Gast 55 hat geschrieben:
Der Mensch hebt sich vom Tier durch rationales Denken ab,ist imstande zu denken und zu argumentieren,das ist sicher richtig.
Ja. Menschen sind aber daneben auch wesentlich besser in der Lage sich in Andere hineinzuversetzten und haben somit so etwas wie "Moral" entwickelt, eben ein Gefühl für Richtig und Falsch. Ich möchte nicht, dass andere mir wehtun und somit tue ich es anderen auch nicht an.
Zudem haben Menschen eine bessere Vorstellungskraft, d.h. wir können uns vorstellen, was mit uns passieren würde, wenn keiner uns hilft. Und daraus entwickelt sich dan das Gefühl der Dankbarkeit.
Katzen können Freundschaften entwickeln, ihren Menschen kennen und lieben- aber ebne nicht wirklich Dankbar sein.
Gast 55 hat geschrieben:Diese Denkfähigkeit lässt sich auch bei Katzen und Hunden finden.Wenn sich uns ein Hund nähert und wir ihm durch Gesten und Worte zu verstehen geben, daß wir ihn nicht wollen, dann versteht er das. Ist dem Hund dann nicht auch ein gewisses Maß an Denkfähigkeit gegeben?
Ich bestreite dem Hund ja keine Denkfähigkeit ab, ohne die kein Tier lebensfähig ist.
Der Hund denkt nicht darüber nach, warum wir ihn abweisen, also ob ich seine Farbe nicht mag, mal in der Kindheit von einem anderen Hund gebissen wurde und nun Angst vor Hunden habe oer zuviel falsches über Listenhunde in der Zeitung gelesen habe usw.
Deshalb akzeptieren Hunde Menschen auch so, wie sie sind. Sie urteile nicht über uns, sozusagen.
Gast 55 hat geschrieben:Dasselbe ist auch bei der Futterbeschaffung zu sehen.Wenn meine Katzen etwas aus dem Küche mopsen wollen(wobei sie das ,da wohlerzogen) sehr selten tun ,ist zu beobachten wie hier auf den richtigen Augenblick gewartet wird ,um das Tun in die Tat umzusetzen.
Meinst du die Jungs haben ein
schlechtes Gewissen, wenn sie etwas klauen?
Oder meinst du, sie wissen eben, wann der Oberhammel
zuschaut und klauen nur dann nicht, weil sie wissen das du sie daran hindern würdest? Wenn sie jedesmal verscheucht werden, wenn sie gerade etwas klauen, lernen sie eben irgend wann, das es sich nicht lohnt. Aber sie denken sich eben nicht "Es wäre sehr
undankbar von uns der Dosi das Schnitzel zu klauen weil sie sich soo drauf gefreut hat!"
Wenn eine dominate Katze eine andere unterdrückt, etwa weil diese krank ist- fühlt sie da insgeheim ein schlechtes Gewissen? Würden andere Katzen das als ein "Unrecht" ansehen?
Gast 55 hat geschrieben:Um zu essen,schlafen -Fortpflanzung ebenso das Revier verteidigen ,müssen sie doch denken ?
Das Einzige wo ich mir nahezu sicher bin -Leiden nehmen Tiere klaglos an.
Denken ja. Aber eben nicht auf die gleiche intellektuelle Ebene wie wir.
Dafür leben Katzen viel unmittelbarer, sie denken eben auch nicht darüber nach, was Morgen ist.
Nicht falsch verstehen- Katzen haben eindeutig ihre Qualitäten
aber sie sind eben auch keine kleine Menschen im Fellchen.
"-Leiden nehmen Tiere klaglos an"
Warum nehmen sie deiner Meinung nach Leiden klaglos hin? Ich fand deine Aussage da sehr interessant.
*Ist jetzt ein wenig arg durcheinander geraten, ist zu spät undmein Kopf voller Mathe*
Das Philosophenlaub