Ach Andrea, ich verstehe Dich vollkommen.
Aber ich lebe schon lange nicht mehr langfristig.
Mein Bobbl war anfänglich so schlimm krank, eine Baustelle nach der anderen und es riss nicht ab, da hab ich gedacht, Hauptsache er hat jeden Tag einen guten Tag.
Weisst Du, ich hatte auch einen Hamster, von dem bekannt ist, dass sie eine Lebenserwartung von 2 Jahren haben,..er hat 3,5 Jahre gelebt.
Er hatte jeden Tag Freilauf in der Wohnung, ich hab extra Rasen gemäht für Heu für ihn, gut, er hatte Milben, aber für damals , 80er Jahre, ein cooles Leben,(heute würde ich es anders machen).
Meine Vorlieben bei Hunden: Wolfshund/ Dogge, Lebenserwartung 7 Jahre.
Was wir hatten: Dackel: Lebenserwartung 12-14 Jahre, dass haben unsere Hunde nie erreicht, die erste ist an einem Wespenstich im Maul gestorben, die zweite an einem Mammakarzinom.
Man steckt nicht drin.
Und unser TA hat damals bzgl. unserer Vollfreigängerkater gesagt: die werden keine 5 Jahre alt..der eine ist 18 der andere 19 Jahre alt geworden.
Dieses orakeln ist leider gegen unsere Nerven, und der Stress überträgt sich auf die Tiere.
Du machst doch genug, um sein Leben angenehm zu gestalten, ich finde, dass ist völlig ausreichend.
Ach weißt Du, ich hatte einen Schüler, der hatte Mukoviszidose
https://de.wikipedia.org/wiki/Mukoviszidose, Lebenserwartung bei seinem Schweregrad: 16.
Trotzdem haben sie den Jungen auf ein Gymnasium gesteckt, er hatte Nachhilfe bei mir, hat alles mitgemacht an Lebensgeschehen und ist 1 Jahr vor seinem Abi verstorben. Also: das Leben auf "normal" gestellt.
Mein erster Schüler, den ICH überlebt habe
Durchatmen, die Aufregung legt sich, ich gehe davon ganz schwer aus.
Liebe Grüße,
Susanne