Hallo Susanne,
also nein, spinnen tu ich nicht (zumindest keine Wolle) aber ich benutze bisweilen Rohwolle um damit zu filzen. Die wasche und kämme ich aber nicht vorher (jedenfalls meistens nicht, und wenn wird sie nur kardiert) sondern ich benutze sie so wie sie kommt.
Das gibt sehr schöne Effekte, finde ich und man kann so die Struktur der Originalwolle besser nutzen.
Daher eben grade meine Suche nach Heidschnuckenwolle - gewaschen und kardiert kann ich die sehr preisgünstig kaufen.
Ich fürchte, ich muss einfach bis Mai warten, da bekomme ich sicher welche. Aber dann hatte ich die Idee ich hör mich mal um was es so an Nachbarschafen gibt und lege mir in der Scherzeit einen kleinen Vorrat diverser Schafe an, die ich dann über das darauffolgende Jahr verfilze.
Hier das sind Sachen aus "Rohwolle":
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(ein Durchblick durch unsere Esszimmergardine - Schwarznasenwolle)
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(ein Fussack - Fuchsschafwolle)
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Ein Nest aus Skudde und Schwarznasenwolle
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Ein Nest aus Coburger Fuchs, Bergschaf und ein paar Löckchen von den Schwarznasen.
Und das hast du ja schon gesehen:
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Die Sitzkissen sind aus Jakobsschafwolle und Schwarznasenwolle kombiniert.
Ich mag das einfach, wenn nicht nur die Farbe, sondern auch die "Struktur" noch erkennbar bleibt und habe halt Lust auf experimentieren grade.
das ist auch ein guter "Kontrapunkt" zu meinem derzeitigen "Grossprojekt". Da stricke ich ein ziemlich grosses Tuch aus ziemlich feiner Merinowolle und das soll dann auf eine ebenfalls sehr feine Wolle aufgefilzt werden - das ist total friemelig und daher ist es sehr angenehm zwischendurch etwas "handfestes" zu machen.
liebe Grüße
Andrea