elmo hat geschrieben:
Und dann würde ich mir eine Rasse aussuchen die NICHT modern ist oder grade modern war. Ist natürlich schwierig, wenn man eben grade auf Coonies steht. Aber es gibt soo viele Rassen, ich persönlich hab zum Beispiel schon vor meiner ersten Aby länger überlegt obs ne Aby oder eine Russin werden sollte - ich finde beide Rassen genial schön, und ich könnte mir ebenfalls vorstellen an einer Savannah, einer Chausie oder einem Orientalen Freude zu haben. Von daher sind die meisten Menschen, wenn sie sich mal umschauen was es alles so gibt eigentlich gar nicht soo auf eine Rasse fixiert wie sie denken.
Aber das ist ja auch traurig.
Ich meine, ich bin jetzt tatsächlich gar nicht so Coonie-fixiert. Mein Ex-Freund war es damals und deshalb sind es Coonies geworden. Trotzdem finde ich, dass es schon irgendwie ein Züchter-Armutszeugnis ist, wenn man sich eine andere Rasse aussuchen muss als die, die man gerne hätte, weil man eben nicht sicher sein kann, dass man an Scharlatane gerät.
Wobei du sicherlich Recht damit hast, dass das helfen würde, trotzdem ist es doof.
elmo hat geschrieben:
Coonies haben wirklich anscheinend häufiger Zahnfleischprobleme, wobei das auch bei den Abys ein Problem ist. Ich muss aber sagen, oft ist es auch eine Frage der Ernährung - so haben die Katzen die hier leben selten Zahnfleischprobleme durch das Rohfutter - und es ist möglich, dass die Züchterin das vielleicht bei ihren Katzen gar nicht bemerkt, dass sie unter Fertigfutter vielleicht Zahnfleischprobleme bekommen.
Womit du voraussetzt, dass die Züchterin natürlich automatischerweise barft, dem ist aber nicht so. Zum Teil ja, aber nicht ausschließlich, zumindest in Kermits Fall. Callis Züchterin barft überhaupt nicht, zumindest hat sie das damals nicht getan. Ist das ein weiteres Kriterium für gute Züchter? Dass sie sich auch mit der Ernährung tiefgreifend auseinandersetzen und dann zum Barfen kommen??? Ist ja doch irgendwie eine Glaubensfrage ...
elmo hat geschrieben:
Einen Einhoder sollte ein Züchter aber schon bemerken, bzw. spätestens der Tierarzt bei dem - in meinen Augen selbstverständlichen - Gesundheitscheck vor dem Verkauf.
Ja, so dachte ich auch. Aber wollen wir ihr mal zugute halten, dass selbst die TÄ das nicht auf den ersten Blick bemerkt hat. Ist mir zwar auch ein Rätsel, aber so war es damals.
Aber allein die Tatsache, dass Kermit in eine Zucht hätte gehen sollen, selbst mit zwei normalen Hoden, zeigt mir schon, dass echt nicht alles 100%ig richtig läuft. Der Kater war der letzte im Wurf, war etwas unterentwickelt und mickerig und musste zugefüttert werden. Gegenüber seinen Wurfgenossen war er echt klein und dünn. Sein ganzes Äußeres war jetzt nicht wirklich das von einem Kitten, das einen Coonie-Züchter so normalerweise anspricht - das schließe ich zumindest aus dem, was ich so auf den Homepages zu sehen kriege. Für mich war er der Süßeste, aber für einen Züchter, der was auf Genetik hält ...??? Die Linie war jetzt nämlich meines Wissens auch nicht die beste wo gibt. Aber da bin ich nicht so erfahren und will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Mir war die Linie ja auch echt wurscht.
Noch dazu war dann der angebliche Grund, dass er nicht in diese Zucht gehen konnte, dass die dort bereits seit längerem mit Giardien zu kämpfen hat. Sehr vertrauenserweckend.
Aber gut ... Einzelfallbeschreibungen helfen auch nicht wirklich weiter.