Antibiotika -Anwendungen und Möglichkeiten im Vergleich

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Gast 55

Antibiotika -Anwendungen und Möglichkeiten im Vergleich

#1

Beitrag von Gast 55 » Sa 18. Aug 2012, 13:19

Antibiotika

Der Name "Antibiotika" leitet sich von "anti" = griechisch für "gegen" und "bios" = griechisch für "Leben" ab.
Wikipedia/Antibiotikum


Diese Gruppe umfasst Wirkstoffe, welche hauptsächlich zur Bekämpfung von Infektionen, beispielsweise Bakterien eingesetzt werden.
Pilze gehören strenggenommen ebenfalls zu diesen Kleinstlebewesen. Gegen sie werden spezielle Antibiotika eingesetzt.

Antibiotika sind Substanzen, die ursprünglich aus lebenden Organismen (z.B. Schimmelpilze) gewonnen wurden.
Heute werden diese meist synthetisch hergestellt. Sie töten Keime ab oder hemmen deren Wachstum.
Antibiotika können als Tabletten oder in flüssiger Form verabreicht oder gespritzt werden.
Manches wird als Trockensubstanz geliefert. Muss also erst zu einer gebrauchsfertigen Lösung aufgelöst werden und ist danach nicht mehr lange haltbar. Ein alsbaldiger Verbrauch daher zwingend.

Viele fragen sich zu Recht:
Sind Antibiotika mit wochenlanger Wirkung sinnvoll?

Nur eine Spritze und das Tier ist für ca. zwei Wochen mit der ausreichenden Menge Antibiotikum versorgt. Kein lästiges Tabletten eingeben, kein Spritzen, kein Vergessen können... für Tier und Halter ein großer Vorteil ,da der Ta-Besuch für diesen Zeitraum entfällt.
Zu bedenken ist jedoch:
Bei einer Resistenzbildung kann nicht zügig auf ein anderes Antibiotikum umgestellt werden, denn der Wirkstoff ist im Körper - egal ob ein Erfolg erzielt werden kann oder nicht.

Man kann jedoch ,da es zwei Klassen von Antibiotika gibt - bakterizid und bakteriostatisch auch nicht einfach ein zweites dazu geben.

Was ist ein Antibiogramm?

Beim Antibiogramm werden die gefundenen Bakterien mit verschiedenen Antibiotika in Berührung gebracht.Hierbei werden auf die Bakterienkolonien kleine ,mit dem jeweiligen Wirkstoff getränkte Blättchen aufgelegt.
Zeigt sich dass das Wachstum der Bakterien gehemmt wird,kann der Wirkstoff eingesetzt werden.
In der Umkehr bedeutet es:Lässt sich nichts erkennen ,sind die Bakterien gegen diesen Wirkstoff bereits resistent und daher wirkunglos.Eine Therapie wäre erfolglos.

Das Antibiogramm verrät welche Antibiotika für die Therapie in Frage kommen und welche aufgrund diverser Resistenzen keinerlei Wirkung mehr zeigen.Somit kann der TA gezielt gegen manche Stämme angehen.

Kann es unter Antibiotikatherapie zu Resistenzen und damit zu Rezidiven kommen?

Der Zeitpunkt, wann auf ein anderes Antibiotikum umgestellt werden kann, ist nicht genau bestimmbar.
Langzeit-Präparate hören mit der Wirkung nicht von einem auf den anderen Tag auf, sondern nehmen langsam ab,schleichen sich aus.

Ich stelle mir die Frage- Wann genau ist die Wirkstoffkonzentration erreicht, die so niedrig ist, dass sie mit einem zweiten Antibiotikum nicht mehr in Wechselwirkung treten kann?

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Gast 55

Re: Antibiotika -Anwendungen und Möglichkeiten im Vergleich

#2

Beitrag von Gast 55 » Sa 18. Aug 2012, 13:34

Was ich dazu noch fragen wollte..

Was und vor allem wann ist es sinnvoll auf eine länger wirksame Antibiotikum Gabe zurück zugreifen?
Macht es immer Sinn wenn eine klare Diagnostik dem gegenüber steht?Ist die Anwendung nur bei "leichteren" Krankheitsbildern,um einen gewissen Spiegel konstant zu halten-angesagt?

Kann man unbedenklich nach einem Antibiogramm auf diese Langzeitgabe zurückgreifen.
Nahezu jedes unserer Tiere hat schon Antibiotikum gebraucht.Sei es z.B. durch eine Bissverletzung ,Erkältungen ...
Was ist eurer Meinug nach sinnvoll?
Der Ta ist der Ansprechpartner,sieht so gesehen eine Momentaufnahme unseres Tieres-wir hingegen sehe die Wirkung/Auswirkung.

Wie denkt ihr darüber?Mag /kann einer Erfahrungen einbringen?

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Lileas
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Re: Antibiotika -Anwendungen und Möglichkeiten im Vergleich

#3

Beitrag von Lileas » Sa 18. Aug 2012, 16:10

Janusch braucht immer wieder ( versuche es so lange wie möglich raus zu schieben) ein Langzeit AB, das wird zum Cortison gegeben. Umgekeht, er bracht immer wieder Cortison ........AB dazu. Da durch das Cortison die Immunabwehr zum erliegen kommt, gibt man es damit sich keine anderen Krankheiten andocken können.

(Habe auch das Gegenteil versucht, mit Interferon die Abwehr zu stärken, funktionierte nicht).

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