Katzen Forum Bergkatzen

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem Szenario hören:

Im nächsten Jahr möchte ich mit dem Studium beginnen und in meiner eigenen Studentenbude wohnen. Meine Katze möchte ich gerne mitnehmen. Kann ich ihr eine winzige Wohnung zumuten? Kann ich sie stundenlang allein lassen? Oder sollte sie lieber im Haus bei meinen Eltern bleiben, wo sie Gesellschaft und Auslauf hat? Dann würden wir uns nur am Wochenende sehen

Hallo!
Ich kann mich erinnern, dass meine Freundin damals, als sie von zuhaiuse auszog, die gleichen Gedanken hatte.
Sie hat die Minka aber bei ihren Eltern gelassen.
Dortkann sie jederzeit raus, wenn sie will (wollte, nun ist so nahezu blind und taub) und die Mama ist fast immer zuhause.

Einige Zeit später hat sie sich (selber) 2 Katzen geholt.
Ich denke, das war eine gute Entscheidung. So beschäftigen sie, wenn man mal nicht zuhause ist, sich selbst.

Liebe Grüße,
Susanne

Danke. Ich habe mir schon gedacht, daß sich die Katze in der Studentenbude langweilen wird. Für eine 2. Katze wird es dort wohl zu eng. Meine Eltern werden sich freuen, wenn sie wenigstens die Katze zuhause behalten können, wenn ich schon ausziehe .

Ich hab auch "nur" eine Katze. Die würd ich auf dauer auch nicht tagelang allein lassen. Katzen brauchen Gesellschaft, meine Katze fühlt sich auch in menschlicher Gesellschaft sehr wohl.

alterKratzbaum hat geschrieben:Ich hab auch "nur" eine Katze. Die würd ich auf dauer auch nicht tagelang allein lassen. Katzen brauchen Gesellschaft, meine Katze fühlt sich auch in menschlicher Gesellschaft sehr wohl.

Hallo
Wohlfühlen auf eine Art sicherlich.Du schreibst selbst

Katzen brauchen Gesellschaft,

Katzen brauchen einen Spiel- und Kuschelfreund und das kannst Du als Mensch gar nicht leisten.
Vertretbar ist es bei einer erwachsenen Katze, die ausdrücklich Einzelgänger ist, sonst sollte man so etwas möglichst vermeiden.

Hi,

es würde eventuell in einer WG gehen - also WG gründen (Wohnung anmieten) und dazu noch 1-2 Mitbewohner suchen, die mit deiner Katzenhaltung kein Problem haben! Da müssten die Katzen aber von allen (!) WG Bewohnern gewollt sein - und deshalb auch in alle Zimmer dürfen.

Was gar nicht geht ist einen Freigänger in eine Wohnung einsperren! Das klappt manchmal mit älteren Streuner, die einfach nur froh sind, regelmäßig zu Essen zu bekommen - nicht aber unbedint mit Katzem, die ihren Freigang genießen und immer schon so kannten.

christine

Hallo,

Herbstlaub hat geschrieben: Was gar nicht geht ist einen Freigänger in eine Wohnung einsperren! Das klappt manchmal mit älteren Streuner, die einfach nur froh sind, regelmäßig zu Essen zu bekommen - nicht aber unbedint mit Katzem, die ihren Freigang genießen und immer schon so kannten.

Da möchte ich aber gerne wiedersprechen. Das klappt häufiger als man denkt - so lange der Freigangentzung mit einem Umzug verbunden ist. Ich hatte einmal eine Freundin die im Tierschutz gearbeitet hat und eigentlich fast immer um die 60 Katzen betreute. Die hat mir genau diese Beobachtung die ich bei unseren Ex-Streunern gemacht habe bestätigt. Egal of "Hard-Core-Streuner" oder normaler Freigänger: umziehende Katzen beginnen ein neues Leben und damit sind die Würfel bezüglich Freigang oder nicht auch neu mischbar.

Allerdings nur eine Katze in eine Wohnungssituation mitzunehmen wo kein Freigang möglich ist und sie nur Zugang zu einem Zimmer eines Menschen hat der zudem den grössten Teil seiner zeit an der Uni/bei Freizeitaktivitäten verbringt, das wäre etwas bitter.
Eh gehören meiner Meinung nach Einzelkatzen keineswegs in reine Wohnungshaltung.

Liebe Grüße
Andrea

Die Idee mit der Studenten-WG finde ich gar nicht schlecht. Wahrscheinlich bin ich nicht die einzige Haustierbesitzerin, die studiert. Das kann eine interessante Wohnsituation werden.