Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Es ist nun sehr spät ,daher nur noch einen
sehr aktuellen Link
Was sind Dioxine?
Dioxine sind chemisch ähnlich aufgebaute Verbindungen, die aber unterschiedlich giftig sind. Der bekannteste Vertreter der Gruppe ist das als Seveso-Gift bekannt gewordene TCDD (2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin). Im Tierversuch kann es schon in einer Konzentration von einem Millionstel Gramm pro Kilogramm Körpergewicht tödlich sein.
sehr aktuellen Link
Was sind Dioxine?
Dioxine sind chemisch ähnlich aufgebaute Verbindungen, die aber unterschiedlich giftig sind. Der bekannteste Vertreter der Gruppe ist das als Seveso-Gift bekannt gewordene TCDD (2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin). Im Tierversuch kann es schon in einer Konzentration von einem Millionstel Gramm pro Kilogramm Körpergewicht tödlich sein.
Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Hab auch noch was gefunden, aber ich weiß nicht, ob das brauchbar ist. Aber es gibt sicher einige, die sich Gedanken übers Katzenfutter, bzw Tierfutter allgemein machen.
http://www.kater-charly-web.de/homepage ... weinereien
ich such weiter....
hier ist auch noch was dazu.
http://www.stern.de/gesundheit/dioxin-i ... 40428.html
Ich frag mich jetzt nur, was das ganze dann für Folgen hat. Müssen wir jetzt Vegetarier werden? Aber was ist mit unseren Katzen. OK, Schweinefleisch bekommen sie sowieso nicht, aber Huhn, Rind usw.
Ich mag eigendlich gar nicht drüber nachdenken, aber man kommt nicht drumherum.
http://www.kater-charly-web.de/homepage ... weinereien
ich such weiter....
hier ist auch noch was dazu.
http://www.stern.de/gesundheit/dioxin-i ... 40428.html
Ich frag mich jetzt nur, was das ganze dann für Folgen hat. Müssen wir jetzt Vegetarier werden? Aber was ist mit unseren Katzen. OK, Schweinefleisch bekommen sie sowieso nicht, aber Huhn, Rind usw.
Ich mag eigendlich gar nicht drüber nachdenken, aber man kommt nicht drumherum.
Liebe Grüße
Birgit mit Calimero, Ronja, Forrest, Janca, Jack, Joe und Henry
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Manny im Herzen (+10.01.04)
Kyara im Herzen (+14.03.11)
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Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Moin Birgit,
ich denke auch, total ausweichen ist nicht möglich.
Da kommen sicherlich noch viele andere Faktoren zum tragen.
Wir essen uns zum Teil krank und füttern u.U. unsere Tiere krank
Und wenn man sich die Frage stellt,dann finde ich zumindest schon mal für mich die Antwort, jeder sollte sein Konsumdenken in Frage stellen.
Zurück zur Natur?.........nur kann es sich in der heutigen Zeit keiner erlauben diverses Nutztier selbst zu ziehen und diese ohne Futterzusätze zu ernähren und
zu schlachten.
Ich werde heute Abend mehr Zeit haben ,deine Links würde ich auch gern in Ruhe lesen.
Grüßle
aus dem heute mal sonnigen Weißenstein
ich denke auch, total ausweichen ist nicht möglich.
Da kommen sicherlich noch viele andere Faktoren zum tragen.
Wir essen uns zum Teil krank und füttern u.U. unsere Tiere krank
Und wenn man sich die Frage stellt,dann finde ich zumindest schon mal für mich die Antwort, jeder sollte sein Konsumdenken in Frage stellen.
Zurück zur Natur?.........nur kann es sich in der heutigen Zeit keiner erlauben diverses Nutztier selbst zu ziehen und diese ohne Futterzusätze zu ernähren und
zu schlachten.
Ich werde heute Abend mehr Zeit haben ,deine Links würde ich auch gern in Ruhe lesen.
Grüßle
aus dem heute mal sonnigen Weißenstein
Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Genau das ist auch meine Meinung. Ich kann mir doch keine Kuh oder ein Schaf in die Wohung stellen. Um es mal ganz überspitzt zu sagen.
Aber wo kann man noch unbedenklich Fleisch, Eier usw kaufen. Es macht mir echt ein bisschen Angst.
Wobei ich jetzt gelesen habe, dass es bereits seit 2009 Dioxinbelastungen in der Nahrung gegeben hat. Was hat man denn dann schon die ganze Zeit zu sich genommen, ohne es konkret zu wissen.

Aber wo kann man noch unbedenklich Fleisch, Eier usw kaufen. Es macht mir echt ein bisschen Angst.
Wobei ich jetzt gelesen habe, dass es bereits seit 2009 Dioxinbelastungen in der Nahrung gegeben hat. Was hat man denn dann schon die ganze Zeit zu sich genommen, ohne es konkret zu wissen.


Liebe Grüße
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- Nekolinchen
- Mitglied
- Beiträge 372
- Registriert So 28. Nov 2010, 11:27
Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Menschen tun für Geld Vieles....solche bösen Dinge machen mich unendlich traurig.
Ich weiß nicht wie ich mich verhalten sollte, klar versuche ich möglichst ohne Eier auszukommen,
aber mir ist auch ganz klar wie unzureichend es ist und nichts bringen wird.
10 Monate soll es dort schon so zu gehen, ist es die Wahrheit oder eine Zahl die man jetzt mal nennt um
uns Verbrauchern etwas zu knabbern zu geben?
Das ganze Ausmaß wird uns vielleicht nicht mehr soooo aus den Socken hauen, weil man ja dann schon weiß
was geschehen ist und der Überraschungseffekt vorbei ist.
Ich erinnere noch gut die Zeiten von Tschernobyl, meine Jungs waren klein und durften u.a. keine Milchprodukte zu sich nehmen.
Es ist zwar schon ewig her, aber die Habwertzeit dürfte noch nicht erreicht sein.
Heute spricht kaum jemand mehr davon.
So wird es auch mit dem Dioxinen sein, bleibt zu hoffen, dass die Ausmaße dieser Katastrophe nicht zu groß werden.
Ich weiß nicht wie ich mich verhalten sollte, klar versuche ich möglichst ohne Eier auszukommen,
aber mir ist auch ganz klar wie unzureichend es ist und nichts bringen wird.
10 Monate soll es dort schon so zu gehen, ist es die Wahrheit oder eine Zahl die man jetzt mal nennt um
uns Verbrauchern etwas zu knabbern zu geben?
Das ganze Ausmaß wird uns vielleicht nicht mehr soooo aus den Socken hauen, weil man ja dann schon weiß
was geschehen ist und der Überraschungseffekt vorbei ist.
Ich erinnere noch gut die Zeiten von Tschernobyl, meine Jungs waren klein und durften u.a. keine Milchprodukte zu sich nehmen.
Es ist zwar schon ewig her, aber die Habwertzeit dürfte noch nicht erreicht sein.
Heute spricht kaum jemand mehr davon.
So wird es auch mit dem Dioxinen sein, bleibt zu hoffen, dass die Ausmaße dieser Katastrophe nicht zu groß werden.
Liebe Grüße Neko
Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Stimmmt schon Jaqueline,
Manches mal wird es gut sein nicht alles zu wissen.
Nur wenn bereits durch Fütterung der ,ich nehm eben mal die Rinder,die Gefahr in Kauf genommen wird..und das nur aus Profitgründen ,das ist klar,hier in meine Augen bewusst Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden..
durch die Weiterverarbeitung sind die nächsten in der Kette unsere Tiere.
Wie soll der Endverbraucher noch verstehen können .
Wenn ich zudem auf manchen Futterdeklarationen lesen muß Odour Reduction.Was um Himmels willen ist da drin ,was wird da am Tier angeregt,wie die Verdauung reguliert.?
Ich werde doch mal einen Hersteller anschreiben.
Manches mal wird es gut sein nicht alles zu wissen.
Nur wenn bereits durch Fütterung der ,ich nehm eben mal die Rinder,die Gefahr in Kauf genommen wird..und das nur aus Profitgründen ,das ist klar,hier in meine Augen bewusst Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden..
durch die Weiterverarbeitung sind die nächsten in der Kette unsere Tiere.
Wie soll der Endverbraucher noch verstehen können .
Wenn ich zudem auf manchen Futterdeklarationen lesen muß Odour Reduction.Was um Himmels willen ist da drin ,was wird da am Tier angeregt,wie die Verdauung reguliert.?
Ich werde doch mal einen Hersteller anschreiben.
- Joyce&Luna
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- Registriert Di 23. Nov 2010, 23:09
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Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Dioxinskandal: Vertrauen in die Kontrollmechanismen erschüttert
Verbraucher in Deutschland reagieren verunsichert auf die jüngsten Nachrichten über dioxinverseuchte Lebensmittel.
Supermärkte verzeichnen einen starken Rückgang im Verkauf von Eiern aus konventioneller Landwirtschaft.
Bio-Eier dagegen verzeichnen eine wachsende Nachfrage, da sie bislang als unbelastet gelten.
Bundesweit sind nach Angaben des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) 2.500 Überwacher
für 1,1 Millionen Betriebe zuständig. Nach Meinung von Verbandschef Müller fehlen bundesweit rund 1.500 Kontrolleure,
um den "notwendigen Überwachungsdruck auf die Branche" zu erzielen.
Krisenexperten bezeichneten das Vertrauen der
Verbraucher in die gegenwärtigen Kontrollmechanismen als "erschüttert".
Heute wurde bekannt, dass die Firma Harles & Jentzsch in Uetersen (Kreis Pinneberg), die als Verursacher des
gegenwärtigen Dioxinskandals gilt, die verseuchten Futtermittel schon über einen längeren Zeitraum als bisher angenommen
verkauft hat. Schon am 19. März 2010 hatte ein von der Firma beauftragtes privates Labor Futtermittelroben von
Harles & Jentsch untersucht. Dabei war eine Überschreitung der Grenzwerte für Dioxin festgestellt worden.
Die zuständigen
Behörden waren von der Firma jedoch nicht darüber informiert worden.
Erst am 27. Dezember hat das Ministerium für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein von dem Dioxinproblem bei Harles & Jentsch erfahren.
Am 4. Januar stellte das Ministerium Strafanzeige gegen die Firma. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe ermittelt.
Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU): "Wenn sich der Verdacht erhärtet,
dass das verantwortliche Unternehmen bereits seit Monaten von der Dioxin-Belastung wusste und trotzdem nicht die zuständigen
Landesbehörden informiert hat, ist das hochgradig kriminell und völlig unverantwortlich." Außerdem wurde bekannt, dass seitens
Harles & Jentsch eine Partnerspedition, die Firma Lübbe in Bösel, benutzt wurde, um sich gezielt der staatlichen Kontrolle der verkauften
Futtermittel zu entziehen. In Schleswig-Holstein seien nach Ministeriumsangaben 61 Landwirte mit dioxin-verseuchten Futtermitteln
beliefert worden, teilte das Ministerium weiter mit.
Bei der Firma Lübbe in Bösel wurden im Auftrag von Harles & Jentsch Fette unterschiedlicher Zusammensetzung, darunter technische Fette,
pflanzliche Fette und tierische Fette in Tanks gelagert und dann nach Bedarf gemischt.
Die kontaminierten Fette der Firma Lübbe seien dann an sieben Mischfutterhersteller in Niedersachsen sowie an je einen Hersteller in Sachsen-Anhalt und Hamburg geliefert worden, erklärte das
Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung zusammenfassend. Als Grund für
die Kontamination mit Dioxin gab die Firma Lübbe "menschliches Versehen" an. Aus einem Tank sei ein technisches Fett mit Futtermittelfett
vermischt worden.
Eine Probe dieses Fettes war hoch belastet. Die Untersuchung ergab 123 Nanogramm Dioxin pro Kilogramm Fett.
Das Landwirtschaftsministerium von Schleswig-Holstein gab heute weitere Ergebnisse bisher untersuchter Rückstellproben der Firma
vom März bekannt. Die Dioxingehalte der 18 analysierten Proben lagen zwischen 0,66 und 58,17 Nanogramm. Der zulässige Höchstwert
von 0,75 Nanogramm wurde in neun Fällen überschritten. Nach Einschätzung des Ministeriums sind die bisher ermittelten 18 Proben wegen
der Überschreitung der Höchstwerte für die Futtermittelherstellung nicht geeignet.
Am gestrigen Donnerstag wurden außerdem Untersuchungsergebnisse aktueller Proben mitgeteilt. Diese enthielten bis zu 10,05 Nanogramm
Dioxin und damit mehr als das Zehnfache des zulässigen Höchstwertes von 0,75 Nanogramm.
Bundesweit sind rund 4.700 betroffene Betriebe wegen der Belieferung mit belasteten Futtermitteln gesperrt. 95 Prozent davon liegen in
Niedersachsen. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) gab heute Erzeuger-Kennzeichnungen
von Hühnereiern bekannt, bei denen eine Überschreitung der zulässigen Dioxin-Höchstwerte festgestellt wurde. Diese Nummern sind auf die
Eier meist in roter Farbe direkt aufgedruckt. Es handelt sich um die Nummern 2-DE-0355461, 3-DE-0312141, 2-DE-0312142,
2-DE-0312151 und 2-DE-0350384..
Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums wurden von der Firma Lübbe insgesamt 2.482 Tonnen Futtermischfette
hergestellt, die an 20 verschiedene niedersächsische Futtermittelunternehmer geliefert wurden. Das Ministerium geht weiterhin davon aus,
dass diese Fette in Mengen zwischen zwei und 10 Prozent mit anderen Futtermitteln vermischt wurden, so dass sich ihr Dioxingehalt
entsprechend gegenüber dem kontaminierten Ausgangsfett verringerte. Das Ministerium hat außerdem errechnet, dass in Niedersachsen
eine mit Dioxin belastete Futtermittelmenge von 25.000 bis 125.000 Tonnen an Tiere verfüttert worden ist.
Die Slowakei und Südkorea haben inzwischen ein Importverbot für Eier und Geflügelfleisch aus Deutschland verhängt. In Südkorea erstreckt
sich das Einfuhrverbot auch auf deutsches Schweinefleisch. Dioxin-verseuchte Eier waren auch in die Niederlande gelangt. Über den Umweg der Mayonnaiseherstellung waren belastete Lebensmittel von den Niederlanden auch nach Großbritannien gelangt. In weitere Länder wurden
nach bisherigem Kenntnisstand keine dioxin-belasteten Produkte aus Deutschland geliefert.
Quelle: http://archiv.c6-magazin.de/06/news/?neuigkeit=4096
Verbraucher in Deutschland reagieren verunsichert auf die jüngsten Nachrichten über dioxinverseuchte Lebensmittel.
Supermärkte verzeichnen einen starken Rückgang im Verkauf von Eiern aus konventioneller Landwirtschaft.
Bio-Eier dagegen verzeichnen eine wachsende Nachfrage, da sie bislang als unbelastet gelten.
Bundesweit sind nach Angaben des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) 2.500 Überwacher
für 1,1 Millionen Betriebe zuständig. Nach Meinung von Verbandschef Müller fehlen bundesweit rund 1.500 Kontrolleure,
um den "notwendigen Überwachungsdruck auf die Branche" zu erzielen.
Krisenexperten bezeichneten das Vertrauen der
Verbraucher in die gegenwärtigen Kontrollmechanismen als "erschüttert".
Heute wurde bekannt, dass die Firma Harles & Jentzsch in Uetersen (Kreis Pinneberg), die als Verursacher des
gegenwärtigen Dioxinskandals gilt, die verseuchten Futtermittel schon über einen längeren Zeitraum als bisher angenommen
verkauft hat. Schon am 19. März 2010 hatte ein von der Firma beauftragtes privates Labor Futtermittelroben von
Harles & Jentsch untersucht. Dabei war eine Überschreitung der Grenzwerte für Dioxin festgestellt worden.
Die zuständigen
Behörden waren von der Firma jedoch nicht darüber informiert worden.
Erst am 27. Dezember hat das Ministerium für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein von dem Dioxinproblem bei Harles & Jentsch erfahren.
Am 4. Januar stellte das Ministerium Strafanzeige gegen die Firma. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe ermittelt.
Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU): "Wenn sich der Verdacht erhärtet,
dass das verantwortliche Unternehmen bereits seit Monaten von der Dioxin-Belastung wusste und trotzdem nicht die zuständigen
Landesbehörden informiert hat, ist das hochgradig kriminell und völlig unverantwortlich." Außerdem wurde bekannt, dass seitens
Harles & Jentsch eine Partnerspedition, die Firma Lübbe in Bösel, benutzt wurde, um sich gezielt der staatlichen Kontrolle der verkauften
Futtermittel zu entziehen. In Schleswig-Holstein seien nach Ministeriumsangaben 61 Landwirte mit dioxin-verseuchten Futtermitteln
beliefert worden, teilte das Ministerium weiter mit.
Bei der Firma Lübbe in Bösel wurden im Auftrag von Harles & Jentsch Fette unterschiedlicher Zusammensetzung, darunter technische Fette,
pflanzliche Fette und tierische Fette in Tanks gelagert und dann nach Bedarf gemischt.
Die kontaminierten Fette der Firma Lübbe seien dann an sieben Mischfutterhersteller in Niedersachsen sowie an je einen Hersteller in Sachsen-Anhalt und Hamburg geliefert worden, erklärte das
Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung zusammenfassend. Als Grund für
die Kontamination mit Dioxin gab die Firma Lübbe "menschliches Versehen" an. Aus einem Tank sei ein technisches Fett mit Futtermittelfett
vermischt worden.
Eine Probe dieses Fettes war hoch belastet. Die Untersuchung ergab 123 Nanogramm Dioxin pro Kilogramm Fett.
Das Landwirtschaftsministerium von Schleswig-Holstein gab heute weitere Ergebnisse bisher untersuchter Rückstellproben der Firma
vom März bekannt. Die Dioxingehalte der 18 analysierten Proben lagen zwischen 0,66 und 58,17 Nanogramm. Der zulässige Höchstwert
von 0,75 Nanogramm wurde in neun Fällen überschritten. Nach Einschätzung des Ministeriums sind die bisher ermittelten 18 Proben wegen
der Überschreitung der Höchstwerte für die Futtermittelherstellung nicht geeignet.
Am gestrigen Donnerstag wurden außerdem Untersuchungsergebnisse aktueller Proben mitgeteilt. Diese enthielten bis zu 10,05 Nanogramm
Dioxin und damit mehr als das Zehnfache des zulässigen Höchstwertes von 0,75 Nanogramm.
Bundesweit sind rund 4.700 betroffene Betriebe wegen der Belieferung mit belasteten Futtermitteln gesperrt. 95 Prozent davon liegen in
Niedersachsen. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) gab heute Erzeuger-Kennzeichnungen
von Hühnereiern bekannt, bei denen eine Überschreitung der zulässigen Dioxin-Höchstwerte festgestellt wurde. Diese Nummern sind auf die
Eier meist in roter Farbe direkt aufgedruckt. Es handelt sich um die Nummern 2-DE-0355461, 3-DE-0312141, 2-DE-0312142,
2-DE-0312151 und 2-DE-0350384..
Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums wurden von der Firma Lübbe insgesamt 2.482 Tonnen Futtermischfette
hergestellt, die an 20 verschiedene niedersächsische Futtermittelunternehmer geliefert wurden. Das Ministerium geht weiterhin davon aus,
dass diese Fette in Mengen zwischen zwei und 10 Prozent mit anderen Futtermitteln vermischt wurden, so dass sich ihr Dioxingehalt
entsprechend gegenüber dem kontaminierten Ausgangsfett verringerte. Das Ministerium hat außerdem errechnet, dass in Niedersachsen
eine mit Dioxin belastete Futtermittelmenge von 25.000 bis 125.000 Tonnen an Tiere verfüttert worden ist.
Die Slowakei und Südkorea haben inzwischen ein Importverbot für Eier und Geflügelfleisch aus Deutschland verhängt. In Südkorea erstreckt
sich das Einfuhrverbot auch auf deutsches Schweinefleisch. Dioxin-verseuchte Eier waren auch in die Niederlande gelangt. Über den Umweg der Mayonnaiseherstellung waren belastete Lebensmittel von den Niederlanden auch nach Großbritannien gelangt. In weitere Länder wurden
nach bisherigem Kenntnisstand keine dioxin-belasteten Produkte aus Deutschland geliefert.
Quelle: http://archiv.c6-magazin.de/06/news/?neuigkeit=4096

Luna 15.04.2005 † 05.01.2015 Joyce 16.11.2004 † 07.06.2021
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Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Habe noch was interessantes gefunden, wo Punkt 11 für mich interessant ist.
http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/dioxine.htm
Anke
http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/dioxine.htm
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Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
Hier noch ein Link, geht über mehrere Seiten.
Die internen Links in den Beiträgen sind zu beachten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 01,00.html
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Die internen Links in den Beiträgen sind zu beachten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 01,00.html
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Re: Fette im Katzenfutter/ Gefahrenquelle?
So wie es aussieht, sind diese Fette im Tierfutter, nur Schweinen und Hühnern verfüttert worden.
Ich hoffe das man bald noch nähere Infos erhalten wird.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-0 ... -grenzwert
Anke
Ich hoffe das man bald noch nähere Infos erhalten wird.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-0 ... -grenzwert
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