nach überstandenem Umzug und einigermaßen eingelebten Tieren und Menschen bitte ich Euch, morgen für unsere Lotte die Daumen zu drücken:
Lotte frass seit Ende letzter Woche schlecht. Das hatten wir im April schonmal, da hatte sie mal wieder Zahnstein und daraus resultierend eine Zahnfleischentzündung hinten, oben rechts. Ein AB-Depot für 14 Tage hat`s gerichtet, weil wir ihr vor dem Umzug die Zahn-OP nicht mehr antun wollten. Freitag sind wir mit ihr wieder zum TA, der diagnostizierte das Gleiche wie im April. AB für drei Tage, Schmerzmittel ... Es wurde nicht besser. Montag wieder hin, AB-Depot für 14 Tage, diesmal war Frau TA da. Ich hatte bereits vermutet, dass noch irgendetwas anderes dahintersteckt, da das AB eigentlich sofort hätte anschlagen müssen. Tat es aber nicht. Eigentlich wollten wir die Zahn-OP bis Oktober schieben, da die beiden sich immer noch nicht so richtig hier zurecht finden. Geht aber nun nicht anders - auch Frau TA vermutet, dass möglicherweise eine Wurzelfistel oder ein innerer Abzess hinter den Problemen stecken. Also gibt es morgen das volle Programm: Zahnsanierung, röntgen - und bei dieser Gelegenheit gleich ein Blutbild.
Wohl ist mir nicht dabei. Lotte hat Schwierigkeiten mit der Umgebung und war Freitag völlig durch den Wind, als wir wieder nach Hause kamen - klar, beim letzten Mal war alles anders, als sie nach dem Umzug wieder aus ihrem Kennel durfte. Montag ging es schon ein bisschen besser, aber das Einfangen ist derzeit ein großes Problem. Glücklicherweise haben wir beide diese Woche noch Urlaub und können uns intensiv um die Kleine kümmern.
Zahnsanierungen kennen wir ja schon zur Genüge - normalerweise ist das kein Problem. Aber was versteckt sich noch hinter ihren Fressproblemen ...? Nassfutter geht fast gar nicht mehr, es sei denn, es ist Patè. Stückchen werden überhaupt nicht mehr gefressen, auch nicht ihr geliebtes almo Hühnchen. Zudem hat sie deutlich Probleme beim kauen auf der rechten Seite. Wäre es nur eine Entzündung, hätte das mit AB längst besser sein müssen.
Also bitte ich Euch morgen um Eure gebündelten Daumen - wir können sie brauchen. Um 9.15 Uhr müssen wir in der Praxis sein, um 10.00 Uhr ist sie dran. Abholen werden wir sie gegen 15.30 Uhr und ich versuche, mich morgen Abend noch kurz zu melden. Problematischerweise ist Lotte extrem schwierig zu händeln, wenn sie nach der Narkose noch nicht ganz da ist. Statt ihren Rausch auszuschlafen, rennt sie dauernd durch die Gegend und klettert überall hoch. Beaufsichtigen geht nur zu zweit, alleine ist das unmöglich. In den Kennel sperren geht auch nicht, dann dreht sie erst recht durch. Also machen wir uns auf einen turbulenten Tag gefasst - Chaos hatten wir ja lange nicht mehr ...

Im Voraus vielen lieben Dank für die Daumen, die morgen Zeit für uns haben!
Liebe Grüße
Bettina und zahnkrankes Lotteken