Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

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Rafael
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Rafael » So 11. Nov 2012, 21:03

gute Frage.

Wenn man googled und dann diagonal liest findet man in der Presse, dass es in TO 131 Beschwerden zu animal hoarding in 2010 gab, also Beschwerden, dass jemand mehr als die erlaubten 6 Tiere hielt, oder seine Tier nicht ordnungsgemaess versorgen koennte/wuerde. TO hat 3.5 Mio Einwohner im inneren Stadtgebiet, 5.5 Mio im Grossraum. Das scheint mir, egal welche Zahl man nimmt, keine riesige Anzahl. In den Medien findet man Berichte zunehmend haeufiger (wie in Dt. auch), aber ob das Problem ansteigt, oder nur die Medienberichterstattung, weiss ich nicht.
Tierarztkosten sind deutlich hoeher als in Deutschland, fuer 6 Tiere kommt da potentiell einiges zusammen. Allerdings gibt es guenstigere Dienste zum Kastrieren zumindest, dort gibt es aber Wartezeiten von diversen Monaten. (Die Kastrieren vorrangig meine ich Ferals und Tiere von Tierschutzgruppen, Privatpersonen (bzw. deren Tiere) muessen warten, bis Platz ist)

Quelle Daten:
http://www.torontosun.com/2011/11/26/pe ... ng-problem

Rafael

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elmo
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von elmo » So 11. Nov 2012, 21:09

Hallo,
Rafael hat geschrieben: dass es in TO 131 Beschwerden zu animal hoarding in 2010 gab, also Beschwerden, dass jemand mehr als die erlaubten 6 Tiere hielt, oder seine Tier nicht ordnungsgemaess versorgen koennte/wuerde. TO hat 3.5 Mio Einwohner im inneren Stadtgebiet, 5.5 Mio im Grossraum.
wäre interessant gewesen zu wissen was davon "6+" und was hoarding- Anzeigen waren. Das ist dann ja leider gar nicht mehr auseinander zu klamüsern.

liebe Grüße
Andrea

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Rafael
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Rafael » Mo 12. Nov 2012, 03:34

Na ja, dem Gestz nach ist ja mehr als 6 dasselbe wie hoarding.
Aber Du hast recht, das waere allerdings interessant. Genau wie zu erfahren, weviele der Anzeigen positiv beurteilt wurden als echtes hoarding am Ende.
Wir werden es wohl nie erfahren...
Aber wie auch immer, die Anzahl der Verdachtsfaelle ist ziemlich niedrig statistisch.

Rafael

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Oile
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Oile » Sa 24. Nov 2012, 17:39

ich frag mich gerade, ab wann man ein animal horder ist... :D

ich hab 3 katzen und 4 Hunde(klein), sowie eine geringe menge aquariumschnecken ... bin ich ein horder? Wohnraum wird ab März 90 qm für mich allein sein, ich bin weiblich und single.. ich glaub ich bin gefährdet :(

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Bella
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Bella » Sa 24. Nov 2012, 18:06

Oile hat geschrieben:ich frag mich gerade, ab wann man ein animal horder ist... :D

ich hab 3 katzen und 4 Hunde(klein), sowie eine geringe menge aquariumschnecken ... bin ich ein horder? Wohnraum wird ab März 90 qm für mich allein sein, ich bin weiblich und single.. ich glaub ich bin gefährdet :(
Ironie an:bist du auch im gefährdetem Alter ? ::d Ironie aus.

Ich denke,so lange du nicht anfängst weiter zu sammeln und deine Tiere gut versorgst sind,muss man da auch nicht von einem Horder sprechen.Es gibt auch Leute die mehr Tiere habenz.B: Züchter und die sind doch auch keine.

P.S: und wenn man sich selbst schon so eine Frage stellt,schließt es aus :zwinkern Ein Horder würde sich ,denke ich,über so was gar keine Gedanken machen bzw ihm wäre es überhaupt nicht bewußt.
Zuletzt geändert von Bella am Sa 24. Nov 2012, 18:45, insgesamt 2-mal geändert.
Lieben Gruß
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Ich bin der Sklave meiner Katzen.

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Gast 55

Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Gast 55 » Sa 24. Nov 2012, 18:38

Hallo Becca
Davon bist Du noch etwas weit entfernt. :wink:
Du hälst zwar ein paar Tiere,hortest jedoch keine,es ist Nahrung,Hygiene sowie eine tierärztliche Versorgung gesichert.Zudem bist Du in der Lage zu erkennen,dass es diesen Tieren in deiner Obhut gut geht.

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Oile
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Oile » So 25. Nov 2012, 00:34

ja das hoff ich zumindest :)
Manchmal zweifel ich bei meinen Katzen daran.. besonders an tagen wo die das futter vom kratzbaum schmeissen, mir alles zerstören und mich dann vorwurfsvoll anplärren , dass leer ... da denk ich immer !sadisten! oder !ichverschenkdiegrrrrr!
:D es gab auch mal ne zeit da hatte ich 5 hunde und 9 katzen :-S da bin ich aber selbst amok gelaufen und das waren noch "tierschutz"intensivere zeiten

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Rafael
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Re: Diagnose und Therapie von "Animal Hoardern"

Beitrag von Rafael » So 25. Nov 2012, 15:22

hmm ich denke eigentlich, das es ist wie bei den meisten psychischen Krankheiten, in einigen Momenten ist dem Betreffenden durchaus bewusst, dass er/sie die Tiere nicht angemessen versorgen kann, dass es zuviele sind, es den Tieren in ihrer Obhut nicht mehr gut geht. usw. Nur ist da die emotionale Bindug an die Tiere, und der Moment der Einsicht vergeht dann, oder es wird verdraengt...
Jedenalls stelle ich es mir so vor, bei Schizophrenie, Depression und und und ist es zumindest so...

Dass man sich selbst so eine Frage stellt und sich der Sache gelegentlich zumindest bewusst ist, schließt denke ich nicht aus, dass es sich hoarding handelt.

Die externen Kriterien, gesichter Nahrung/Versorgung, Hygiene und eine tierärztliche Versorgung sind glaube ich wichtig, und wichtiger als die Anzahl der Tiere. Immer wieder genannt wird auch, ob man Nachwuchs zulaesst, so dass es schon dadurch immer mehr werden.

Rafael

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