Wenn der letzte Weg beschritten ist, welche Bestattungsart?

[krummbein]

Das mit dem Pfotenabdruck ist eine schöne Idee.

Ich weiß auf jeden Fall, dass Momo in der Nähe von Tatze beigesetzt wird.

Beim Garten umgraben haben wir die Überreste von dem Hausdackel der alten Dame gefunden, die vorher hier gewohnt hat.
Bei der Renovierung haben wir noch ein Foto von ihm gefunden.
Wir haben das Skelett sorgfältig gesammelt und wieder vergraben, mit einem Stein drauf.
Die Stelle kenne ich genau. Es würde ihm gefallen, da ist vogel-und Eichhörnchentechnisch viel los.

Liebe Grüße,
Susanne

[Hatzeruh`s Mama]

Ich hab mich mit dem Thema "Schmuckstück" noch nicht näher auseinandergesetzt - aber ich glaube nicht, dass die gesamte Asche dafür verwendet wird. Ich hatte es so verstanden, dass ein Teil der Asche in einem Schmuckstück verarbeitet wird und man den Rest in einer Urne mitnehmen kann - so dass der Aspekt "was ist, wenn ich das Ding verliere?" nicht vordergründig wäre ...

Aber vielleicht hab ich das auch missverstanden, wer weiß.

[elmo]

Hallo Bettina,

da hast du eigentlich Recht, bei Menschen ist das so:
http://www.todesfall-checkliste.de/best ... kosten.htm

Wobei ich gelesen habe, dass die Körper auf besondere Art kremiert werden müssen UND dass man etwa 500g Asche für einen 1 Karat Diamanten braucht. Von einem Menschen ist das nur ein Teil (interessant übrigens - dass hier in Deutschland Menschen nicht zu Diamanten gepresst werden dürfen sondern bestattet werden müssen) aber aus einer Katze wird doch gar nicht so viel Asche werden? Ich meine ich hätte irgendwo gelesen, dass Menschen zu etwa zwei - drei Kilo Asche verbrennen,
(ja hier: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 64479.html)

Wenn ich da ein Durchschnittsgewicht von 70 Kilo ansetze, und bei einer Katze ein Durchschnittsgewicht von 4 Kilo, dann und da denke ich mal, dass eine Katze ja höchstens 100-150g Asche wird. Ob man da dann noch einen Rest bekommt den man begraben kann - das wage ich zu bezweifeln.

Sorry, dass ich hier so "mathematisch" rangehe - aber anders wüsste ich jetzt nicht wie man das herausfinden soll.

Was mir auch noch aufgefallen ist: sogar bei den menschlichen Diamantenbestattungen ist wohl nicht ganz nachzuvollziehen ob der Diamant wirklich aus dem "richtigen" Menschen gemacht worden ist. Ich hätte Zweifel, dass das bei Tierbestattungen da immer "geordneter" zugehen würde.

Liebe Grüße
Andrea

[Sunny73]

(interessant übrigens - dass hier in Deutschland Menschen nicht zu Diamanten gepresst werden dürfen sondern bestattet werden müssen)

Hallo Andrea,

das ist interessant, ich hatte gelesen, dass dies in Deutschland sehr wohl geht, wenn der Tote vor seinem Ableben nachweisbar/schriftlich zugestimmt hat.

[elmo]

Hallo Andrea,

vielleicht ist das ja auch gar nicht mehr so? In dem Artikel aus der FAZ steht:

"In Deutschland ist die „Diamantbestattung“ bislang verboten. Grundsätzlich herrscht hierzulande nach wie vor Friedhofszwang. Algordanza zufolge darf die Asche eines Verstorbenen aber auf Wunsch der Hinterbliebenen auch zur Bestattung ausgeführt werden. Das Unternehmen sei in Chur ordnungsgemäß als Bestatter im Handelsregister eingetragen, heißt es."

allerdings - das war 2008, ist also schon ein wenig her.

Liebe Grüße
Andrea

[Sunny73]

Ich hab in einem Artikel auf hilfreich.de folgendes gefunden (und glaub auch schon auf andern Seiten gelesen):

"In Österreich und Deutschland herrscht allerdings ein gesetzlicher Bestattungszwang, was bedeutet, dass es nicht zulässig ist Kremationsasche zuhause aufzubewahren. Man ist verpflichtet, diese an gekennzeichneten Orten zu bestatten. Dennoch wird diese Bestattungsart in Deutschland angeboten, nur muss man dazu den Veredlungsvorgang im Ausland durchführen lassen. In Holland und der Schweiz zum Beispiel gilt die Diamantbestattung als zulässige Bestattungsform. .... Eine wichtige Voraussetzung ist außerdem noch eine subjektive Zustimmung des Verstorbenen. "
Vollständiger Artikel http://www.hilfreich.de/diamantbestattu ... tueck_6154

[Hatzeruh`s Mama]

Danke für die Links, Andrea - das ist wirklich sehr interessant.

Du könntest mit Deiner Vermutung Recht haben, dass die von einem Haustier verbleibende Asche nicht reicht, um einen Diamanten herzustellen. Ich hatte gedacht, dass das Krematorium Rosengarten diese Diamanten anbietet - habe aber gerade nochmal nachgesehen und festgestellt: Stimmt nicht. Aber dort kann man Medaillons bekommen, das finde ich auch schön.

[Sunny73]

Ich denke, dass dann hier entsprechend aufgefüllt wird mit dem entsprechenden Kohlenstoffpräparat, aus welchem auch sonst synthetische Diamanten hergestellt werden. Sehr interessant jedenfalls, danke Andrea/elmo.

[Juga]

Beim Garten umgraben haben wir die Überreste von dem Hausdackel der alten Dame gefunden, die vorher hier gewohnt hat.
Bei der Renovierung haben wir noch ein Foto von ihm gefunden.
Wir haben das Skelett sorgfältig gesammelt und wieder vergraben, mit einem Stein drauf.
Die Stelle kenne ich genau. Es würde ihm gefallen, da ist vogel-und Eichhörnchentechnisch viel los.

Liebe Grüße,
Susanne

Liebe Susanne

Das ist aber ganz lieb von euch gewesen ::knuddel
Die alte Dame wäre darüber sicher sehr glücklich .

[Anshaga]

Wenn ich da ein Durchschnittsgewicht von 70 Kilo ansetze, und bei einer Katze ein Durchschnittsgewicht von 4 Kilo, dann und da denke ich mal, dass eine Katze ja höchstens 100-150g Asche wird. Ob man da dann noch einen Rest bekommt den man begraben kann - das wage ich zu bezweifeln.

Da liegst du mit deiner Vermutung gar nicht so schlecht:

Gabi wog vor der Einäscherung ca. 4 kg und übrig geblieben sind 178g ...