Ich denke, dass haengt vom vorhandenen Platz ab. In einer kleinen Wohnung, in der dann bei Besuch 80% "fremdbesetzt"ist, sieht das sicherlich anders aus als in einer weitlaeufigen Wohnng, in der gressere Bereiche vom Besuch nicht betreten werden. Hier verteilt sich ihr Leben auf drei Ebenen, selbst wenn Besuch da ist, ist er vorwiegend im Wohnbereich unten (ausser jemamd geht zur Toilette). Den Tieren bleiben damit immer noch 2 Ebenen nur zu ihrer Verfuegung. Anfangs haben die Baerchen sich verkrochen und irgendwo in Ecken versteckt, inzwischen liegen sie relaxt irgendwo (meist oben) rum. Und sie bleiben dort auch liegen, wenn der Besuch oben durch den Flur marschiert. So schlimm scheint es also nicht zu sein... nur runter kommen und gucken wuerden sie zumeist nicht. (Wobei Harvey auch schon mal vorsichtig um die Ecke gelukt hat...Kommen die Angstgefühle im Haus durch Besuch und die Einschränkung durchs Haus?(Vorausgesetzt es ist alles zu)
Allerdings weiss der Besuch auch, dass er die Tiere in Ruhe zu lassen hatten, wenn sie deutlich machen, dass sie keinen Kontakt wuenschen.
Das gehoert fuer mich ganz oben in die Liste der vertrauensbildenden Massnahmen... die Koerpersprache der Tiere (auch und gerade weil sie subtil ist wie bei katzen und Papaeien) und was sie kommuniziert, akzeptieren. Ein Tier, das sich weglehnt/duckt.. will nicht und fuehlt sich unwohl. Wenn ich diese "Mitteilungen" stehen lasse (und das Tier dann in Ruhe lasse), baut das Sicherheit auf. Wenn sie umgekehrt von sich aus kommen, werden sie gelobt, bekommen natuerlich Aufmerksamkeit und sie merken, dass das "gut ankommt". Aber ob sie kommen liegt bei ihnen. Annaeherung, die von mir ausgeht, wird abgebrochen, wenn ich eine (subtil) negative Reaktion bekomme. Es ist also, wie bei den Katzen untereinander, eine dynamische Beziehung...
Rafael