Urlaubsdomizil für Katzen anbieten

[Samtpfote]

Nachdem ich bereits 4 eigene Katzen habe, denke ich darüber nach, ein Urlaubsdomizil für Katzen anzubieten. Dann können die Besitzer beruhigt in den Urlaub fahren und ich passe inzwischen auf die Stubentiger auf. Hat jemand hier Erfahrung als "Katzen-Sitter"?

[elmo]

Hallo,

nein, habe ich nicht, auch wenn ich schon mal ab und an eine verkaufte Katze (bzw. zwei) wenn sie noch nicht zu lange hier weg war in Urlaubspflege genommen habe.

Ich würde von einem Catsitter aber folgende Dinge erwarten:

- Separate Räumlichkeiten für meine Katzen - also keine "Gruppenhaltung" fremder Katzen miteinander. Jeder Katzenraum sollte einen Zugang zu einem Gehegeteil haben. Die Räumlichkeiten sollten so gross sein, dass dort mehrere Katzen gemeinsam untergebracht werden können.
- Fachkompetenz (sowohl was das Handling, als auch das Erkennen von Krankheiten als auch Futter angeht), am besten zusätzlich einen Sachkundenachweis.
- Einen TA in sehr naher Nähe und eine Klinik in erreichbarer Nähe.
- Regelmässige Erreichbarkeit, gut fände ich einen "Service" mit dem mindestens einmal wöchentlich, gegebenenfalls auch häufiger die Katzenbesitzer per email über den "Zustand" ihrer Katze informiert werden.

Das ist jetzt mal so was mir "spontan" eingefallen ist.

Liebe Grüße
Andrea

[alterKratzbaum]

Wer ein Urlaubsdomizil für Katzen aufbauen will, braucht viel Platz - und ein ausreichendes Startkapital. Ob sich das finanziell rechnet? Zumindest ist es unwahrscheinlich, daß man außer Haus arbeitet und so nebenbei eine Katzenpension läuft? Wie seht ihr das?

[Herbstlaub]

Hi,

ich denke hier sollte man unterscheiden zwischen

a) einem extra-Katzenzimmer, in dem man ab und an ein Pflegetier aus dem Tierschutz oder aber als Urlaubskatze hält,

und

b) einer richtigen Katzenpension.

Für eine Katzenpension müsste man das erfüllen können, was Andrea (Elmo) schon schrieb - und eben auch das Haus umbauen, etwa die Katzenzimmer fliesen (Boden + Wände). Man müßte eventuel ein Gewerbe anmelden und einen Sachkundenachweis ablegen.

Ist also mit relativ viel Aufwand verbunden.

Da fände ich es fast schon sinnvoller, über eine mobile Katzenbetreuung nachzudenken, bei der man eben die Katzen in ihrem Zuhause versorgt. Da müßte man dann auch einiges beachten, z.B. im Pflegevertrag genau regeln, zu welchem Tierarzt die Katze im Krankheitsfall gebracht werden sollte, bis zu welchem Betrag der Tierbesitzer bereit ist, Tierarztkosten zu bezahlen und wann er benachrichtigt werden möchte.

christine