Katzen Forum Bergkatzen

Weil wir es neulich von Waschbaeren hatten, und davon, dass sie raue Waende (Backstein oder Beton) hochklettern ... heute geht bei uns ein utube video durch die Nachrichten, dass nicht weit von mir gedreht wurde.
Das fragliche Waschbaer betaetigt sich als Seiltaenzer (!) mittels Telefon- und Elektroleitung (hier ueberirdisch verlegt ueblicherweise) quer ueber die Strasse, mitten am Tag.

http://www.youtube.com/watch?v=KA9vVPC_eCM

Der Ton ist nervig, aber das das Tier das hinbekommt... beachtlich... und irgendwie beaengstigend.

Und noch ein nettes, mit suessen Minis, die auch absehbar zur Plage beitragen werden.

http://www.youtube.com/watch?v=Aqs5vxLVnW0

P.S. Der riesige Waschbaer (etwa der Groesse eines Labradors), den ich neulich hier hatte, ist bisher gluecklicherweise nicht wieder aufgetaucht. Aber mein Gruenling darf aktuell spaet nicht mehr in de Hof allein.. sicher ist sicher, Waschbaeren haben Reviere.

Rafael

Au Backe, die haben ja noch mehr Unfug im Kopf als unsere Katzen.....
Süß und erschreckend zugleich...ganz schon gruselig, wie der über die Oberleitungen tanzt....
Damit hat sich eine Aufrüstung des Zauns erledigt, gell?

Liebe Grüße,
Susanne

Nein, das findet alles statt.
Dabei geht es ja primaer um Katzen rein oder raus.

Dass Waschbaeren reinkommen (und wieder raus) wenn sie denn wollen weiss ich ja. Faktisch bin ich ziemlich verschont von ihnen, ich hatte glaube ich zwei oder drei Besuche seit die Netzaufruestung dran ist. Wahrend meine Nachbarn ziemlich regelmaessig ihre Muelltonnen morgens umgeworfen und den Inhalt verteilt vorfinden.
In den allermeisten Faellen ist es offenbar bequemer, zum Nachbarn zu gehen, statt irgendwie in den Hof zu klettern. Oder der hat bessere Inhalte der Tonne.

Erschreckt hat mich neulich vor allem die Groesse des Tieres, dass im Hof war. Der war schon riesig fuer einen Waschbaer. Und dass ich weiss, dass bei erfolgreicher Tonnendurchstoeberung die eigene Tonne leicht auf dem taeglichen Rundgangstour der Tiere nachts landet. Aber offenbar war meine Tonne nicht sehr ergiebig gluecklicherweise.

Rafael

Rafael hat geschrieben: In den allermeisten Faellen ist es offenbar bequemer, zum Nachbarn zu gehen, statt irgendwie in den Hof zu klettern.l

Das ist doch das Prinzip bei der Einbruchssicherung, dachte ich immer. Da man keine absolute Sicherheit haben kann, eben soweit absichern, dass die Einbrecher lieber den Nachbarn heimsuchen Das scheint also bei Waschbären auch zu funktionieren.

Wolfgang

hihi. Das stimmt, die Waschbaeren scheinen sich in der Tat an dieses altbekanntes Einbruchssicherungsprinzip (das mir also solches nicht bekannt war) zu halten. Nett von ihnen finde ich.

Rafael

Vielleicht solltest du dir dann ein Vorhängeschloss an die Mülltonne machen. Als "Zusatzsicherung". Und das ist übrigens mein Ernst.

Liebe Grüße
Andrea

Habe ich, also kein richtiges, aber einen dieses Fahrradgespaeckspanner. Dadurch geht die Biotonne nicht direkt auf, wenn man sie umwirft und der normale Buegelverschluss aufspringt (was wohl die Lieblingsstrategie der Tier ist).

Es gibt nicht so Holzboxen fuer die Tonnen, und einige wenige sollen waschbaerensicher sein. So etwas hatten meine Vermieter vorher. Das waere bei regelmeassigen Heimsuchungen vermutlich meine Loesung.

Ich finde einfach ziemlich beeindruckend, wie smart die Kerlchen sind, und was sie mit ihren kleinen "Haenden" alles anstellen koennen.

Rafael

Also wenn das Thema mit den Waschbären nicht so ernst wäre müßte man ja über den kleinen Seiltänzer staunend lachen...ich hätte nie gedacht, dass die kleinen Kerlchen sowas hinbekommen...

Denke auch, je weniger die Waschbären deine Mülltonne mit Futter in Verbindung bringen desto besser....

Ich war mal in Kanada auf verschiedenen campgrounds und da waren die Mülltonnen mit Gitterkonstuktionen gesichert....die waren Bären, Waschbären usw. sicher....hat mich schwer beeindruckt, hat aber wohl geholfen....

Liebe Grüße

Susanne

Ja, diese grossen Metallkisten gegen Schwarzbaeren/Grizzlies kenne ich, die meinst Du vermutlich? Allerdings mehr aus den USA. In den Gegenden Kanadas, wo Baeen noch zum Problem werden koennen, wenn sie die Scheu vor Menschen verlieren (und dann erschossen werden muessen), war ich noch nicht campen (leider). Die haben mich aber auch sehr beeindruckt.
Irgendwann lag ich mal eine komplette Nacht wach, weil wir einfiel, dass ich Kaugummi in dr Jacke hatte, die sich im Zelt befand (und nicht wie man vorgibt im Auto bzw. in der Kiste). Es kam aber kein Baer, der sich fuer den Geruch interessierte. (Schweiz abwisch) ich war nur komplett geraedert am naechsten Morgen.
Eine geschuetzte oder gefaehrdete Spezies sind die Waschbaeren, mit denen wir uns hier plagen, ja eher weniger. Und auch weniger gefaehrlich. Wobei ich mich dennioch nicht zwischen den Riesenwaschbaer und sein auserkorenes Futter stellen wuerde.

Rafael

Hallo Rafael,

hab gestern noch an dich gedacht. Es kam ein Film über Waschbären ( MDR, so um 20.45 Uhr ) -im Allgemeinen um im Besonderen, es ist wirklich unglaublich, was diese kleinen Kerle alles anstellun und auch zerstören. Vielleicht hast du du ja Gelegenheit dir das im Internet nachträglich anzusehen. Habe ich per Zufall gesehen....

Die Müllsicherungen sahen in Kanada etwas anders aus: von unten großzügig betoniert und mit massiven Gitter ( kleinmachig, dick verschweißt...) drumherum, der Müll selber war in einer massiven Metallkiste mit einem Deckel,der sehr dicht abgeschlossen hat. Das ganze war quasi doppelt gesichert ). Alles sah mehr nach einer Gefängniszelle in einem Hochsicherheitstrakt aus, wir haben nur gestaunt. Da hätten sich auch 3 ausgewachsene Bären draufstellen können, verbogen hätte sich nichts....

Oh ja, solche Erlebnisse im Zelt kenn ich auch, der Supergau ist nachts aufs "Klo" müssen...und dann schauen dich aus dem Dunklen zwei große Augen an....

Liebe Grüße

Susanne