Sprühmarkieren auch kastrierte Kater ihr Revier? Ich habe im Netz dazu völlig gegensätzliche Meinungen gehört, weshalb ich euch hier noch mal fragen wollte.
Hintergrund: Kermit konnte ich nun mehrfach im Garten beobachten, wie er sich an Hecken und Sträucher stellt, Schwanz hoch, zittern und zappeln des Schwanzes und danach noch mal kurz riechen. Ich sehe natürlich vom Balkon aus nicht, ob da wirklich "was raus kommt"!!!
Mir schwebt einfach immer noch die komische Kastration von Kermit im Kopf rum, der ja das Hodengewebe im Bauchraum hatte und zudem wurde nur ein Hoden gefunden. Nach der Kastra stand eine Zeit lang die Frage im Raum, ob da vielleicht Hodengewebe zurückgeblieben ist oder nicht, was die TÄ eigentlich ausgeschlossen hat. Da er jetzt aber so komische "Katerallüren" an den Tag legt, werde ich immer unsicherer. Draußen diese Markiererei, die Kämpfe mit anderen Katern (gut, das machen auch kastrierte Kater, aber sooooooo?), jetzt wird er auch Calli gegenüber in der Wohnung recht aufmüpfig, er lässt immer stärker den dominanten Katerkerl raushängen, wenn er reinkommt, rennt er erst mal durch den ganzen Keller, schnuffelt alles ab wie ein Spürhund und dann "markiert" er auch dort. Dort habe ich tatsächlich mal meine Nase rangehalten, wo ich meinte, dass er hingezielt hat, aber es war nichts Auffälliges zu bemerken.
Trotzdem bin ich etwas verunsichert aufgrund seiner Vorgeschichte. Glaubt ihr, ein langsamer Coonie-Spätzünder entwickelt einfach gerade mit ca. 3 Jahren seine dominante Ader und ist trotzdem kastriert? Oder meint ihr, da könnte doch was zurückgeblieben sein und ich sollte mal den Testosteronspiegel messen lassen? Da sich das eventuell zurückgebliebene Hodengewebe ja zu einem Tumor verändern könnte, lässt mir das einfach keine Ruhe, ich will ihn aber auch nicht grundlos irgendwelchen Untersuchungen unterziehen.