Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
- wofritz
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
Hallo,
nochmals danke für Eure Infos. Ich werde am Donnerstag noch mit dem TA sprechen, tendiere aber zu einer Entwurmung alle 3 Monate wie Christiane es handhabt.
Wolfgang
nochmals danke für Eure Infos. Ich werde am Donnerstag noch mit dem TA sprechen, tendiere aber zu einer Entwurmung alle 3 Monate wie Christiane es handhabt.
Wolfgang
- elmo
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
Ehrlich gesagt halte ich das auch für ausreichend bei Freigängern. Interessanterweise ist das ja auch die Empfehlung für Katzen bei denen man nicht genau weiss wie stark sie so exponiert sind. Da gehe ich mal davon aus, dass das "im Durchschnitt" wohl auch genügt.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Grüße
Andrea
- wofritz
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
An Donnerstag war ich ja nun mit Elli beim TA und habe ihn zum Thema Entwurmen gefragt. Er vertritt (natürlich) das was in der Broschüre steht, also bei Freigängern, die viele Mäuse fressen, tatsächlich einen 4-Wochen-Rhythmus in der "Mäusesaison". Er hält das für unproblematisch, weil die Wurmmittel für die Katze völlig unschädlich sind. Nun ja, ich werde Elli trotzdem nicht alle 4 Wochen entwurmen, so wahnsinning viele Mäuse frisst sie ja nun auch nicht.
Er sagte aber auch, dass eine Freigängerkatze kaum wurmfrei zu bekommen sei aber eine ansonsten gesunde Katze damit keine Probleme haben sollte.
Das Thema Fuchsbandwurm sieht er recht entspannt. Es gebe sehr wenige Fälle von Fuchsbandwurm bei Menschen, selbst bei Risikogruppen wie Waldarbeitern (die nebenbei gesagt fast alle Borreliose bekommen ). Um sich einen Fuchsbandwurm zu holen, müsste man die Eier über den Mund einnehmen, was bei Kontakt mit Tieren sehr unwahrscheinlich sei.
Ehrlich gesagt, "gefühlsmäßig" stimme ich mit diesen Aussagen nicht ganz überein, aber mir fehlen natürlich die Fachkenntnisse, ein begründetes Urteil zu treffen.
Wolfgang
Er sagte aber auch, dass eine Freigängerkatze kaum wurmfrei zu bekommen sei aber eine ansonsten gesunde Katze damit keine Probleme haben sollte.
Das Thema Fuchsbandwurm sieht er recht entspannt. Es gebe sehr wenige Fälle von Fuchsbandwurm bei Menschen, selbst bei Risikogruppen wie Waldarbeitern (die nebenbei gesagt fast alle Borreliose bekommen ). Um sich einen Fuchsbandwurm zu holen, müsste man die Eier über den Mund einnehmen, was bei Kontakt mit Tieren sehr unwahrscheinlich sei.
Ehrlich gesagt, "gefühlsmäßig" stimme ich mit diesen Aussagen nicht ganz überein, aber mir fehlen natürlich die Fachkenntnisse, ein begründetes Urteil zu treffen.
Wolfgang
- Catvilla
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
Hallo,
Ich bin auf der Suche nach alternativen pflanzlichen Entwurmungsmitteln. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen mit sog. Kräutern zur Entwurmung gemacht. Sind diese Methoden auch zuverlässig ? - Ich will in jedem Falle kein synthetisches Mittel mehr verwenden, seit ich auf der Suche nach Beurteilung der herkömmlichen Tabletten v.a. MILBEMAX bzw. Pasten auf einen Link gestoßen bin. Was muten wir unseren Tieren zu ?
Zugegeben Entwurmung ist notwendig und wichtig aber zum richtigen Maß und unter Berücksichtigung der Gesundheit für unsere Tiere. Wenn jedoch unsere Tiere durch die Gabe von chemischen Produkten mehr Schaden als Nutzen davontragen, was dann ? -
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Liebe Grüße
Christine
Ich bin auf der Suche nach alternativen pflanzlichen Entwurmungsmitteln. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen mit sog. Kräutern zur Entwurmung gemacht. Sind diese Methoden auch zuverlässig ? - Ich will in jedem Falle kein synthetisches Mittel mehr verwenden, seit ich auf der Suche nach Beurteilung der herkömmlichen Tabletten v.a. MILBEMAX bzw. Pasten auf einen Link gestoßen bin. Was muten wir unseren Tieren zu ?
Zugegeben Entwurmung ist notwendig und wichtig aber zum richtigen Maß und unter Berücksichtigung der Gesundheit für unsere Tiere. Wenn jedoch unsere Tiere durch die Gabe von chemischen Produkten mehr Schaden als Nutzen davontragen, was dann ? -
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Liebe Grüße
Christine
Zuletzt geändert von Joyce&Luna am Mi 27. Aug 2014, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
- krummbein
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
Hallo Christine,
und herzlich Willommen im Forum.
Ich halte ebensowenig etwas von "alle 4 Wochen prophylatisch entwurmen" wie von "natürliche Entwurmung"
Ich lese immer wieder was von natürlicher Entwurmung,...nach ein wenig Recherche findet man aber Anwender, die "keine Wirkung" bescheinigen.
Bei Kräutern wäre ich extrem vorsichtig, weil einige Kräuter giftig für Katzen sind.
Damit würdest Du der Katze eher schaden als eine Gabe eines "chemischen" Mittels, das eigens für Katzen entwickelt wurde.
Wenn Du Deiner Katze zu viel Chemie nicht zumuten möchtest, was ich absolut verstehen kann, dann würde ich ein paar Tage lang Kotproben sammeln und die zu einem Labor bringen.
Erst wenn ein Wurmbefall dann nachgewiesen wird, würde ich entwurmen, und zwar mit einem (chemischen) Mittel, was für die "Sorte" konzipiert ist.
Milbemax ist ja meine ich ein allrounder, das deckt so ziemlich alle typischen Würmer ab.
Typische Anzeichen für einen Wurmbefall sind unter anderem (falls man die Würmer/Wurmeier nicht schon am After sieht), Augenlidvorfall, Husten, struppiges Fell..
Liebe Grüße,
Susanne
und herzlich Willommen im Forum.
Ich halte ebensowenig etwas von "alle 4 Wochen prophylatisch entwurmen" wie von "natürliche Entwurmung"
Ich lese immer wieder was von natürlicher Entwurmung,...nach ein wenig Recherche findet man aber Anwender, die "keine Wirkung" bescheinigen.
Bei Kräutern wäre ich extrem vorsichtig, weil einige Kräuter giftig für Katzen sind.
Damit würdest Du der Katze eher schaden als eine Gabe eines "chemischen" Mittels, das eigens für Katzen entwickelt wurde.
Wenn Du Deiner Katze zu viel Chemie nicht zumuten möchtest, was ich absolut verstehen kann, dann würde ich ein paar Tage lang Kotproben sammeln und die zu einem Labor bringen.
Erst wenn ein Wurmbefall dann nachgewiesen wird, würde ich entwurmen, und zwar mit einem (chemischen) Mittel, was für die "Sorte" konzipiert ist.
Milbemax ist ja meine ich ein allrounder, das deckt so ziemlich alle typischen Würmer ab.
Typische Anzeichen für einen Wurmbefall sind unter anderem (falls man die Würmer/Wurmeier nicht schon am After sieht), Augenlidvorfall, Husten, struppiges Fell..
Liebe Grüße,
Susanne
- Bella
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- Registriert Do 23. Aug 2012, 20:48
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
hallo Christine,
und von mir auch herzlich Willkommen hier
Wie Susanne schon geschrieben hat, gibt es keine pflanzliche Alternative zu einer Wurmkur. Wenn du deine Katzen so wenig wie möglich belasten möchtest ,dann bleibt nur den Kot sammeln und testen und nur wenn positiv behandeln. Kostenpunkt fürs Labor sind um die 25 €.
und von mir auch herzlich Willkommen hier
Wie Susanne schon geschrieben hat, gibt es keine pflanzliche Alternative zu einer Wurmkur. Wenn du deine Katzen so wenig wie möglich belasten möchtest ,dann bleibt nur den Kot sammeln und testen und nur wenn positiv behandeln. Kostenpunkt fürs Labor sind um die 25 €.
- elmo
- Moderator
- Beiträge 11117
- Registriert Sa 19. Mär 2011, 07:48
- Sagst du uns deinen Vornamen? Andrea
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Re: Entwurmen von Freigängern - wie oft, wie, womit?
Hallo,
auch von mir herzlich Willkommen.
Wie meine Vorgängerinnen möchte ich noch mal auf die Gefahr hinweisen, die von sehr vielen pflanzlichen Wirkstoffen auf Katzen ausgehen.
Katzen sind ja, anders als wir, "eigentlich" nicht dafür vorgesehen Kräuter oder andere Pflanzen mit "Inhaltsstoffen" zu sich zu nehmen.
Daher haben sie auch (anders als wir und andere Allesfresser oder Fleischresser) keine Entgiftungspfade auf denen gezielt pflanzliche (Gift)stoffe abgebaut werden können.
Bis wir zu dieser Erkenntnis gekommen sind sind viele Katzen gestorben oder sehr krank geworden. Nun weiss man, dass beispielsweise für Katzen der Konsum Aspirin (Derivat der Weidenrinde), Teebaumöl, Knoblauch/Zwiebeln tödlich sein kann - und das nicht mal in unglaublich hohen Dosen.
Von daher bin ich persönlich der Meinung, dass es besser ist ein erprobtes, auf seine Nebenwirkungen getestetes Antiparasitikum zu geben als mit pflanzlichen Mitteln herumzuprobieren - zu lange dauert es leider manchmal bis die einzelnen Krankheitsfälle die hier und da und dort bei Tierärzten vorgestellt werden dann "registriert" werden - zumal - anders als bei Nebenwirkungen von Medikamenten - das ja niemand an irgendwen melden muss der das sammelt...
Wenn du reine "Indoor"-Katzen hast dann musst du ja eh eigentlich auch nicht entwurmen, ausser du hast dir mal Spulwürmer ins Haus geholt (die leider dann aber schwer wieder loszuwerden sind).
Dann reicht es die Katzen gesund und artgerecht zu ernähren und sie genau zu beobachten. Vielleicht, wenn du dir unsicher bist ab und an eine Kotprobe untersuchen zu lassen - damit bist du dann schon auf der sicheren Seite.
Wenn du Freigänger hast und keine Angst um dein eigenes Leben (Ich persönlich habe grosse Angst vor Echinococcus multilocularis), dann würde ich die Katzen auch gut beobachten und gut ernähren. Erwachsene, gesunde Tiere müssen nicht zwangsläufig so viele Würmer haben dass es sie beeinträchtigt - sondern können mit ihren Würmern eine Art "gesundes Gleichgewicht" einhalten. Das heisst, die Katze beherbergt dann zwar ein paar Würmer die du dann mitfüttern musst, aber niemals so grosse Mengen, dass sie sie gesundheitlich beeinträchtigen.
Auch hier ist es wichtig, dass du deine Tiere immer gut beobachtest.
Wenn du junge Katzen hast, oder alte, oder kranke, oder wenn du es schlichtweg ekelig findest eine Katze im Bett zu haben der ab und an Bandwurmglieder aus dem Po gekrabbelt kommen, dann solltest du schauen, dass du solche Experimente nicht machst und ihnen bei der Parasitenabwehr auf alle Fälle helfen. Dann aber mit "Chemie"- die du der Art der Parasitose anpassen kannst/solltest.
Liebe Grüße
Andrea
auch von mir herzlich Willkommen.
Wie meine Vorgängerinnen möchte ich noch mal auf die Gefahr hinweisen, die von sehr vielen pflanzlichen Wirkstoffen auf Katzen ausgehen.
Katzen sind ja, anders als wir, "eigentlich" nicht dafür vorgesehen Kräuter oder andere Pflanzen mit "Inhaltsstoffen" zu sich zu nehmen.
Daher haben sie auch (anders als wir und andere Allesfresser oder Fleischresser) keine Entgiftungspfade auf denen gezielt pflanzliche (Gift)stoffe abgebaut werden können.
Bis wir zu dieser Erkenntnis gekommen sind sind viele Katzen gestorben oder sehr krank geworden. Nun weiss man, dass beispielsweise für Katzen der Konsum Aspirin (Derivat der Weidenrinde), Teebaumöl, Knoblauch/Zwiebeln tödlich sein kann - und das nicht mal in unglaublich hohen Dosen.
Von daher bin ich persönlich der Meinung, dass es besser ist ein erprobtes, auf seine Nebenwirkungen getestetes Antiparasitikum zu geben als mit pflanzlichen Mitteln herumzuprobieren - zu lange dauert es leider manchmal bis die einzelnen Krankheitsfälle die hier und da und dort bei Tierärzten vorgestellt werden dann "registriert" werden - zumal - anders als bei Nebenwirkungen von Medikamenten - das ja niemand an irgendwen melden muss der das sammelt...
Wenn du reine "Indoor"-Katzen hast dann musst du ja eh eigentlich auch nicht entwurmen, ausser du hast dir mal Spulwürmer ins Haus geholt (die leider dann aber schwer wieder loszuwerden sind).
Dann reicht es die Katzen gesund und artgerecht zu ernähren und sie genau zu beobachten. Vielleicht, wenn du dir unsicher bist ab und an eine Kotprobe untersuchen zu lassen - damit bist du dann schon auf der sicheren Seite.
Wenn du Freigänger hast und keine Angst um dein eigenes Leben (Ich persönlich habe grosse Angst vor Echinococcus multilocularis), dann würde ich die Katzen auch gut beobachten und gut ernähren. Erwachsene, gesunde Tiere müssen nicht zwangsläufig so viele Würmer haben dass es sie beeinträchtigt - sondern können mit ihren Würmern eine Art "gesundes Gleichgewicht" einhalten. Das heisst, die Katze beherbergt dann zwar ein paar Würmer die du dann mitfüttern musst, aber niemals so grosse Mengen, dass sie sie gesundheitlich beeinträchtigen.
Auch hier ist es wichtig, dass du deine Tiere immer gut beobachtest.
Wenn du junge Katzen hast, oder alte, oder kranke, oder wenn du es schlichtweg ekelig findest eine Katze im Bett zu haben der ab und an Bandwurmglieder aus dem Po gekrabbelt kommen, dann solltest du schauen, dass du solche Experimente nicht machst und ihnen bei der Parasitenabwehr auf alle Fälle helfen. Dann aber mit "Chemie"- die du der Art der Parasitose anpassen kannst/solltest.
Liebe Grüße
Andrea