Versuch eines katzensicheren Gartens

Für alle Freigänger Katzen oder ist es doch besser ein gesicherten Katzen Auslauf?
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Coonie
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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von Coonie » Sa 10. Sep 2011, 12:21

Super gelungen! Und so lange nur Du die Schwachstellen kennst, ist doch alles in bester Ordnung. Momo wird sich schon noch wieder neue gewöhnen. hauptsache, sie sind draußen und haben frische Luft um die Nase. Und dass sie jetzt im Dunklen draußen sein können, wird sie bestimmt entschädigen. Im Dunklen ist es doch immer am spannendsten! =)

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krummbein
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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von krummbein » So 11. Sep 2011, 19:57

Tag 2, noch kein Ausbruch.
Momo frißt besser, Barbol ist ausgeglichener, Momo hingegend etwas nörgelig. Ihr fehlt der ungebremste Freigang sehr.

Ich hab gestern und heute (hüstel) einen Aussichtsturm für die Beiden gebaut, damit die auf die Strasse gucken können.
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Morgen muss ich aber dringend die restlichen 12 m Provesorium fertig kriegen, ich hoffe, das Wetter spielt mit.

Liebe Grüße,
Susanne

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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von wofritz » So 11. Sep 2011, 21:16

Ist doch ein voller Erfolg, der Aussichtsturm. Die Katzen haben jedenfalls sofort seinen Zweck erkannt.
Die Anfänge eines sicheren Katzenparadieses, das sieht man jetzt schon :top

Wolfgang

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krummbein
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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von krummbein » So 11. Sep 2011, 21:39

Hallo Wolfgang, vielen Dank. :danke
Ich hoffe, dass es ein Paradies wird.
Momentan nölt Barbol hier rum.

Ich versuche immer, wenn ich Zeit habe, mit ihnen DaBird zu spielen und abends clickertraining, wobei Momo ja schon weiter ist.

Das scheint aber nicht auszureichen, ich bin ganz depremiert.

Ich will noch ein Gerüst aufbauen, da wo im Garten diese "Steintreppe" steht, mit verschiedenen Ebenen.
Evtl. noch mit Nylon (Weidezaunbedarf) eine Hängematte stricken oder häkeln.

Der Kater von gegenüber, auch ein Schwarzer, mit dem sich Barbol versteht, kommt seit gestern und guckt, wo sein Kumpel bleibt :? :cry:

Ich fühl mich als Verräter :tüte
Echt blöd...

Ich weiß auch nicht so recht, was ich machen soll... um ihnen ihr Leben "toller" zu gestalten...

Liebe Grüße,
Susanne

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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von elmo » So 11. Sep 2011, 22:17

Hallo Susanne,

ich behaupte oftmals ganz frech - man kann aus jeder Katze eine Wohnungskatze machen, auch wenn sie vorher Freigänger war. Aber: damit das einfach und ohne "Gemurre" vor sich geht, dazu muss mit so einer Umstellung immer ein Umzug verbunden sein.
Sonst können Katzen es überhaupt nicht leiden wenn ihnen "Irgendetwas" - und sei es nur das winzigste Stückchen Freiheit genommen wird.

Dazu gibts eine nette Geschichte. Bevor wir hier in das Haus gezogen sind (wo übrigens jetzt alle Katzen, auch die ehemaligen Streuner =Freigänger reine Wohnungskatzen sind) haben wir in einer Wohnung mit drei Etagen leben. Narla durfte einmal täglich eine Runde durch den Hausflur machen, die anderen Mieter wussten dass es unsere ist und selbst wenn unten die Türe aufgestanden hätte wäre sie lieber nicht raus genommen.

Und dann war sie plötzlich verschwunden. Drei Tage lang weg - wir haben alles abgesucht, den Keller, den Dachboden - wo sie immer rumschnüffelte - sie blieb verschwunden.
Irgendwann ist sie wieder aufgetaucht. Niemand wusste woher und wo sie gewesen ist (ich vermute, das es irgendeinen "Durchgang" im Dach gab, das ist bei so alten Häusern ja schon mal.

Jedenfalls durfte sie nicht mehr diese fünf Minuten am Tag in den Hausflur. Und von dem Tag an - zwei Jahre lang - hat sie bei jedem Mal wo irgendwer zur Haustüre rein oder rauswollte einen totalen Aufstand geprobt.

Ich bin mir sicher, dass diese fünf Minuten Hausflur für ihr Leben nun nicht soo essenziell wichtig gewesen wären - nur der "Verlust" war das. Ich hab mich übrigens deswegen immer ein wenig mies gefühlt, auch wenn ich ja nun nicht soo viel Grund dazu hatte, und gegessen war dies alles erst als wir dann hierher gezogen sind. Hier hat sie noch nie versucht durch die Hoftüre zu entwischen, sie geht kaum mal auf die obere Etage (dort halten wir uns aber auch nicht so häufig auf)...

Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass deine Katzen dich für diesen Zaun sehr leiden lassen werden in der nächsten Zeit. Aber es ist wirklich zu unsicher bei euch.

Wie ist das mit dem Kumpel? Dem könntet ihr ja nötigenfalls so eine Chiplesbare Katzenklappe bauen, damit er bei euch zu Besuch kommen kann, oder ist er nicht gechipped?

Sei nicht traurig, sondern stolz darauf dass du das geschafft hast.

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von Coonie » So 11. Sep 2011, 22:19

Oh je, du Arme! Aber eigentlich tust du das Richtige, musst du dir immer wieder selbst vorsagen. Schreib's dir auf ein Post-it und häng das an den nächsten Spiegel, wenn's hilft! :roll:

Aber sag mal, ist der Aussichtsturm, den ich übrigens sehr toll finde, nicht etwas nah am Zaun? Oder ist das Gestrüpp dort so dicht, dass sie nicht durchkommen? Kann man etwas schwer erkennen auf dem Bild, kam mir aber gefährlich nah vor. :shock:

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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von Joyce&Luna » So 11. Sep 2011, 22:26

Hallo Susanne, sieht sehr schön aus.

Mach dir keine Vorwürfe, sicher ist es ein Umstellung für die beiden, aber du weiß auch warum du es gemacht hast.
Sie werden es irgendwann akzeptieren.

Es ist manchmal schwer sich richtig zu entscheiden und man fragt sich 1000 mal ob es richtig war. Ich denke du hast richtig entschieden zum wohle deiner beiden.

Anke
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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von krummbein » So 11. Sep 2011, 22:41

elmo hat geschrieben:Hallo Susanne,

ich behaupte oftmals ganz frech - man kann aus jeder Katze eine Wohnungskatze machen, auch wenn sie vorher Freigänger war. Aber: damit das einfach und ohne "Gemurre" vor sich geht, dazu muss mit so einer Umstellung immer ein Umzug verbunden sein.
Sonst können Katzen es überhaupt nicht leiden wenn ihnen "Irgendetwas" - und sei es nur das winzigste Stückchen Freiheit genommen wird....
Danke.
elmo hat geschrieben: Dazu gibts eine nette Geschichte. Bevor wir hier in das Haus gezogen sind (wo übrigens jetzt alle Katzen, auch die ehemaligen Streuner =Freigänger reine Wohnungskatzen sind) haben wir in einer Wohnung mit drei Etagen leben. Narla durfte einmal täglich eine Runde durch den Hausflur machen, die anderen Mieter wussten dass es unsere ist und selbst wenn unten die Türe aufgestanden hätte wäre sie lieber nicht raus genommen.

Und dann war sie plötzlich verschwunden. Drei Tage lang weg - wir haben alles abgesucht, den Keller, den Dachboden - wo sie immer rumschnüffelte - sie blieb verschwunden.
Irgendwann ist sie wieder aufgetaucht. Niemand wusste woher und wo sie gewesen ist (ich vermute, das es irgendeinen "Durchgang" im Dach gab, das ist bei so alten Häusern ja schon mal.

Jedenfalls durfte sie nicht mehr diese fünf Minuten am Tag in den Hausflur. Und von dem Tag an - zwei Jahre lang - hat sie bei jedem Mal wo irgendwer zur Haustüre rein oder rauswollte einen totalen Aufstand geprobt.

Ich bin mir sicher, dass diese fünf Minuten Hausflur für ihr Leben nun nicht soo essenziell wichtig gewesen wären - nur der "Verlust" war das. Ich hab mich übrigens deswegen immer ein wenig mies gefühlt, auch wenn ich ja nun nicht soo viel Grund dazu hatte, und gegessen war dies alles erst als wir dann hierher gezogen sind. Hier hat sie noch nie versucht durch die Hoftüre zu entwischen, sie geht kaum mal auf die obere Etage (dort halten wir uns aber auch nicht so häufig auf)...

Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass deine Katzen dich für diesen Zaun sehr leiden lassen werden in der nächsten Zeit. Aber es ist wirklich zu unsicher bei euch.
Vielen Dank für diesen Bericht. Wie heißt es so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid.
elmo hat geschrieben: Wie ist das mit dem Kumpel? Dem könntet ihr ja nötigenfalls so eine Chiplesbare Katzenklappe bauen, damit er bei euch zu Besuch kommen kann, oder ist er nicht gechipped?
Das wäre eine Möglichkeit, ich weiß aber nicht, wem der Kater gehört.
Ich denke, er kommt aus dem Spar und Bau Block, möchte aber irgendwie nicht, dass noch eine Katze auf der Miststrasse ums Leben kommt.
elmo hat geschrieben:
Sei nicht traurig, sondern stolz darauf dass du das geschafft hast.

Liebe Grüße
Andrea
Danke, dass Du das sagst... das ist nämlich seit langem nicht das Gefühl, was ich diesbezüglich dazu habe.
Vielleicht bin ich dafür auch zu (körperlich) fertig.
Ratio sagt aber, das war das EINZIG RICHTIGE.
Es geht mir nicht um das Geld, um die Arbeit... ach Chott... nee...
Die beiden sind mir so ans Herz gewachsen, ich will einfach nur das Beste für sie.

Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir zu antworten.
Coonie hat geschrieben:Oh je, du Arme! Aber eigentlich tust du das Richtige, musst du dir immer wieder selbst vorsagen. Schreib's dir auf ein Post-it und häng das an den nächsten Spiegel, wenn's hilft! :roll:

Aber sag mal, ist der Aussichtsturm, den ich übrigens sehr toll finde, nicht etwas nah am Zaun? Oder ist das Gestrüpp dort so dicht, dass sie nicht durchkommen? Kann man etwas schwer erkennen auf dem Bild, kam mir aber gefährlich nah vor. :shock:
Der Turm ist durch den falschen Jasmin und den Ilex fernab vom Überspringen des Zauns, Momo hat es probiert und aufgegeben.

Das mit dem Post it werde ich probieren. Toller Tipp!
Joyce&Luna hat geschrieben:Hallo Susanne, sieht sehr schön aus.

Mach dir keine Vorwürfe, sicher ist es ein Umstellung für die beiden, aber du weiß auch warum du es gemacht hast.
Sie werden es irgendwann akzeptieren.

Es ist manchmal schwer sich richtig zu entscheiden und man fragt sich 1000 mal ob es richtig war. Ich denke du hast richtig entschieden zum wohle deiner beiden.

Anke
Danke, Anke.
Ich habe nach Tatzes Tod, wo die ganze Familie krummbein gelitten hat, etwas gelesen: eine Katze weiß nicht, wie alt sie ist. Das hat mich getröstet.
Wir Humanoiden, mit mehr IQ (wobei ich bei Momo nicht so sicher bin), schätzen ab, wir bestimmen "was besser" ist.
Aber es gibt bei mir kein Zurück mehr. Ich kanns einfach nervlich nicht mehr.
Was habe ich alleine in den letzten Wochen ständig auf die Uhr geschaut, wo ist denn die Katze?
Ich bin völlig davon überzeugt, dass ich mich da reinsteigere, aber vom Grundsatz her ist das "Einsperren" rational.

Ich bin Euch dankbar, dass Ihr mir sagt, dass das Zweifeln nicht abnorm ist.
::knuddel :herz
Liebe Grüße,
Susanne

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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von elmo » Mo 12. Sep 2011, 07:17

Oh Weiah - ich hab grade, was ich gestern Abend nicht mehr tat - meinen eigenen Beitrag noch mal gelesen. Und nein - ich saufe nicht...
(irgendwie war nur viel los hier - Tom Hanks, meine Tochter die mit mir über irgendwas unbedingt sprechen musste und noch ne Katze die an mir rumschmuste) da kommts dann anscheinend schon mal zu leichten Ausfällen im Sprachzentrum.

Übrigens, dass deine Katzen da derzeit nicht rausgehen - und auch bei der Position des Podests... das finde ich erstaunlich.
Ich meine sie können doch vielleicht einfach an den Holzpfosten hochlaufen?

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Versuch eines katzensicheren Gartens

Beitrag von krummbein » Mo 12. Sep 2011, 08:07

elmo hat geschrieben:Oh Weiah - ich hab grade, was ich gestern Abend nicht mehr tat - meinen eigenen Beitrag noch mal gelesen. Und nein - ich saufe nicht...
(irgendwie war nur viel los hier - Tom Hanks, meine Tochter die mit mir über irgendwas unbedingt sprechen musste und noch ne Katze die an mir rumschmuste) da kommts dann anscheinend schon mal zu leichten Ausfällen im Sprachzentrum.
Tom Hanks war bei Euch??? ::d
elmo hat geschrieben:
Übrigens, dass deine Katzen da derzeit nicht rausgehen - und auch bei der Position des Podests... das finde ich erstaunlich.
Ich meine sie können doch vielleicht einfach an den Holzpfosten hochlaufen?

Liebe Grüße
Andrea
Also Barbol ist von Haus aus nicht sehr kletterfreudig, eher der Grobmotoriker.
Und Momo, obwohl sie auf Bäume klettern kann, hat dies noch nie als Option gesehen, zumindest bis jetzt.

Ja, ich denke, ich habe "nette" Katzen, obwohl sie momentan jammern....

Liebe Grüße,
Susanne

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