Zahnreinigung ohne Narkose - mehr Schaden als Nutzen?

[krummbein]

Zahnreinigung ohne Narkose?
Das hat unser "alter" TA in den 80er Jahren bei unseren Dackeln gemacht, mit ner Art Kombizange.

Anfang der 90er hatte ein "neuer" TA uns Tabletten mitgegeben, die haben wir dem Hund so ne Woche gefühlt gegeben, dann fanden sich auf dem Fußboden überall ausgespuckte Zahnsteinreste.

Wenn ich nur wüßte, was das war...es war genial, ehrlich.
Habe gestern meine Mama angerufen, normalerweise ist die voll der Brain bzgl. Medikamentennamen, aber sie wußte auch nicht mehr, wie das Zeugs hieß.

Google war mir auch nicht wirklich ne Hilfe.

Das verschieden Katzen anderen Hang zur Zahnsteinbildung haben, hatte ich hier beobachten können.
Tatze hatte unglaublichen Zahnstein. Der wurde entfernt, als der Femurkopf operiert wurde.

Bei Barbol habe ich bewußt den Zahnstein entfernen lassen.
Als wir ihn adoptierten, war er eine zunächst nicht enden wollende "Baustelle" und ich habe mit meinem Lieblingstierarzt eine Schlachtplan entworden, wann wir was angehen.

Er bekam die "teurere" Narkose, die für die Tier verträglicher ist und sie schneller wieder auf die Pfoten kommen, hat 5€ mehr gekostet, das war es mir wert.

Da er bereits kastriert war und kein weiterer Eingriff anstand, mußte der Zahnstein weg. Es gab keine Alternative.
Ich bin nur ein Laie, aber ich hatte von den Zusammenhängen schlechte Zähne-Zahnstein-FORL-Niereninsuffizienz gelesen und das war mir eben wichtig.
Die Zähne wurden poliert (laut meinem TA macht er das immer, weil alles andere keinen Sinn hat) und ich muss sagen, seitdem kann ich keine Ansätze zu Zahnstein entdecken, obwohl er extemst kaufaul ist.

Momo ist im Alter von 6 Monaten zu uns gekommen und "kaut" und hatte noch nie Probleme mit Zahnstein.

Ist schon eigenartig, aber das ist bei uns Menschen ja auch nicht anders, die einen neigen zu Zahnstein und die anderen kennen den Begriff nur durch wikipedia.

Liebe Grüße,
Susanne