Rohfutterfütterung, ein Anfang

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Lileas
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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#71

Beitrag von Lileas » Mo 16. Jul 2012, 21:19

Inzwischen ist BruBru ja ein Kaninchenfleisch Fan geworden und seit Freitag frißt auch der Janus Kaninchen, gek. u. rohes Huhn auch. Juscha mag nur Hühnerfilet roh und gekocht und Jogi frißt überhaupt kein rohes Fleisch, aber un der Früh bekommt er über sein Nassfutter einige Löffel von der gek. H-Brustbrühe.
BB frißt 150 gr. gekochtes, püriertes Brustfilet und 100gr. rohes Kaninchen zum Frühstück.
Meine Frage:
Kann es sein das sich der Uringeruch durch das Rohfleisch füttern, verändert. Ich denke der Urin riecht , wie soll ich das beschreiben, schärfer , raubtierartiger. Kann das sein, oder bilde ich mir das ein?

Übrigens, das letzte Kaninchen hatte ich in einem Hofladen vorbestellt und man hat das Fleisch von den Knochen gelöst. So das mir diese Arbeit erspart blieb. Habe allerdings zum klein schneiden, noch 1,5 Stunden gebraucht. Das Kaninchen wog 3 kg und ohne Knochen immer noch 2,1 kg. Bezahlt habe ich dafür 32, 00 Euro.

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elmo
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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#72

Beitrag von elmo » Di 17. Jul 2012, 05:00

Hallo,

schön, dass ihr jetzt anscheinend das Futter umstellen konntet. Das war ja ein langer Weg - hast du schon mal begonnen jetzt auch wichtige Dinge die im Futter fehlen zu ersetzen (Salz, Calcium, Taurin, Vitamine?) Wenn ja, was denn
Wie sieht der Kot denn jetzt aus, merkst du einen Unterschied?

Eigentlich sollte der Urin nicht anders riechen. Glaube ich zumindest, meine Katzen werden nun schon sehr lange roh gefüttert und ich kann mich vielleicht nur nicht erinnern. Aber ich habs auch noch nicht gelesen.

Eigentlich wird nur immer berichtet dass der Kot weniger stinken würde.

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#73

Beitrag von krummbein » Di 17. Jul 2012, 12:02

Hallo Lilian,
wenn Du das Gefühl hast, dass der Urin anders riecht, versuche doch mal bitte, dem BruBru eine Urinprobe abzuluchsen und dann frisch zum Labor (TA?) bringen, um es zu prüfen auf Dichte, Eiweiss, usw..
Er hat(te) ja lange Durchfall und das sollte so einen kleinen Organismus ziemlich durcheinanderbringen.
Trinkt er denn (viel)?
Ansonsten ist der Preis ok, so viel zahl ich für frishces Kaninchen auf dem Markt auch in etwa.

Liebe Grüße,
Susanne

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#74

Beitrag von Lileas » Di 17. Jul 2012, 19:59

Ich bin mir nicht sicher, wegen dem Urinruch. Deshalb habe ich mal angefragt. Wahrscheinlich ist der Jogi wieder am Werk und sprüht. Immer wenn ihn etwas nicht paßt. Aber es ist nicht einfach im Haus die Stelle zu finden, nur wenn es am Boden "läuft" werde ich schnell fündig. So sprüht er ein wenig an die Wand, das trockened dann hin und am nächsten Tag wieder ein bißchen drauf usw. Da könnte ich ihn den Kragen umdrehen. Altes Ferkel!
BruBru gebe ich nun das Felini-complete . Auch noch den Vitaminkomplex Pure 365, Dann noch die Darmaufbaubakt. und die Ulmenrinde. Auserdem eine Prise Propolis und Colostrum.
Wenn die Nächsten vier Portionen gegessen sind, dann sind in den kommenden Portionen die genannten Stoffe schon vor dem Einfrieren zugesetzt ( bis auf die Ulmenrinde und Bakterien). Bis jetzt habe ich sie immer erst am morgen in das Futter gegeben. Aber nun essen alle vom gekochten Huhn mit, von einigen Esslöffeln, bis nur die Brühe, deshalb habe ich es diesmal schon zugesetzt. Nicht das den anderen DREI etwas fehlt.

Frage: muß ich nun das Salz noch extra zugeben? und fehlt sonst noch was? Ach ja, L-Lysin, habe ich auch noch gegeben, aber mir fällt ein in die jetzt fertig gestellten Portionen habe ich das vergessen. Soll ich das noch morgens dazu geben? Ehrlich gesagt habe ich ein wenig angst das ihnen vielleich was fehlen könnte. DieMenge vom Felini-complete, so viel ich mich erinnere steht drauf, auf ein kg Fleisch 12,5 gr. Deshalb war ich erst so erschrocken als ich von elmo Andrea das Foto mit dem Pfennig gesehen habe. aber das war ja nur das Taurin und pro Essportion. Hat man zuviel drinn, soll es Krebs auslösen und bei zu wenig , bekommen sie Mangelerscheinungen. Hilfe!
Liebe Grüsse
Lilian

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#75

Beitrag von krummbein » Mi 8. Aug 2012, 23:28

Hallo Lilian,
ich wollte Dir schon seit Wochen antworten, aber irgendwie ist mir das immer wieder durchgefitscht.

Zunächst ist es mir neu, dass zuviel Taurin Krebs auslösend ist (hast Du da mal eine Studie zur Hand oder so?)
Es gibt einige Herzerkrankungen, bei dem zuviel Taurin ungünstig ist.

Ansonsten gilt in der momentanen (Tier-)Medizin folgende Faustregel: alles, was wasserlöslich ist, wird ausgeschieden, wenns zuviel für den Organismus ist.
Bei den fettlöslichen Zusätzen wie vielen Vitaminen sieht das anders aus. Die lagern sich bevorzugt in der Leber ab.

Da Taurin wasserlöslich ist, denke, ich, dass es in Maßen nicht zuviel sein kann.

Dann zu Deinem Vorhaben, das Rohfleisch mit den Supplementen einzufrieren.
Etwas ungünstig, denn einige Zusätze mögen das gar nicht und "gehen kaputt".

Ich verwende leere Filmdöschen, in denen ich die abgewogenen Supplemente so ca wochenmäßig abfülle.
Dann taue ich die Portionen (60 g) auf , pack die Supplemente drüber, Wasser drauf, umrühren, fertig.

Eine Feinwaage kostet so ca 8€.

In dem Felini Complete sind alle Vitamine schon vorhanden, bitte keine weiteren Vitamin Präparate.
Auch kein Salz.

Wenn Du mit Vitaminkomplex Pure 365 arbeine möchtest (kenne ich gar nicht), dann versuche lieber, mit Easybarf oder anderen Präparaten zu arbeiten.

Es gibt da einfache online rechner wie den hier http://www.pristine-paws.de/ke_calc.htm
um ein ausgewogenes Supplement zu errechnen.

Die Ulmenrinde solltest Du besser nicht gleichzeitig mit dem Essen oder Medikamenten geben, da es wirklich alles an Nähr-und Wirkstoffen absorbiert.

Als Bobbl so DF Probleme hatte, habe ich die Ulmenrinde mit Heilerde (jeweil ein Löffelstiel) in einem Schnappsgläschen angerührt und 1 h nach oder vor dem Futter/Medikament verabreicht.

Ich hoffe, ich hab die meisten Deiner Fragen beantwortet, wenn nicht, frag nach,.. bin ja selber noch Anfänger aber ich lerne.

Damit ich nicht wieder was verpasse, habe ich das Thema mal abonniert, damit ich email Benachrichtigen bekomme.

Liebe Grüße,
Susanne

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#76

Beitrag von Lileas » Mi 15. Aug 2012, 15:09

Ohhhhhhh, war jetzt längere Zeit nur noch kurz im Forum um nicht ganz den Anschluß über die verschiedenen Themen zu verlieren. Habe aber diesen Beitrag von Dir NICHT gesehen. Hatte am Anfang immer mal wieder geschaut ob was geantwortet wurde, aber dann wie gesagt, übersehen. Sorry und Danke für Deine Antwort.

Das ich die Ulmenrinde auch vorher geben soll ist aber ungünstig, denn wenn er es nicht ZUM Futter hat, dann hat er starke sehr übel richende Blähungen. Vor 2 Tage ist auch die Lieferung u.a. mit dem Bentonit gekommen. Da ist mir schon bewußt das er das mit mind. 1 Stunde abstand zum Futter haben muß. Habe auch wieder Ulmenrinde , Dr. Wolz Darmflora, und auch Silberwasser mitbestellt. Denn....... der Hofladen entbeint mir den Hasen nicht mehr, der Aufwand ist ihnen zu groß. Habe nun etwa 10 Tage lang kein rohes Kaninchen mehr gefüttert und das geht gar nicht!!! Da hat man wieder gesehen, das er nach 2-3 Tagen wieder sehr, sehr weich ja fast flüssigen Kot hat. Hatte das pürriert Hühnerfilet und dazu rohes Hühner Filet gefüttert, aber das funktioniert nicht. Nur wenn Kaninchen dabei ist. Ich hatte am Montog nur ein halbes bekommen und davon habe ich nur 5 Porionen mit je 60/70 gr. ab bekommen, es ist zum verrückt werden.
Gerade jetzt beim tippen fällt mir ein, das er in der Zeit , in diesen 10 Tagen ohne Hase, auch öfter mal am Nachmittag wieder eine kleinere Menge vom Schälchenfutterfutter (Animonda Classik- Huhn -Kaninchen, enthält kein Getreide) gefressen hat. Vielleicht war das zu viel und er hat dadurch in dieser Zeit, wieder diese Probleme. Denn auch durch das selbst gekochte Huhn hatte es sich ja schon gebessert. Heute hat er es auch wieder bekommen ( etwas Animonda), habe ja den Bentonitbrei irgendwo rein rühren müssen. Jetzt bekommt er dann noch einige ml Silberwasser, sicherheitshalber, falls wieder irgend ein Getier- Pilz- oder sonstiges durch die Lüfte, Essen oder Wasser schwebt. Ich glaube wenn man mal längere Zeit die Giardien hatte, ist man leicht "geschädigt". Ich putze im Keller und die K-Clo's immer noch mit......... also mir fällt schon wieder nicht der Name der Tabletten ein, doch: Desifin.
Nun das war das Aktuelle vom BruBru.
Liebe Grüße
Lilian

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#77

Beitrag von elmo » Mi 15. Aug 2012, 20:08

Hallo,

also "Silberwasser" ist ja nun eine Art Antibiotikum, wenn auch ein etwas altertümliches - jedenfalls hat es eine abtötende Wirkung auf Mikroorganismen. Eigentlich muss man nach der Gabe von koolidalem Silber, wie nach der Gabe anderer ABs die Darmflora wieder aufbauen. Von daher finde ich einen "Schuss ins Blaue" (ähm Silberne) mit dem Zeugs bei einer Katze mit angeschlagenem Darm irgendwie komisch.

Hat dir dein TA dazu geraten? Dann würde ich mir glaube ich einen anderen suchen.

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#78

Beitrag von Lileas » Mi 15. Aug 2012, 22:14

Hallo Andrea, nein dazu hat mir nicht mein TA geraten. ich dachte auch ich hätte gelesen das das Silberwasser alles abtötet, auch die "guten" Bakterien ect. Aber bei der KATZENTHEKE steht folgendes, auch im Beipackzettel:
"......es sterben alle pathogenen Mikroorganismen die gegen AB bereits immun sind, KS schädigt jedoch nicht die Enzyme der Haut oder anderer freundlicher Bakterien....
Bei innerlicher Anwendung trägt es auch zur Stärkung des Immunsystems bei auch bei Allergien ( BruBRu ist auch auf einiges allergisch). ist auch als Vorbeugung bei allen Tieren ins Trinkwasser zu geben".
Vielleicht spiel da ja auch die Höhe der PPM eine Rolle, sie sollte im Bereich 5-10 ppm sein, keine höheren Potenzen sollten verwendet werden. Alles was über 30 ppm ist , ist Blödsinn ( laut Bpzettel).
Ich dachte ich gebe es zur Stärkung und Vorbeugung. Soll ich es NICHT????? Bin schon wieder verunsichert. Habe immer große Angst was falsch zu machen bei meinen Katzen, so das es sie schädigt
Auch steht da noch: Man kann( bei richtiger Herstellung!) nicht überdosieren oder Schaden anrichten, im schlimmsten Fall kann es durch das Absterben und Aussscheiden der Schadstoffe zu einer leichten Übelkeit kommen.
Was meinst du denn dazu Andrea?
Liebe Grüße
Lilian

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#79

Beitrag von elmo » Do 16. Aug 2012, 06:40

Hallo Lilian,

ich bin da vielleicht eine "komische" aber bei mir ist die Welt der Medikamente in zwei Unterkategorien eingeteilt - die mit Wirkung (die dann auch "Neben"wirkungen haben können) und die ohne beides.
Was das Silber angeht, ist die Verkaufsstrategie der Silberdealer da unterschiedlich. Eine Frau die ich schon relativ lange kenne und die das Zeugs auch verkauft hat immer betont, dass anschliessend eine Darmsanierung anstehen würde.

Ich persönlich würde das Zeugs niemandem "nur so" geben - ich benutze es allerdings gar nicht. Wenn ein Tier so krank ist, dass es ein Antibiotikum braucht, dann verschreibt mein TA ein solches.

Wegschmeissen musst du das aber nicht, es soll gut bei Pflanzen gegen diverse Wehwehchen helfen (Pilzbefall und sowas...)

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Rohfutterfütterung, ein Anfang

#80

Beitrag von Lileas » Do 16. Aug 2012, 17:02

Danke Andrea.

"ich bin da vielleicht eine "komische" aber bei mir ist die Welt der Medikamente in zwei Unterkategorien eingeteilt - die mit Wirkung (die dann auch "Neben"wirkungen haben können) und die ohne beides"

Ich glaube mich zu erinnern, das Du in der Pharmazie arbeitest (?) Ob wohl Deine Einstallung daher kommt?
Ich bin mir schon bewußt das zB grade bei pflanzlichen Medis, es natürlich die Dosis ausmacht, vieles sind sogar starke Gifte. Aber wenn ich an Globolis denke, die müßte ich schon in g r o ß e n Mengen einnehmen und über größere Zeiträume um mich zu schädigen. Aber ich verfehle hier das Thema, sorry. Lassen wir das, denn das sind ja fast schon Glaubensfragen.

Aber ich lese gerne Deine Meinung zu den unterschiedlichsten Themen!

Liebe Grüsse
Lilian

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