Katzenfrage der Woche

Alles über Katzen was in keine der anderen Kategorien passt
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Gast 55

Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Gast 55 » Mo 26. Nov 2012, 12:47

Katzenfrage der Woche vom 26.11.2012
Da noch nichts steht,kann ich ja :wink :

Welche Katzenrasse paßt zu mir? - Hauskatze oder Rassekatze?
Es gibt bekanntlich sehr viele schöne Katzen.Nach welchen Kriterien,sofern diese überhaupt Gültigkeit haben,könnte man "sein" Tier aussuchen?
Oder sollte man-nachdem der Katzentyp feststeht-wie häufig behauptet das Tier sich "seinen "Menschen wählen lassen?
Was ist hier wirklich wichtig und auch richtig?

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Rafael
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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Rafael » Mo 26. Nov 2012, 14:57

Ich wuerde spontan sagen, meine Kriterien sind: Charakter, Alter, und Optik, und "arme Socke".

In diesen Haushalt "passen" irgendwie keine hyperaktiven Wirbelwinde. Schlaftabletten sollen es auch nicht sein, aber ich brauche eher keine "ausser Rand und Band Teenager", oder mich 24h zutextenden Hibbel.
Insofern wollte ich erwachsene Katzen die schon einen Charakter haben, gern aelter... und im Wesentlichen gesund (wobei eine Behinderung kein Problem ist, wenn ich damit umgehen kann).

Sozial mit anderen Katzen war mir wichtig, so dass ich nicht konstant ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich mal im Buero festhaenge, weil es zwei mind. sind.
Entsprechend ist dann wichtig, dass eine neue Katze vom Charakter/Alter/Typ zu den vorhandenen Katzen passt.

Und wenn sie mir optisch gefallen, ist das sicher ein Plus. Ich mag Langhaarigeres im Prinzip (ist aber kein muss), aber Perser mit eingedrueckter Nase und die modernen ueberschlanken fledermausohrigen Orientalen mag ich so gar nicht optisch.

Es sollten zudem "arme Socken" sein, also Tiere die dringend ein Zuhause brauchen.. Rassenkatzen wollte ich bewusst nur, wenn es wirklich Notfalle waeren... was ja eher selten der Fall ist.. Papiere bracht mein Katze nicht zu haben, und mit Unterstuetzung von Katzenzucht habe ich es nicht so. Die wenigen Rassen, sie ich beeindruckend finde, umfassen Kartaeuser, und die Waldkatzen. Und eben ganznormale Hauskatzen, fuer mich "die Katze schlechthin".

Das wars auch schon.

Die Gegenrichtung, dass die Katze sich den Menschen aussucht, halte ich fuer eine Maer... ausser die Katze ist Freigaenger, und sucht sich ein Zuhause (hat also Wochen und Monate Zeit den neuen Menschen kennenzulernen vorab).
Alle meine Katzen waren mehr oder weniger zurueckhaltend beim ersten "begucken/beschnuppern".. (blieben es aber nicht lange).
Und wenn sie es nicht waeren (also etwa im Tierheim oder ihrer Pflegestelle aktiv auf mich zukaemen) wuerde ich das eher fuer einen Charakterzug als persoenliche Begeisterung fuer gerade mich als Person interpretieren.

Zutraulichkeit/Kuscheligkeit von Anfang an ist kein Kriterium fuer mich entsprechend.

Rafael

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Sabsi69
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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Sabsi69 » Mo 26. Nov 2012, 15:33

Gast 55 hat geschrieben: Welche Katzenrasse paßt zu mir? - Hauskatze oder Rassekatze?
Man könnte natürlich "versuchen", vom Wesen her Katzen zu bestimmen, die zu einem passen. Das Problem wäre hier nur, dass nicht alle Rassekatzen (oder FWW-Katzen bzw. EKH/ Hauskatzen) rassenspezifische Eigenschaften haben und man diesbezüglich gehörig daneben liegen kann.
Gast 55 hat geschrieben: Es gibt bekanntlich sehr viele schöne Katzen.Nach welchen Kriterien,sofern diese überhaupt Gültigkeit haben,könnte man "sein" Tier aussuchen?
Vom Aussehen her würde ich mich, ohne Zweifel, für eine Bengalkatze entscheiden, weil ich sie einfach faszinierend finde. Da sie aber - angeblich - recht hyperaktiv sein sollen, wäre es wiederum nichts für mich. Obwohl es sicherlich auch ruhige Bengalkatzen gibt (wie in meiner o. g. Rückantwort aufgeführt). Zudem hätte ich Angst davor, dass man mir eine solch schöne und faszinierende Rassekatze stehlen könnte. Sei es, weil man sich einen Profit von Erlös der Katze erhofft oder man sie einfach nur für sich haben möchte. Hätte daher bei sämtlichem Besuch, den ich hätte, das Gefühl, ich müsste am Ende, wenn ich den Besuch hinaus begleite, schauen, wo sie ist. Daher schaue ich mir gern Bengalkatzen an, würde mir aber keine anschaffen, denke ich. Es seiiii denn, sie wäre vielleicht nicht ganz gesund oder irgendwie hilfsbedürftig. Ich glaube, dann könnte mein Helfersyndrom durchschimmern. :wink: Und sie müsste vom Wesen her natürlich zu meinen Katzen passen. Ansonsten liebe ich EKH- (also FWW-) Katzen sehr. Norwegische Waldkatzen oder Nebelungkatzen sind aber auch toll. 8) Letztere sind halt zudem leicht zu vermitteln und es gibt zu viele Katzen, die man unbedingt von ihrem Leid befreien muss (also aus dem Tierschutz bzw. aus Tierheimen), wie ich finde.
Gast 55 hat geschrieben: Oder sollte man-nachdem der Katzentyp feststeht-wie häufig behauptet das Tier sich "seinen "Menschen wählen lassen?
Ginge nur bei zahmen Katzen, daher sehe ich auch hier ein Problem. Bei meiner Sternenkatze, Spatz, war es aber so. Sie kam im TH direkt auf mich zu und ließ sich streicheln. Maunzi und Roxy hingegen waren dort sehr scheu und wären "freiwillig" nicht mitgekommen. :wink: Sind mittlerweile aber auch sehr verschmust. Ist ja klar, dass man im TH viel scheuer und ängstlicher ist als in einer sicheren Umgebung.
Gast 55 hat geschrieben: Was ist hier wirklich wichtig und auch richtig?
Das ist relativ und sollte jeder für sich beantworten. Für "mich" wäre richtig, dass es sowohl eine Herzens-, wie auch eine Verstandesentscheidung ist. Ich müsste mir die Katzen zunächst mal leisten können und mich fragen, ob ich auch teure TA-Rechnungen bezahlen kann, wenn die Katze mal operiert werden muss, etc. (oder eine entsprechende Versicherung zahlen) und ob ich der Katze überhaupt ein katzengerechtes Wohnen/ Leben bieten kann. Wenn es dann noch auf emotionaler Ebene passt, steht der Anschaffung einer Katze nichts im Wege.

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Miuaa
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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Miuaa » Mo 26. Nov 2012, 16:34

Vor vielen, vielen Jahren, als schon immer eine Katze haben wollte, aber keine haben durfte oder konnte, habe ich mal gelesen, dass zu meinem Sternzeichen eine Tiger- oder Siamkatze am besten passen würde.

Tja, wie Ihr an meiner Signatur sehen könnt, wohnt weder die eine noch die andere bei mir. :zwinkern

Vom Optischen her hat sich bei mir in den letzten Jahren was getan. Vor meiner Zeit in Katzenforen fand ich, abgesehen von jeder Hauskatze, Langhaar-Katzen wie Maine Coone oder Norweger, und die Whiskas-Katze (also eine schwarz-silber getigerte BKH) sehr schön. Inzwischen haben es mir auch die schlanken Orientalen und Abessinier angetan.

Für mich persönlich kommen Rassekatzen auch eher nicht in Frage, weil ich hier Katzen gerne Freigang anbieten würde und ich Katzen aus dem Tierschutz den Vorzug geben würde.

Aber dogmatisch ausschließen würde ich das mit den Rassekatzen auch nicht, wer weiß, wenn ich mal die Gelegenheit für gesicherten Freiganghabe...

Gruß,

Sandra

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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Bella » Mo 26. Nov 2012, 16:44

Was bei mir wichtig wäre...An erster Stelle der Charakter der Katze.Es soll sowohl zu den vorhandenen Katzen passen als auch zu mir.

Ich stehe halt auf hyperaktive viel blödsinn machende Katzen ,die mich den ganzen Tag voll quatschen und an der Pelle hängen..Ich finde es wichtig dass Charkter zu dem Besitzer passen soll:es gibt Leute den meine Tessa aufjedenfall zu viel des Guten wäre :twisted: Ich mag aktive menschenbezogene Katzen :wink:. Bei mir muss es nicht unbedingt eine bestimmte Rasse sein sondern der Typ: wie vielleicht schon einige gemerkt haben ,stehe ich voll auf zierliche kleine kurzhaarige Exemplare,Farbe wäre mir egal .Ich würde auch nie auf die Idee kommen mir was langhaariges anzuschaffen:die tägliche Fellpflege und zu viele lange Haare ist nicht wirklich mein Ding(das muss einem schon vor der Anschaffung bewußt sein ob er bereit ist den Perser usw regelmäßig zu bürsten oder lieber doch die pflegeleichte kurzhaarige Variante).

Von den Rassenkatzen bin ich gar nicht abgeneigt auch wenn ich keine habe..Ich nehme mir es immer vor (noch bevor Moni zu uns kam) und dann kommt doch alles anders als man denkt :oops: .Vom Typ her würde zu mir nur OKH oder Aby passen,was denn genau bin ich mir noch gar nicht schlüßig,da lasse ich mich überraschen wenn es irgendwann so weit ist. Von OKHs halten mich diese Fledermausohren doch einwenig ab,aber es gibt auch noch paar Züchter die volltypische Orientalen züchten.

Bei mir muss es keine" arme Socke" sein,ich leide zwar auch an dem" Helfersyndrom" aber bei so einer Anschaffung versuche ich doch erstmal mein Kopf einzuschalten,alles abwegen und dann erst wird vom Bauch her entschieden.

Der Alter: vorzugsweise erwachsene nicht viel zu alte (bis ca 6J)Katzen,Kitten muss ich nicht unbedingt haben.Wenn ich halt mich in so kleines Kittending mal verlieben sollte, dann würde ich es auch offen lassen..und wo möglich schwach werden(aber dann natürlich nur im Doppelpack).Bewußt würde ich mir auch keine schwer kranke Katze anschaffen,dazu kann ich mit sollchen Sachen schlecht umgehen(und leide dann immer zu dolle mit),gegen Behinderungen wie fehlendes Auge oder Bein oder kleine chronischen Sachen die regelmäßige Medikamente erfordern, ist kein Problem.

Ich finde man muss nicht unbedingt eine Katze aussuchen die einem entgegen kommt.Tessa war z. B: glaube ich fast die einzige Katze, die sich von mir versteckt hatte und ganz abseits stand(hätte ich nicht ganz gezielt nach ihr gesucht,wäre sie mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, weil sie beinahe unsichtbar war).Alle anderen Katzen im TH kamen zwar alle angerannt und quatschten mich voll zu ABER die alle waren mir doch einwenig untereinander unsozial,es gab ganz viel Gefauche ,Geknurre und Pfotenhiebe -und das wäre bei mir ein Ausschlußkriterium.Meiner Moni würde ich sowas nicht zumuten,und überhaupt soziales Verhalten in einem Mehrkatzenhaushalt ist ein sehr wichtiges Kriterium,wenn man will dass die Gruppe auch gut harmoniert.

Und wie man sieht,hat sich mein schüchternes unsichtbares Kätzchen zu einem menschenbezogenem Kuschelmonster entwickelt(ok es stand auch in der Beschreibung drinn :D ).

Ich hoffe,ich habe nichts vergessen.
Lieben Gruß
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Ich bin der Sklave meiner Katzen.

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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von elmo » Mo 26. Nov 2012, 18:59

Hm.

also ich such mir meine Katzen nach dem Stammbaum und danach wie vertrauenswürdig ich den Züchter finde aus.

liebe Grüße
Andrea

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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von wofritz » Mo 26. Nov 2012, 19:11

Hallo,

ich könnte im Wesentlichen Rafaels Post kopieren :wink:

Zusätzlich müsste meine Katze aber eine Freigängerkatze sein, also eine, die man nicht in der Wohnung halten kann, denn da ich hier ja fast ideale Bedingungen für Freigänger bieten kann, wäre es doch schade, wenn man das nicht nutzen würde bei den vielen Freigängerkatzen, die in den Tierheimen sitzen.

Wolfgang

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Gast 55

Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Gast 55 » Di 4. Dez 2012, 13:43

Katzenfrage der Woche vom 03.12.2012

Die Frage lautet:
Etliche unbenötigte Medikamente zu Hause und nicht so recht wissen was damit tun ?

Welche kann/könnte man weitergeben?Vor allem in welche Hände?Viele benötigen für ihre Tiere Medikamente die -nicht für jedem -erschwinglich sind.
Nach welchen Kriterien sollte man hier agieren?Was meint ihr dazu?

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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Sunny73 » Di 4. Dez 2012, 14:08

Oh das finde ich garnicht mal so einfach.
Ich kann da nur aus der Theorie meine Meinung zu abgeben, aber wenn ich ein Medikament hätte, was nicht mehr benötigt wird, würde ich es weitergeben, wenn ich wüsste, Katze XY braucht dieses Medi.
Bei Antibiotika würde ich das nicht machen, sondern zum TA Besuch raten. Sowas sollte man nicht auf eigene Faust machen.
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wollenochmehrguckemietze?

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Re: Katzenfrage der Woche

Beitrag von Juno » Di 4. Dez 2012, 15:54

Medikamente würde ich evtl. an einen Verein meines Vertrauens weitergeben.
Auf keinen Fall an Privatpersonen. Da wäre mir das Risiko zu groß, dass jemand seine Tiere auf eigene Faust behandelt, ohne einen TA hinzuzuziehen.

Mal abgesehen davon, dass Weitergabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten ohnehin nicht legal ist.
Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt,
dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.
Mahatma Gandhi
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