Fibrosarkom durch Mikrochip?

Themen über Krankheiten die in keiner Kategorie passt.
Benutzeravatar
wofritz
Mitglied
Beiträge  2272
Registriert  Sa 26. Feb 2011, 18:37
Sagst du uns deinen Vornamen?  Wolfgang

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#21

Beitrag von wofritz » Mi 11. Mai 2011, 20:01

Andrea hat geschrieben:Ach komm - ihr Männer seit immer so unangenehm realistisch
Und Ingenieure ganz besonders :wink: Aber ich muss es zugeben - ich bin auf dem Gebiet wirklich sehr empfindlich.
Christiane hat geschrieben:Haben wir eigentlich eine vertretbare Theorie
was ist nun der auslösende Faktor, der ja nicht alle ,im speziellen eben unsere Tiere betrifft.
Meine persönliche, nicht durch grosses Fachwissen unterstützte Meinung: Die eigentlich Funktion des Chips birgt kein Risiko. Das Einbringen eines Fremdkörpers ist sicher nicht ohne Risiko, aber das gilt für jeden Eingriff und jede Behandlung. Der von Andrea verlinkte Artikel bringt ja Beispiele aus vielen Bereichen, aber es sind nur sehr kleine Fallzahlen oder sogar Einzelfälle - ob das für eine sichere Aussage genügt?

Wolfgang

Benutzeravatar
Gast 55

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#22

Beitrag von Gast 55 » Mi 11. Mai 2011, 20:18

Der von Andrea verlinkte Artikel bringt ja Beispiele aus vielen Bereichen, aber es sind nur sehr kleine Fallzahlen oder sogar Einzelfälle - ob das für eine sichere Aussage genügt?
Hallo Wolfgang

Dies sicherlich nicht.Ich denke es wird eher auf die Tiere mit einem abgeschwächten Immunsystem zutreffen.
Wobei das natürlich auch nicht beweisbar sein wird,nur eher nachzuvollziehen wäre.

Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#23

Beitrag von elmo » Mi 11. Mai 2011, 20:59

wofritz hat geschrieben: Meine persönliche, nicht durch grosses Fachwissen unterstützte Meinung: Die eigentlich Funktion des Chips birgt kein Risiko. Das Einbringen eines Fremdkörpers ist sicher nicht ohne Risiko, aber das gilt für jeden Eingriff und jede Behandlung.
Also Wolfgang - sogar ich als Frau hab nun nicht unbedingt Angst vor den "Strahlen aus dem Chip" sondern genau vo dem "Einbring und Dasei"-Risiko.

Nicht umsonst hat man die früher noch "Impfsarkome" genannten Tumore bei Katzen umbenannt in "Spritzsarkome" - und vermutet dass genau dies (also das Einbringen an sich) bei Katzen die Gefahr darstellt.
Hier ist noch ein Artikel zu dem Thema - ich hab ihn noch nicht ganz gelesen aber ich denke mal er ist vielleicht dennoch etwas erhellend:

http://downloads.hindawi.com/isrn/vs/2011/210982.pdf

Liebe Grüße
Andrea

Benutzeravatar
Gast 55

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#24

Beitrag von Gast 55 » Mi 11. Mai 2011, 21:08

Hallo Andrea

Nach Impfung gegen Tollwut und FELV wurden die meisten Sarkome festgestellt.
Im Newsletter der Veterinary Cancer Society (Sommer 1999) wurde ein Sarkomfall nach Injektion des Flohmittels
Lufenuron (Handelsname Program) beschrieben. Französische Veterinäre berichteten von einem Sarkom-Fall
nach Injektion von Antibiotika.
Katzen zeigen eine starke Neigung zu Zellentartung,hatte ich gelesen.
Also sollten nach Injektionen Knubbel auftreten,wäre ich da sehr vorsichtig .Wobei Freigänger sollten doch allemal geimpft werden.

Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#25

Beitrag von elmo » Do 12. Mai 2011, 08:28

Hi Christiane,

so, ich hab den Artikel jetzt mal gelesen (also den, den ich gestern verlinkt hatte). Das ist ja ein sehr neuer Artikel in dem versucht wird zu erklären WARUM Katzen so eine starke Neigung haben an Injektionsstellen Sarkome zu bekommen.

In diesem Artikel wird das Pferd (für mich Laien) anders herum "aufgezäunt" - hier wird erklärt, dass es schon länger bekannte " foreignbody sarcomas" (also Fremdkörper-Sarkome) gibt und es wird versucht die Wirkung von zu Sarkomverursachenden Injektionen (zu denen auch Impfungen gehören können) auf diese Fremdkörperempfindlichkeit zurück zu führen.

"In conclusion, some of the injection-site associated sarcomas seen in cats (and occasionally in dogs), as well as the microchip associated sarcomas, may be examples of foreign body tumours associated with foreign material, probably insoluble aluminium compounds (or microchips) which results in..."

Dass es Fremdkörpersarkome gibt wird hier gar nicht mehr diskutiert - nur die Ätiologie.

Ich denke daher in der Tat - die Implantate sind eigentlich bekanntermassen ein Risiko wobei dies nicht sehr gross ist und durch die geringe Menge von gechippten Katzen noch nicht soo hoch gehandelt wird. Zumal die Vorteile ja relativ gross sind (wie ich finde).

Liebe Grüße
Andrea

Benutzeravatar
Gast 55

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#26

Beitrag von Gast 55 » Do 12. Mai 2011, 13:48

Hallo Andrea ,da kommt dann mein anderes Post zum tragen.
Im Newsletter der Veterinary Cancer Society (Sommer 1999) wurde ein Sarkomfall nach Injektion des Flohmittels
Lufenuron (Handelsname Program) beschrieben. Französische Veterinäre berichteten von einem Sarkom-Fall
nach Injektion von Antibiotika.

Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#27

Beitrag von elmo » Do 12. Mai 2011, 13:50

Hallo,

ja, dass es Sarkome nach "normalen" Injektionen (Antibiotika, Flohmittel, wasauchimmer) und nicht nur nach Impfungen gibt weiss ich (an so einem ist ja - wie ich glaube ich eingangs erwähnte) Xenos gestorben - der Kater meiner Schwester.

liebe Grüße
Andrea

Benutzeravatar
Gast 55

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#28

Beitrag von Gast 55 » Do 12. Mai 2011, 14:02

....wie dann eine ich würde sagen - Abwehr Reaktion des Körpers verhindern?
Beim Menschen lässt zumindest die Blutgruppe einiges erahnen .Ebenso vererbliches festhalten.

Gibt es Studien über die Häufigkeit in Züchter-Haushalten? Ich denke nur da lässt sich ein genaueres Muster erkennen.Sonst wird die Dunkelziffer eh hoch sein..

Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#29

Beitrag von elmo » Do 12. Mai 2011, 14:25

Hallo,

bei der Impferei hat man ja Konsequenzen gezogen und impft nun nicht mehr in die Halsregion sondern in die Extremitäten (wobei ich dazu mal ne Studie gelesen habe - das wird oftmals so "halbherzig" gemacht dass nun die Impfsarkome im Nackenbereich zwar weniger geworden sind, dafür aber mehr Sarkome am Rumpf entstehen - dort kann man sie ja genauso schlecht oder noch schlechter wegopperieren).

Für den Mikrochip sähe ich als logische Konsequenz: anbringen am Schwanz oder am Vorderbein oder wo immer er "hinpassen" würde ohne zu stören. Ich vermute aber bevor das passiert müssen noch ein paar Tiere mehr an Sarkomen erkranken.

Liebe Grüße
Andrea

Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#30

Beitrag von elmo » Do 12. Mai 2011, 15:43

Mal ne kleine OT-Frage an euch Admins: wie habt ihr google eigentlich dazu überredet euch so hoch zu listen? Wenn ich "sarkoma feline chip" angebe dann kommt dieser Thread an dritter Stelle bei google...

Liebe Grüße
Andrea

Antworten

Zurück zu „Krankheiten Allgemein“