EHEC-Bakterien

[Gast 55]

Was ist EHEC eigentlich?

EHEC bezeichnet einen Darmkeim, der normalerweise bei Tieren vorkommt. Er ist eine Sonderform der wichtigen Kolibakterien, die im Darm Nährstoffe spalten und für die Abwehr von Krankheitserregern sorgen. Das Enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterium (EHEC) setzt jedoch beim Menschen gefährliche Giftstoffe frei, die lebensbedrohliche Krankheiten auslösen können.

Hier eine gute Erklärung KLICK


Welche Symptome bringt eine EHEC-Erkrankung mit sich?

Der Erreger kann sich zunächst durch blutigen und wässrigen Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Bauchschmerzen bemerkbar machen. Zudem sind bei schweren Verläufen auch Blutarmut, Gefäß- und Nierenschäden möglich. Auch wenn die Krankheit überstanden ist, können Gesundheitsschäden wie etwa Nierenleiden zurückbleiben.

weiter lesen: KLICK


Das EHEC-Bakterium befindet sich oftmals im Kot von Nutztieren. Die Infektion kann beim direkten Kontakt mit Tieren aber auch beim Verzehr kontaminierter Lebensmittel - zum Beispiel Rindfleisch oder Rohmilch - übertragen werden. Eine Infektion ist auch über rohes, ungewaschenes Gemüse oder von Mensch zu Mensch möglich.

In Deutschland haben sich mindestens 80 Menschen mit dem lebensgefährlichen Darmkeim EHEC infiziert. Das Durchfall-Bakterium breitet sich schnell aus und ruft außergewöhnlich schwere Krankheitsfälle mit Nierenleiden hervor, so dass viele Patienten auf Intensivstationen liegen.

KLICK
KLICK
KLICK

[Gast 55]

Hallo

Auslöser könnte ungewaschenes Gemüse sein. Der Erreger könnte aber auch durch das Gülle-Düngen von Obst und Gemüse in den Nahrungskreislauf gelangt sein.
Die Erreger der EHEC-Infektion sind besondere Stämme der Escherichia coli-Bakterien. Sie leben vor allem im Darm von Wiederkäuern, insbesondere Rindern. Sie können über nicht erhitzte Lebensmittel übertragen werden.

Klick

Obst und Gemüse sollen ja bekanntlich gesund sein,meist roh verzehrt und möglichst vom Biobauern sein.
Dieser fährt hingegen,meist zumindest -zwecks der Beduftung- eh es regnet und damit es schnell versickert,Gülle auf sein Felder.

Müssen wir nun wieder auf gespritztes Obst und Gemüse umsteigen?Oder derzeit alles in einen Topf?
Beachtet ihr etwas, oder einfach locker weiter wie bisher?

[Miuaa]

Guten Morgen,

also ich mache mir da schon Gedanken. Zu Hause habe ich ja das, was auf den Tisch kommt, unter Kontrolle und kann auf die nötige Hygiene achten. Aber mein Sohn z.B. isst mittags im Kindergarten und obwohl ich der dortigen Küche nichts unterstellen möchte, weiß ich doch nicht, ob jeder Paprika-Schnitz sorgfältig genug gewaschen wurde. Aus diesem Grund werde ich heute Nachmittag mal anregen, dass die Kinder bis auf weiteres dort kein rohes Obst und Gemüse bekommen.

Merkwürdigerweise sind ja aber keine Kinder, sondern meistens erwachsene Frauen betroffen. Da musste ich unwillkürlich an Spargel als Übertragungsquelle denken, da der bei Kindern (abgesehen von meinem Sohn) nicht so beliebt ist. Allerdings wird der ja i.d.R. nicht roh gegessen.

Es ist wirklich schwierig, zwischen begründeter Vorsicht und Panikmache abzuwägen.

Gruß,

Sandra

[Gast 55]

Hallo Sandra,
geht mir auch so...da ich ja eh durch die Immunschwäche etwas mehr aufpassen müsste.
Ist eben komisch,dass es doch eher Frauen betrifft,ich kauf die meiste Zeit Bio-Produkte und ,naja so im Vorbeigehen "in meiner Küche" mampf ich da schon so ab und an eine Erdbeere oder sonstiges Obst ohne es doll zu waschen.
Das sollte ich wohl etwas überdenken.

[Miuaa]

Hallo Sandra,
geht mir auch so...da ich ja eh durch die Immunschwäche etwas mehr aufpassen müsste.
Ist eben komisch,dass es doch eher Frauen betrifft,ich kauf die meiste Zeit Bio-Produkte und ,naja so im Vorbeigehen "in meiner Küche" mampf ich da schon so ab und an eine Erdbeere oder sonstiges Obst ohne es doll zu waschen.
Das sollte ich wohl etwas überdenken.

Leider schützt einen das Essen von Bio-Lebensmitteln zwar vor vom Menschen erzeugten Pestiziden, aber nicht vor "natürlichen" Krankheitsquellen. Im Internet hatte ich gelesen, dass man vermutet, dass die Erreger womöglich durch überregional vertriebenes Gemüse verbreitet wurde. Also ist der Kauf von in der Region angebautem (Bio-)Obst und Gemüse nicht nur umweltfreundlich, sondern vielleicht auch ein gewisser Schutz.

Aber die Erdbeeren solltest Du vermutlich dennoch ordentlich wässern.

Und, was man gerne vergisst, nicht nur vor der Essenzubereitung, sondern auch danach gründlich Hände waschen.

Gruß,

Sandra

[Gast 55]

Hallo Sandra,

dass man vermutet, dass die Erreger womöglich durch überregional vertriebenes Gemüse verbreitet wurde

so hatte ich es auch gelesen und verstanden.
Dann doch zurück zum Ursprungsland.... und nur noch regional Saison abhängige Produkte essen.?
Zumindest hab ich hier noch deutsche Erdbeeren -und die mach ich mir nun.

[Miuaa]

Hallo Sandra,

dass man vermutet, dass die Erreger womöglich durch überregional vertriebenes Gemüse verbreitet wurde

so hatte ich es auch gelesen und verstanden.
Dann doch zurück zum Ursprungsland.... und nur noch regional Saison abhängige Produkte essen.?

Das ist vermutlich in vieler Hinsicht eine gute Wahl - wobei ich auch mal gerne eine Banane oder Mango esse.

Zumindest hab ich hier noch deutsche Erdbeeren -und die mach ich mir nun.

Dann guten Appetit!

Gruß,

Sandra

[Gast 55]

Heute schon gelesen?
KLICK
und hier leider auch noch
KLICK

[Hatzeruh`s Mama]

Doch, Gedanken mache ich mir schon. Gestern hab ich zum ersten Mal einen verzehrfertigen Salat (aus der Packung) nochmal gründlich gewaschen - das mache ich sonst nie. Und mein täglicher Apfel, den ich sowieso immer wasche, lernt grad schwimmen ...

Nee, lustig ist das nicht und ich denke schon, dass man gut daran tut, vielleicht doch ein bisschen aufzupassen.

[No-Name]

Doch, Gedanken mache ich mir schon. Gestern hab ich zum ersten Mal einen verzehrfertigen Salat (aus der Packung) nochmal gründlich gewaschen - das mache ich sonst nie. Und mein täglicher Apfel, den ich sowieso immer wasche, lernt grad schwimmen ...

Nee, lustig ist das nicht und ich denke schon, dass man gut daran tut, vielleicht doch ein bisschen aufzupassen.

Ich hab vor Jahren einen Vortrag über "gesunde Ernährung" besucht.

Die Salate in den Packungen sind oftmals mit Keimen versetzt,
die Äpfel müsste man eine halbe Stunde bei 60
Grad waschen um die Spritzmittel runterzubekommen.


In meinem Garten spriessen deshalb Salate verschiedenster Art,
Fisolen und Erbsen
Zwiebel, Kartoffel und Knoblauch,
Petersielie, Schnittlauch, Dille, Kartoffel, Rotkraut,Kohlrabi
und mein Brot backe ich mir seit einer Woche auch selber.
Meine Hühner wachsen auch toll,...............

Sicher ist sicher.

Ganz ehrlich,
was da so angepriesen wird in den Geschäften
nochdazu zu einer Zeit, wo es z.B. Tomaten noch gar nicht gibt hier,
macht mir schon Angst.