Katzen Forum Bergkatzen

Hallo Ihr Lieben.

Bei mir steht ein Umzug an. Private "Umschwünge" zwingen mich sozusagen dazu.
Ich habe auch eine sehr schöne Wohnung gefunden... Und jetzt kommt das große ABER.

Meine beiden Damen sind bisher unbegrenzten Freigang gewöhnt, den sie jedoch nicht so wirklich nutzen. Bin ich zu Hause sind die Damen es auch.

In der neuen Wohnung weiß ich nicht, ob ich unbegrenzten Freigang ermöglichen kann...
Freigang ist möglich, die Gegend ist ruhig und grün mit vielen Gärten. Ruhiger als jetzt.
Die Wohnung befindet sich jedoch in der 2. Etage und eine Katzenklappe ist NICHT erlaubt...

In der 1. Etage wohnt eine Dame mit ebenfalls 2 Miezen, welche sie durch den Flur/ Keller raus lässt.
Es gibt jedoch einen Mieter, der immer wieder die Kellertür schliesst... Im Haus wohnen mit mir 5 Parteien, unter mir meine Schwester.

Ich haue mir im Moment die Nächte um die Ohren und weiss nicht, wie ich den Freigang am Besten gestalten kann. Möglich ist es auf jeden Fall, bloß wie?

Ich bin berufstätig und habe ein zeitaufwändiges Hobby, kann die Damen also nicht immer rein und raus lassen. Was machen?

Habt Ihr Ideen?

Hallo Tatjana,

und, wenn du die beiden nur rauslässt, wenn du Zuhause bist? Machen wir mit Vico auch so.

Die zweite Möglichkeit ist natürlich, das du sie aussperrst, wenn du morgens auf Arbeit fährst. Hier machen wir das so mit Lissy und Junior, denn es gibt einfach keinen Grund sie den ganzen Tag drin zulassen und ihnen gefällt das so. Bei schlechten Wetter schlafen sie eben im "Katzenbusch" vor der Haustüre oder aber im Winter sind sie bei uns in den Keller durchs Kellerfenster eingestiegen und schlafen dort.

Beides hat seine Vor- und Nachteile und ich weiß gerade selber nicht welche von den Varianten die bessere ist.

Hallo Tatjana, es gibt hier einen thread mit verschiedenen Treppenlösungen, guck mal hier:
http://www.bergkatzen.de/viewtopic.php? ... =20#p22006

Man könnte in ein Fenster ein Brett fixieren und darein dann eine Katzenklappe einbauen.

Du solltest aber anfragen, ob eine mobile Katzenleiter/-Treppe am Haus erwünscht ist.

Hast Du einen Balkon?

Liebe Grüße,
Susanne

Hmmm... Aussperren würd ich die beiden ungerne. Ich hätte dann keine Ruhe.
Freigang nur wenn ich zu Hause ist eine Option... Ich bin aber nur nachmittags für 1-2 Std. zu Hause und dann wieder am Abend. Zumindest in der Woche.

Mann müsste die Beiden auf Ruf konditionieren... Oder die Nachbarn bekommen einen Schlüssel um die Damen rein zu lassen. Oder ich mache ein Katzenzimmer im Keller... Ach ich weiss auch nicht.

Eine Katzentreppe aus dem 2. Stock finde ich etwas heikel... Und das muss ja von den Nachbarn akzeptiert werden...
Und ob mein Dummbatz Lilly sowas geregelt bekommt wage ich zu bezweifeln...

Edit: Sorry, vergessen. Balkon ist keiner da. Ich habe aber einen Garten.

Hallo Tatjana
ich hatte auch erst den Gedankengang-raus nur wenn du da bist.

Meine beiden Damen sind bisher unbegrenzten Freigang gewöhnt, den sie jedoch nicht so wirklich nutzen. Bin ich zu Hause sind die Damen es auch.

Nach dem Umzug müssten sie eh noch eine Zeit in der Wohnung bleiben,von daher -sollten sie keinen Freigang mehr ein fordern -könntest du ja in der Wohnung vieles anbieten und sie nicht mehr raus lassen.

Hab ich das überlesen,einen Balkon gibt es nicht?

Hallo Tatjana,

wäre es eventuell möglich, Deiner Schwester einen Schlüssel zu geben? Dass sie immer wieder mal nachschaut, ob die beiden vor der Tür sitzen und rein möchten? Und dann gegebenenfalls eine Streunerhütte oder sonst ein trockenes Plätzchen im Garten anbieten, wenn Du (oder Deine Schwester) mal nicht Zuhause bist und sie warten müssen?

@Christiane
Den Gedanken hatte ich auch schon... Aber ich denke, Susi wird den Freigang auf jeden Fall fordern...
Abwarten...
Ein Balkon ist nicht vorhanden. Dafür ein Garten.

Schwesterherz bekommt so oder so einen Schlüssel... Das wäre also auch wirklich eine Option.
Ich habe bloß Bedenken wegen des einen Nachbarn... Die Damen würden ja dann im Flur sitzen.
Ich höre es schon: "Also Frau Müller, die ganzen Katzenhaare im Flur! Und nicht daß die Tiere Flöhe mit reinschleppen! Die machen doch bestimmt Dreck?! Und wenn sie den guten Teppich zerkratzen?"

Mich beschleicht der GEdanke, ich mache mich verrückt...

Mich beschleicht der GEdanke, ich mache mich verrückt...

....würde jedem hier so gehen ::knuddel Es ist besser im Vorfeld statt im Umzugsstress die Möglichkeiten anzusprechen.
Sollte es da so Verkehrsberuhigt sein,wäre das Katzenhaus im Garten eine Option,desweiteren vielleicht erst Nachmittags raus lassen-zum Abend und über Nacht rein.

Hallo,

hast du denn einen Balkon? Dann würde ich den Katzen den Freigang ganz streichen.
Katzen kommen im Rahmen eines Umzugs oft sehr gut damit klar, denn ihr Revier ist ja eh futsch - dann ist das neue halt ein Indoorrevier.

Wichtig fände ich es aber dass die beiden noch die Möglichkeit haben sich zu sonnen, bewinden, beregnen und sowas zu lassen, also daher die Frage nach einem Balkon - ich bin sicher, das ist sehr wichtig für ein intaktes Immunsystem.

Sie nur rauszulassen wenn du zu Hause bist - wäre doch auch traurig, dann seht ihr euch ja gar nicht mehr.

Liebe Grüße
Andrea

Freigang streichen käme für mich überhaupt nicht in Frage, aber das ist ja so eine Glaubensfrage.

Ich kann dir sagen, wie es hier abläuft, eine vermutlich nicht ganz unähnliche Situation:
Ich wohne in einem 3-Parteien-Haus ganz oben. Klappen sind ebenfalls nicht möglich. Das heißt für mich, ich renne mehrmals am Tag rauf und runter.

Bei schlechtem Wetter lasse ich meine beiden überhaupt nicht raus oder nur kurz, also nur dann, wenn ich da bin. Im Winter lasse ich sie auch nur tagsüber raus und auch nur, wenn ich weiß, dass ich sie bald wieder reinlassen kann.

Bei schönem Wetter und wenn es jetzt richtig heiß wird, werde ich sie morgens rauslassen, wenn ich zur Arbeit gehe. Ich komme ja meist nicht sooooooo spät wieder nach Hause, dann können sie da wieder mit rein wenn sie mögen. Im Sommer mögen sie aber noch nicht mal das immer.

Wenn es richtig heiß wird, dreht sich der rhythmus etwas. Dann schlafen sie tagsüber zu Hause im kühlen Schlafzimmer und gehen nachts raus. Was mir anfänglich Unbehagen bereitet hat, ist mir jetzt fast lieber. Sind weniger Quatschköpfe unterwegs und noch weniger Autos als tagsüber. Dann ist allerdings klar, dass sie erst morgens wenn ich aufstehe wieder reingelassen werden. Die Zeiten, wo ich mir nachts den Wecker gestellt habe, sind lange vorbei!

Ich habe allerdings beide an einen Pfiff gewöhnt oder an Zungenschnalzen. Mit Kermit klappt es eigentlich immer, wenn ich pfeife, kommt er. Calli hat seinen eigenen Kopf, da kann ich mich mitunter auch dumm und dusselig pfeifen und geh dann trotzdem ohne Calli nach Hause. Anfangs hatte ich dann noch Panikattacken, die habe ich jetzt nicht mehr. Ich weiß, dass er dann in einem der Schrebergärten abhängt und putzmunter ist. Mitunter sitzt er auch einfach auf der anderen Seite der Hecke und streckt mir die Zunge raus! Symbolisch natürlich nur!

Für den Fall der Fälle haben aber auch beide Nachbarparteien einen Schlüssel zu meiner Wohnung und können jammernde Katzen reinlassen. Das ist nämlich die andere Seite. Ich pfeife, wenn ich sie da haben will, sie stellen sich unten in den Garten, wenn sie früher reinwollen, und "rufen". Calli hat sich das Rufen abgewöhnt, der heftet sich an die Fersen meiner Nachbarn, die einen Schrebergarten haben, und die klingeln dann für ihn, wenn sie nach Hause kommen mit ihm.

Na ja, und wenn alle Stricke reißen, kann zumindest Kermit auch über Mauervorsprünge, Dachrinnen, Markisen und Balkon wieder nach Hause kommen. Im Sommer steht meist meine Türe offen, zumindest einen Spalt.

Der einzige Unterschied: Hier ist kein meckernder Nachbar im Haus. Die saugen den Teppich klaglos ab und sammeln notfalls auch tote Mitbringsel in ihrem Garten ein oder klingeln und bitten mich, dass ich das wegmache.

Das klingt alles sehr abenteuerlich, ich weiß, und am Anfang hatte ich viele schlaflose Nächte, aber es klappt. Zumindest hier! Ich glaube, du wirst dich wundern, wie schnell sich eine Routine einstellt, wenn du erst mal umgezogen bist.