten in denen es viel lokal Erzeugtes gibt) nicht mehr missen so im Allgemeinen, auch, weil es viele Sachen gibt, die in normalen Laeden und auf dem Markt schwer zu bekommen sind. Im Winter ist mir persoenlich zu viel "Exotisches vom andern Ende der Welt" drin, und das wohl bei allen Anbietern.. weil die Kunden es so wollen.
Vor allem ist es super bequem, man kommt nach Hause und die Kiste steht da.
Rafael
Da bin ich keine Ausnahme, weiss das aber zumindest.. ) Aber das mit der Lebensdauer finde ich seltsam. Die ist doch eigentlich uberall (inklusive US) in den letzten Jahrzehnten angestiegen. Zudem habe ich mal eine Studie gelesen, dass demographische Faktoren wunderbar mit Ernaehrungsgewohnkeiten korrelieren in den US (statistisch gesehen). So dass im Durchschnitt mehr Fast food und mit Zusatzstoffen angereichterete verarbeitete Nahrungsmittel (was die "westliche Ernaehrung" nennen) von Menschen mit durchschnittlich schlechterer Ausbildung, weniger Einkommen und schlechteren Lebensbedingungen sowie schlechterer Gesundheitsversorgung konsumiert wird. Da stellt sich dann die Frage, was der/die Ursachen sind, das Fast food oder sie fehlende gesundheitlichen Moeglichkeiten zur Praevention und Behandlung von Krankheiten.
Interessant faende ich auch, ob sich oestliches fastfood-Verhalten in den US (sagen wir in Chinatown, indischen oder koreanischen Stadtteilen, thailaendische oder balinesische - also DimSum, Nudelbars, Curries, usw. genauso auswirkt. Da sind (mind.) genauso viele chemische Zusatzstoffe drin, verarbeitete Produkte, aber weniger Fleisch und Fett im Durchschnitt. Anders gesagt, ist es das fast food (Chemie, verarbeitete Produkte) oder das fette gezuckter Essen..
Vielleicht stoebere ich mal nach der Studie...
Was die Biokiste angeht, die moechte ich persoenlich die tatsaechlich (vor allem in den Monaten in denen es viel lokal Erzeugtes gibt) nicht mehr missen so im Allgemeinen, auch, weil es viele Sachen gibt, die in normalen Laeden und auf dem Markt schwer zu bekommen sind. Im Winter ist mir persoenlich zu viel "Exotisches vom andern Ende der Welt" drin, und das wohl bei allen Anbietern.. weil die Kunden es so wollen.
Vor allem ist es super bequem, man kommt nach Hause und die Kiste steht da.
Rafael
Re: "Westliche" Ernährungsweise führt zu früher Sterblichkeit
ups, schlampig gelesen: erstens wurden Briten getestet, und zweitens gibts da direkt einen link zum Original:
http://download.journals.elsevierhealth ... 000806.pdf
Rafael
http://download.journals.elsevierhealth ... 000806.pdf
Rafael
Re: "Westliche" Ernährungsweise führt zu früher Sterblichkeit
So, ich habe mal diagonal reingelesen, hier meine persoenliche Kurzzusammenfassung:
Die Autoren sagen, ihre Probanten seien vor allem weisser Hautfarbe und Bueroarbeiter mittleren Alters, so dass die Generalisierung auf die Britische Bevoelkerung allgemein schwierig ist. Sie denken aber, dass sich ihre Daten auf andere Laender mit aehnlichen Gruppierungen und westlicher Ernaehrung durchaus uebertragen lassen (erwaehnt werden zumidest die USA).
Ergebnis ihrer Studie: "a diet matching a “Western-type” dietary pattern in middle age may be a risk factor for not achieving ideal healthy aging constitute a novel finding." (andere Faktoren gibt es natuerlich auch)
An anderer Stelle: "avoidance of a diet comprising fried and sweet food, processed and red meat,
refined grains, and high-fat dairy products is associated with a higher chance of achieving older ages disease-free and highly functional." (ergaenzend, was gilt fuer menschen jetzt mittleren Alters und juenger)
grob uebersetzt also die Behautptung: eine westliche Ernaehrung wie beschrieben koennte ein Risikofaktor dafuer sein, in hoeherem Alter gut funktionierend und krankheitsfrei zu sein, verglichen mit idealem Altern, worunter verstanden wird, keine chronischen Krankheiten, hohe Performanz in physikalischen, mentalen und cognitiven Funktionen, (was dann heisst innerhalb eben dieser Altersgruppe).
(Im Original p. 1: "ideal aging (free of chronic conditions and high performance in physical, mental,
and cognitive functioning tests)")
Unter westlicher Ernaehrung, wird verstanden grob gesagt, viel Fritiertes und Gezueckertes, viel Fleisch (auch rotes), weiterverarbeitete Produkte und Getreide insgesondere, hoch fetthaltige Milchpodukte (Sahne, Butter usw.)
In Original
"The “Western-type” diet is composed of high consumption of fried food, processed and red meat, pies, sweetened desserts, chocolates, refined grains, high-fat dairy products, and condiments" und an anderer Stelle
"the “Western-type” diet (characterized by high intakes of fried and sweet food, processed food and red meat, refined grains, and high-fat dairy products."
Festgestellt wurden die Ernaehrungsbestandteile per Fragebogen (im Gegensatz zu den Essenstagebuechern), etwas einfacher, aber etwas ungenauer.
Das erklaert dann beide meiner Fragen: (1) Verglichen wird mit dem Alter jetzt (nicht vor einigen Jahrzehnten), the Behauptung bexzieht sich nur auf eine demographische Gruppe (Schreibtischarbeiter mittleren Alters und weisser Hautfarbe)
Trotzdem scheint das Ganze in der Tat auch von Bedeutung fuer gosse Teile der deutschen Bevoelkerung.
gruss Rafael
Die Autoren sagen, ihre Probanten seien vor allem weisser Hautfarbe und Bueroarbeiter mittleren Alters, so dass die Generalisierung auf die Britische Bevoelkerung allgemein schwierig ist. Sie denken aber, dass sich ihre Daten auf andere Laender mit aehnlichen Gruppierungen und westlicher Ernaehrung durchaus uebertragen lassen (erwaehnt werden zumidest die USA).
Ergebnis ihrer Studie: "a diet matching a “Western-type” dietary pattern in middle age may be a risk factor for not achieving ideal healthy aging constitute a novel finding." (andere Faktoren gibt es natuerlich auch)
An anderer Stelle: "avoidance of a diet comprising fried and sweet food, processed and red meat,
refined grains, and high-fat dairy products is associated with a higher chance of achieving older ages disease-free and highly functional." (ergaenzend, was gilt fuer menschen jetzt mittleren Alters und juenger)
grob uebersetzt also die Behautptung: eine westliche Ernaehrung wie beschrieben koennte ein Risikofaktor dafuer sein, in hoeherem Alter gut funktionierend und krankheitsfrei zu sein, verglichen mit idealem Altern, worunter verstanden wird, keine chronischen Krankheiten, hohe Performanz in physikalischen, mentalen und cognitiven Funktionen, (was dann heisst innerhalb eben dieser Altersgruppe).
(Im Original p. 1: "ideal aging (free of chronic conditions and high performance in physical, mental,
and cognitive functioning tests)")
Unter westlicher Ernaehrung, wird verstanden grob gesagt, viel Fritiertes und Gezueckertes, viel Fleisch (auch rotes), weiterverarbeitete Produkte und Getreide insgesondere, hoch fetthaltige Milchpodukte (Sahne, Butter usw.)
In Original
"The “Western-type” diet is composed of high consumption of fried food, processed and red meat, pies, sweetened desserts, chocolates, refined grains, high-fat dairy products, and condiments" und an anderer Stelle
"the “Western-type” diet (characterized by high intakes of fried and sweet food, processed food and red meat, refined grains, and high-fat dairy products."
Festgestellt wurden die Ernaehrungsbestandteile per Fragebogen (im Gegensatz zu den Essenstagebuechern), etwas einfacher, aber etwas ungenauer.
Das erklaert dann beide meiner Fragen: (1) Verglichen wird mit dem Alter jetzt (nicht vor einigen Jahrzehnten), the Behauptung bexzieht sich nur auf eine demographische Gruppe (Schreibtischarbeiter mittleren Alters und weisser Hautfarbe)
Trotzdem scheint das Ganze in der Tat auch von Bedeutung fuer gosse Teile der deutschen Bevoelkerung.
gruss Rafael