Frage an die Coonie-Dosis

Fragen und Antworten über Besonderheiten einer Katzenart
Antworten
Benutzeravatar
Juga

Frage an die Coonie-Dosis

#1

Beitrag von Juga » Di 24. Apr 2012, 14:06

Hallo :winke5

Sind euere Maine Coons auch so schreckhaft und manchmal sehr ängstlich ?
Unser Joschi ist manchmal ein richtiger Hasenfuß :roll:

Joschi ist ein recht großer,kräftiger Kater und doch so ängstlich .
Ich hab dafür leider keine Erkärung .Gut ,er stammt aus einer sehr großen,Katzengruppe raus und hat da wohl nach seiner Kastration von seiner Mutter und auch der Tante etliche gewischt bekommen,das war letztendlich auch der Abgebegrund .Aber das war nur eine ganz kurze Zeit (10 Tage),dann zog er ja mit 7 Monaten bei uns ein.
Sonst hat es ihm bei der Züchterin aber an nichts gefehlt ,trotz der vielen Katzen bekomen alle eine sehr liebevolle Behandlung und vollen Familienanschluß .

Sir fragt auch heute noch nach ihm .

Da unser Sternchen Francis ,auch eine Connie und mit 13.5 Wochen bei uns eingezogen,vom Verhalten her fast genaus war ,würde ich nun gern mal wissen ,ob das vielleicht rassebedingt ist .
Ach ja ,Francis war von einem ganz anderen Züchter .

Benutzeravatar
Joyce&Luna
Admin
Beiträge  11635
Registriert  Di 23. Nov 2010, 23:09
Sagst du uns deinen Vornamen?  Anke
Kontaktdaten 

Re: Frage an die Connie-Dosis

#2

Beitrag von Joyce&Luna » Di 24. Apr 2012, 15:59

Scheint wohl angeboren zu sein, dass sie sehr vorsichtig sind.
Joyce ist auch manchmal schreckhaft, kommt aber immer darauf an. Am meistens wenn es ungewohnte Geräusche sind.
Wo die alle hier am Hämmern und am bohren sind, dass stört sie überhaupt nicht.

Anke
Bild
Luna 15.04.2005 † 05.01.2015 Joyce 16.11.2004 † 07.06.2021

Benutzeravatar
Coonie
Mitglied
Beiträge  1279
Registriert  Mo 25. Jul 2011, 19:11
Sagst du uns deinen Vornamen?  Steffi

Re: Frage an die Connie-Dosis

#3

Beitrag von Coonie » Di 24. Apr 2012, 16:26

Hm ... Weiß nicht ... Ich glaube nicht, dass das rassespezifisch ist, sondern eher ein individuell unterschiedliches Ding. Calli ist jedenfalls das unerschrockenste Wesen, das ich jemals gesehen habe. Kermit ist dagegen schreckhaft bis zum Gehtnichtmehr. Keine Ahnung! Haben beide eine gute Kinderstube, sind gut sozialisiert, haben bei mir das selbe mitgemacht ... ::?

Ein gutes Beispiel sind die unterschiedlichen Reaktionen auf Hunde: Beide sind in Züchterfamilien aufgewachsen, in denen auch Hunde vorhanden waren, die auch in die Nähe der Katzen kamen. Beide haben noch im alten Haus den doofen Hund vom Nachbarn erlebt, hinter der Hecke bellend. Beide haben hier jetzt immer mal wieder Kontakt mit Nervehunden, die gerne Katzen hinterherjagen. Kermit ist schnellstens über alle Berge, wenn er einen Hund auch nur von der Ferne erblickt. Er reagiert total panisch. Calli guckt sich die Sache erst mal an, wartet, welcher Hund das ist und wie der reagiert und entscheidet erst im letzten Augenblick, was er macht. Und er ist dann auch nicht der panische Flüchter, sondern eher der fauchende Katzenbuckler. :roll:

Das sind halt kleine Persönlichkeiten, Rosi. Da steckste nicht drin! :zwinkern

Benutzeravatar
Herbstlaub
Mitglied
Beiträge  489
Registriert  So 6. Mär 2011, 23:57
Sagst du uns deinen Vornamen?  Christine

Re: Frage an die Connie-Dosis

#4

Beitrag von Herbstlaub » Di 24. Apr 2012, 17:42

Coonie hat geschrieben:Hm ... Weiß nicht ... Ich glaube nicht, dass das rassespezifisch ist, sondern eher ein individuell unterschiedliches Ding.

Hi,

ich würde mich der Meinung anschließen: es hängt vom Charakter der Katze ab und von deren Sozialisierung :wink:

Hunde wurden ja früher für bestimmte Aufgaben gezüchtet- da spielte neben dem Körperbau eben auch der Charakter eine große Rolle und so wurde darauf selektiert/gezüchtet.

Bei Katzen wurde immer schon hauptsächlich nach dem Aussehen gezüchtet- folglich gibt es keine derartigen, großen Charakterunterschiede zwischen den einzelnen Rassen?

Christine
[ externes Bild ]


"Wenn mein einziges Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus" Abraham Maslow

Benutzeravatar
Coonie
Mitglied
Beiträge  1279
Registriert  Mo 25. Jul 2011, 19:11
Sagst du uns deinen Vornamen?  Steffi

Re: Frage an die Coonie-Dosis

#5

Beitrag von Coonie » Di 24. Apr 2012, 17:47

Das jetzt gar keine Rasseunterschiede in Hinblick auf das Verhalten existieren, würde ich aber auch nicht so unterstreichen wollen. Ich denke schon, dass zwischen einem MC und einem Ori durchaus eine Menge Unterschiede sein können, was z. B. Gelassenheit, Ruhe, Kommunikationsfreude etc. angeht.

Es gibt dann immer individuelle Ausnahmen, die die Regel bestätigen, und sicherlich sind die Unterschiede insgesamt nicht so deutlich zu beobachten, wie bei Hunden, aber zumindest würde ich das Merkmal "Schreckhaftigkeit" nicht auf die Rasse Maine Coon schieben wollen.

Benutzeravatar
Herbstlaub
Mitglied
Beiträge  489
Registriert  So 6. Mär 2011, 23:57
Sagst du uns deinen Vornamen?  Christine

Re: Frage an die Coonie-Dosis

#6

Beitrag von Herbstlaub » Di 24. Apr 2012, 18:17

Coonie hat geschrieben: Es gibt dann immer individuelle Ausnahmen, die die Regel bestätigen, und sicherlich sind die Unterschiede insgesamt nicht so deutlich zu beobachten, wie bei Hunden, aber zumindest würde ich das Merkmal "Schreckhaftigkeit" nicht auf die Rasse Maine Coon schieben wollen.

Magst du mal schreiben, welche Merkmale du der MC zuschrieben würdest und inwiefern sich das von der Hauskatze unterscheidet?

Vermutlich hast du recht und ich unterschätze den Einfluß der Rasse auf den charakter :zwinkern

christine
[ externes Bild ]


"Wenn mein einziges Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus" Abraham Maslow

Benutzeravatar
Coonie
Mitglied
Beiträge  1279
Registriert  Mo 25. Jul 2011, 19:11
Sagst du uns deinen Vornamen?  Steffi

Re: Frage an die Coonie-Dosis

#7

Beitrag von Coonie » Di 24. Apr 2012, 18:36

Nö, mag ich nicht. :lol: Hatten wir schon an mehreren Stellen, immer wieder mit dem Ergebnis, dass es keine Unterschiede gibt. Ich glaube, die sehen nur diejenigen, die so eine "Rasse" haben. :wink: Und ich gebe gerne zu, die Unterschiede zwischen MC und EKH sind bei weitem nicht so deutlich wie die zwischen MC und Ori. :roll:

Keine Ahnung, ist mir offen gestanden auch schnurz. Hauptsache, wir sind uns einig, dass die Schreckhaftigkeit von Joschi nicht auf seine Rassezugehörigkeit zurückzuführen ist. :zwinkern

Benutzeravatar
Joyce&Luna
Admin
Beiträge  11635
Registriert  Di 23. Nov 2010, 23:09
Sagst du uns deinen Vornamen?  Anke
Kontaktdaten 

Re: Frage an die Coonie-Dosis

#8

Beitrag von Joyce&Luna » Di 24. Apr 2012, 19:00

Ich denke das hat mit der Sozialisierung gar nichts zu tun.
Joyce hatte ein spitzen zu Hause und hier wurde sie auch nur gefordert.

Charakter kann schon eher hin kommen.

Anke
Bild
Luna 15.04.2005 † 05.01.2015 Joyce 16.11.2004 † 07.06.2021

Benutzeravatar
Juga

Re: Frage an die Coonie-Dosis

#9

Beitrag von Juga » Mi 25. Apr 2012, 00:38

Joschi erschrickt nur von plötzlichen Bewegungen oder Geräuschen .
Hämmern und dergleichen stören ihn auf längere auch Zeit nicht sonderlich .

Mir ist halt nur aufgefallen ,dass Joschi schreckhafter ist als z.B. Maiky oder Gweny .
Das gleiche Verhalten wie er hatte aber auch unsere Francis und zwei ihrer Halbbrüder .
Die sind bei einer Bekannten von uns .
Deshalb meine Frage .

Gut sozialisiert sind /waren sie aber alle .

Antworten

Zurück zu „Rassespezifische Fragen“