Randalle an der Katzenklappe

[Zauberteufel]

Anni ist seit 3 1/2 Jahren bei mir und die Petport Klappe war schon vor
ihrem Einzug da. Es gab eigentlich nie probleme ausser das sie alle
paar Monate nachts mit der Pfote dran schlug und dann war es wieder
gut.
Da meine beiden nachts reinmüssen (sie kommen wenn ich sie rufe
und damit gibts auch gar keine Probleme)
Doch vor ca.6 Wochen hat Anni um 4 Uhr nachts wieder damit angefangen,
eine Weile ignorierte ich es (doch dann dachte ich das sie mir die KK kapputtschlägt)
stand auf schimpfte mit ihr dann ging sie auch weg, doch kurz drauf
begann es von neuem und sie kam auf den Entrieglungsknofp und die Klappe ging
auf und sie raus.
Gleich drauf kam sie wieder rein und ich stellte meine CD Box davor so das
sie nicht mehr rankonnte. Da war dann ruhe.
Seitdem macht sie das jede nacht und schmeißt die CD,s raus.

Ich kann auch nicht jede nacht was davorstellen, den wenn mein Artus morgends rauswill
und da steht was verkricht der sich sofort unters Bett (könnte ja sein das ich zum TA muß)
und vor allem hab ich diese Klappe wenn ich mal nachts weg bin ,
das beide abends drinnesind und morgends rauskönnen.

weiß jemand einen Rat was ich machen könnte das meine Nervzicke damit aufhört,
Heute nacht ist sie wieder auf den Öffnungsknopf gekommen, saß davor und wollte
gar nicht raus. Wenn ich nicht dagewesen wäre,wäre Artus sofort raus und ich nehme
mal an auch draussengeblieben.
Ich bin fix und fertig.

[wofritz]

Ehrlich gesagt ich hab mich schon immer gefragt, wie die Katzen damit klar kommen, dass sie manchmal durch die Klappe können und manchmal nicht. Vermutlich würde Elli genauso vor der Klappe randalieren wie Anni.

Vielleicht könntest Du den Entriegelungsknopf irgendwie abdecken, so dass Anni wenigstens bei ihrem Randalieren nicht an den Knopf kommen kann? Und in die Abdeckung nur ein kleines Loch machen, dass man ein Werkzeug braucht um den Knopf zu drücken (Schraubenzieher, Kugelschreiber oder so etwas)

Allerdings hat Elmos Jones auch schon eine Klappe geknackt, und so wirklich stabil sind die Verschlüsse an der Petporte ja nicht.

Wolfgang

[Rafael]

Ich wuerde glaube ich Artus verkriechen in Kauf nehmen.. nach ein paar Tagen merkt er schon, dass das ueberfluessig ist, er nicht zum TA muss und es nur ein neues "Ritual" im Haushalt ist.
Wenn das mit dem Unscharf stellen der Klappe nicht funtioniert (Wolfgangs Idee find ich gut) wuerde ich glaube ich ganz pragmatisch etwas schweres "Unkaputtbares" davorstellen, dass zudem kein Laerm machen erlaubt und nicht verschoben werden kann. Etwa einen dieser Betonblocks mit Loechern (gibts auch in kleiner als auf dem Bild), dann kann sie sogar kratzen wenn sie mag:

http://imageshack.us/photo/my-images/688/p3200069.jpg/

Rafael

[krummbein]

Hallo!
Mit genau diesem Problem muß ich mich in der nächten Zeit auch herumschlagen.
Und: ja, die petporte sind knackbar, habe ich am eigen Leib erlebt und auch viel dazu im Internet nachgelesen.

Meine Katzenklappe liegt in einer Art Flur, die in einem Klo mündet, im Fenster ist die Klappe.
Abends mache ich die Gartentür und die Tür zum Klo zu und gut ist.
Doch im Zuge der Bauarbeiten hier wird das Fenster (einfachglas) weichen müssen und eine Katzenklappe in der Mauer (40 cm dick, was ich da mache, weiß ich auch noch nicht) wird installiert.

Ich hab daher auch super offene Ohren für Verschließmöglichkeiten der Öffnung.

Liebe Grüße,
Susanne

[elmo]

Hallo Susanne,

warum dürfen denn deine Katzen nicht auch nachts in den Garten? Das wäre doch eigentlich die einfachste Möglichkeit?

Liebe Grüße
Andrea

[krummbein]

Hallo Andrea,
sorry, dass ich erst jetzt antworte.
Meine Katzen dürften und dürfen eigentlich schon nachts draußen bleiben. Das hab ich auch die letzten heißen Tage gemacht.
Es ist mit dem Bobbl nur extrem anstrengend.
Er weckt uns nachts ziemlich aufsässig und unignorierbar, wenn er Momo nicht mehr findet.
Da hilft auch kein Ohropax, weil er Pfotengreiflich wird. Dann bleibt mir meist nichts anderes übrig, als mit ihm Momo zu suchen. Wenn er dann weiß wo sie ist, ist wieder Ruhe (Letzte nacht um 4 war sie mitten in 3 Minzesträuchern, ich hab sie tatsächlich nur mit dem Peilsender gefunden)

In der kalten Jahreszeit möchte ich es nicht, weil er schon mal gerne so lange in der Wiese sitzt, bis sein Fell anfriert. Wenn ich dann nicht aufpasse, kriegt er Husten. Das brauch ich jetzt echt nicht.

Momentan brauche ich morgens nicht "fit" zu sein, deswegen geht es mit dem "Übernachten im Garten" grade, aber das Schuljahr beginnt morgen und es wird wieder kälter..

Um Momo mache ich mir keine Sorgen, die würde so ein Blödsinn nicht machen, ist halt ein Mädel.

Deswegen interessiert mich das Thema im Zuge meiner Renovierung.

Wie hälst Du es eigentlich? Läßt Du die Katzen auch nachts in den Hof gehen?

Liebe Grüße,

Susanne

[LillyTiger]

Hm, daß mit dem nachts raus hätte ich jetzt auch vorgeschlagen... Susi geht nur nachts auf Streife. Klappt ganz gut.

[elmo]

Hallo,

ja klar, meine Katzen dürfen immer raus so wie sie wollen.
Und ehrlich gesagt, wenn du aufstehst, nur weil der Bobbl das gerne hätte, dann bist du das selber Schuld. Irgendwo ist auch mal eine Grenze überschritten und das wäre, finde ich, bei nächtlichen Weckattacken für mich auf alle Fälle.

Die einzige Katze hier die nicht weiss was "gesund" für sie ist ist Quari, und der kann eh nicht alleine durch die Katzenklappe.

Nachdem der Katzenklappenknacker ja bei dir nicht mehr wohnt, kannst du doch eine ganz normale Katzenklappe einbauen? Bzw. ich würde in dem Fall zwei einbauen, eine an jeder Seite, damit es nicht zieht. Oder an einer Seite eine Klappe und an der anderen einfach einen "vorhang".

Liebe Grüße
Andrea

[krummbein]

Ah, danke für die Info.

Das mit der doppelten Klappe muss ich mir mal skizzieren, müßte klappen, weil wie hier 40-50 cm dicke Mauern haben.

Ja sicher bin ich das in Schuld.
Gestern nacht kam er so alle 1,5 h rein und erzählte mir folgendes:

• der Igel ist im Garten
• ein Einhörnchen hat ein Pup gemacht
• es regnet grade (Bobbls nasse Pfote war ein eindeutiger Beweis)
• ich hab grad ne Mott erlegt

Ich muss es wirklich mehr ignorieren. Ist nicht so einfach, weil er *hach* ja so charmant ist, der kleine graue Nervzwerg. Ja, es ist meine Schuld, er hat bei mir immer noch "der arme kranke Bobbl" Bonus... den er aber in der letzte Zeit ganz schön aufbraucht.
Aber wie krieg ich das in den Griff, dass er nicht mehr im Regen stundenlang ungeschützt rumsitzt und bei Frost anfrieren läßt?
*gnaa*

Liebe Grüße,
Susanne

[elmo]

Wie gesagt - keine Ahnung, das Problem habe ich nicht und bin in meinem ganzen Leben noch nie auf die Idee gekommen, dass eine Katze nicht wüsste was "gut" für sie ist (was den Umgang mit Wetter angeht). Im Gegenteil ich habe immer den Eindruck gehabt, dass sie sehr peinlich genau darauf achten sich möglichst in einem "Temperatur und Feuchtigkeitsoptimum" aufzuhalten, und das irgendwie immer.

Der einzige der das, wie gesagt, hier nicht kann ist Quari, den muss man auch schon mal aus der Sonne ziehen und bei Regen rein holen, weil er das verpennt. Aber der ist nun mal schwer behindert und daher kein Massstab.

Das eine gesunde Katze auch so reagiert ist seltsam. Kann es möglich sein, dass er wegen des ganzen Fells nicht mitbekommt, dass er durchnässt (ein bisschen nass ist ja nun nicht schlimm, das mag Bibi beispielsweise durchaus)? Dann wäre es eine Überlegung ihn auch im Winter auf halbwegs "normale" Katzenhaarlänge zu scheren, so dass er das zügig mitbekommt wenns wirklich nass oder kalt ist?

Ist vielleicht eine absurde Idee, aber ich glaube ich würde den Versuch einmal starten in einem Jahr - und wenns hilft, dann weisst du es danach, wenns nicht hilft, dann ist er einen Winter lang unnötigerweise verstümmelt worden...

Liebe Grüße
Andrea