Ja, das kann ich nur bestätigen.
Beispiele:
1.) Wenn sie abends mal das Futter nicht um 19.00 Uhr herum kriegen, fangen sie so ab 19.30 Uhr an, so laut und penetrant zu miauen (das machen sie synchron und abwechselnd, aber sehr konsequent ...

), bis ich aufstehe und sie füttere. Wobei ich dazu sagen muss, dass sie immer, wenn ich nach Hause komme, erst mal etwas Trofu kriegen und nicht wirklich "hungrig" sind. Aber sie bestehen halt zu ca. 19.00 Uhr darauf, gefüttert zu werden. Ob sie sich nun darauf stürzen oder nicht - ist im Grunde unwichtig. Es ist eher die Gewohnheit, würde ich sagen, der sie nachgehen möchten. Das Ritual muss halt eingehalten werden.
2.) Ähnliches gilt auch für morgens, wobei ich da schon genauer bin, da Maunzi gleich nach dem Aufstehen schon Wasser ausgetauscht und ihr Futter kriegt. Roxy dann etwas später im Schlafzimmer (wobei sie dann auch schon mal bei Maunzi mitnascht oder etwas Trofu kriegt, falls sie überhaupt schon hunger hat).
3.) Wenn ich nachts mal aufstehe und so max. 30 Min. wach bleibe (meist sind es ja nur wenige Minuten) und Roxy, wie fast immer, auf ihrer Heizungsliege im Schlafzimmer liegt, bleibt sie entspannt liegen, weil sie weiß, dass ich eh wieder ins Bett gehe. Wenn ich morgens aber aufstehe (unabhängig davon, ob der Wecker geht oder nicht), springt sie gleich runter und merkt, dass ich nun endgültig aufstehe. Und das völlig unabhängig davon, was ich gerade mache, nachdem ich aufstehe. Rolläden können also noch unten sein und ich könnte mich genauso verhalten wie sonst, wenn ich nachts mal aufstehe. Daher bin ich mir sicher, dass sie das Zeitgefühl dafür hat.
4.) Morgens weckt Maunzi mich meist, indem sie stets ins Bett hüpft, bevor ich so gewöhnlich aufstehe (gegen 06.00 - 06.30 Uhr). Manchmal maunzt sie auch, wenn ich nicht gleich aufstehe. Das macht sie aber nicht immer.
Jedenfalls kann ich bestätigen, dass sie ein entsprechendes Zeitgefühl haben, ja.