Die Bengalkatze
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bengal-Katze
Herkunft und Geschichte:
Die Bengalkatze ist eine neue Züchtung, die auf der Verpaarung der
wildlebenden asiatischen Bengalkatze (Felis bengalensis) und Hauskatzen.
Zwar stammen die echten Bengalkatzen aus Asien, die künstlich entstandene
Rasse aber wurde zuerst in den USA gezüchtet.
Zuchtgeschichte:
Die wildlebende Bengalkatze läßt sich nicht domestizieren. Da sich diese
sehr selten gewordene Art sie steht mittlerweile auf der Liste der bedrohten
Tierarten jedoch auch mit Hauskatzen verpaaren läßt, wurden seit 1963 von
Frau Jean Mill einige dieser Tiere nach Amerika importiert und mit
American Shorthair, Abessinier und anderen Kurzhaarkatzen gekreuzt.
Da die männlichen Nachkommen nicht fortpflanzungsfähig waren, wurden die
weiblichen Nachkommen wiederum mit Hauskatzen verpaart.
Somit erhielt man zahme Hauskatzen im Wildlook.
Ziel der Bengalzucht ist es, eine Katzenrasse zu züchten, die der Leopardkatze
in Optik und Typ möglichst nahe kommt, aber das sanfte Wesen einer domestizierten
Katze hat. Dies stellt in der Praxis ein Problem dar. Die neue Katzenrasse ist
seit 1985 auf Ausstellungen zu sehen und wurde 1991 offiziell anerkannt.
Die Anerkennung durch die FIFe erfolgte erst Ende 1999. Mittlerweile werden
die Bengalen in zahlreichen Ländern gezüchtet.
Rassestandard:
Merkmal und Ausprägung
Körper: groß, lang, schlank, sehr muskulös
Kopf allgemein: mittelgroß, breit, leicht keilförmig, abgerundete Konturen, ausgeprägte Schnurrhaarkissen
Ohren: mittelgroß, breite Basis, abgerundete Spitzen, keine Haarbüschel
Nase: groß, breit, konvexe Linie
Augen: groß, oval, Augenfarbe: alle Farben außer blau
Beine: lang, schlank, Hinterbeine länger als Vorderbeine
Pfoten: groß und rund
Schwanz: lang, leicht zugespitzt
Farbe: siehe unten, Tupfen sollen möglichst gleichmäßig und kontraststark sein
Fell: kurz bis mittellang, dicht und fein
Typische Fehler: Schönheitsfehler: langes, rauhes oder grobes Fell, weiße Flecken, ungetupfter Bauch
Farben: Grundsätzlich werden zwei Farbmuster unterschieden:
1. spottet = gepunktet, Leopardenmuster
Die Flecken sollen ähnlich den Rosetten der Wildkatzen an den Rändern dunkler sein
als in der Mitte und einen deutlichen Kontrast zur Grundfarbe bilden. Der Bauch muß
wie der übrige Körper gepunktet sein, während Beine und Schwanz Querstreifen bzw.
Ringe aufweisen.
2. marbled = marmoriert, Bengalenmuster
Es wird kein symmetrisches Muster, sondern ein ungleichmäßiges Zeichnungsmuster gewünscht
Die beliebtesten Farbschläge sind in der Farbenübersicht dargestellt.
Charakter:
Bengalkatzen sind Tiere mit Witz und Charme. Sie sind lebhaft, aktiv und
spielen gerne und viel, oft auch gerne mit Wasser. Sie sind sehr
menschebezogen, wollen immer dabei sein und im Mittelpunkt stehen. Sie
sind klug und neugierig, haben immer ihr Näschen zu vorderst und
müssen alles untersuchen. Junge Bengalen sind oft so beschäftigt, dass sie
keine Zeit zum Schmusen haben. Aber wenn sie dann müde sind,
kuschelsn sie sich gerne an ihren Menschen und geniessen die
Streicheleinheiten. Bengalen kommen auch gut mit Katzen anderer Rassen
aus, so fern diese nicht all zu ruhig sind. Auch Hunde und Kinder sind für
Bengalen kein Problem.
Die Bengalkatze
- Joyce&Luna
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Die Bengalkatze
Luna 15.04.2005 † 05.01.2015 Joyce 16.11.2004 † 07.06.2021
Re: Die Bengalkatze
Was trifft auf Bengalen noch zu:
Gewicht: Katzen werden bis zu 4 kg schwer. Kater erreichen ein Gewicht von bis zu 8 kg.
Sprungkraft: Die Rasse der Bengalen entwickeln im Vergleich zu anderen Katzenarten eine enorme Sprungkraft.
Lautstärke: Sie sind sehr gesprächig und maunzen viel – ähnlich den Siamkatzen.
Intelligenz: Ihre Intelligenz macht sie zu einem lernbegierigen Streberkätzchen, welches auch bei der Haltung berücksichtigt werden sollte (Anspruchsvolle Spiele und Aufgaben geben).
Wasser: Aquarianer aufgepasst! Eine Besonderheit dieser Katze ist ihre Liebe zu Wasser. Sie spielen gerne mit Wasser und sind auch einem Bad nicht abgeneigt.
Beim Tierarzt: Das Verhalten beim Tierarzt ist freundlich, neugierig, aufgeschlossen.
Sie kratzen und fauchen so gut wie nicht, aber sind sehr quirlig. Stillhalten beim Wiegen oder die Blutentnahme ist eine Herausforderung.
Gewicht: Katzen werden bis zu 4 kg schwer. Kater erreichen ein Gewicht von bis zu 8 kg.
Sprungkraft: Die Rasse der Bengalen entwickeln im Vergleich zu anderen Katzenarten eine enorme Sprungkraft.
Lautstärke: Sie sind sehr gesprächig und maunzen viel – ähnlich den Siamkatzen.
Intelligenz: Ihre Intelligenz macht sie zu einem lernbegierigen Streberkätzchen, welches auch bei der Haltung berücksichtigt werden sollte (Anspruchsvolle Spiele und Aufgaben geben).
Wasser: Aquarianer aufgepasst! Eine Besonderheit dieser Katze ist ihre Liebe zu Wasser. Sie spielen gerne mit Wasser und sind auch einem Bad nicht abgeneigt.
Beim Tierarzt: Das Verhalten beim Tierarzt ist freundlich, neugierig, aufgeschlossen.
Sie kratzen und fauchen so gut wie nicht, aber sind sehr quirlig. Stillhalten beim Wiegen oder die Blutentnahme ist eine Herausforderung.
- Mohrle
- Mitglied
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- Registriert So 24. Jan 2016, 12:21
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Re: Die Bengalkatze
Ich bin bei dieser Züchtung ein bisserl zwiespältig
Zuchtgeschichte:
gute Sache !
Aber bei Wildtieren hilft da ja nur der gezielte Artenschutz... der ist Aufwendig und teuer.
nur ein äußeres Abbild zu schaffen , weils hübsch ausschaut kann ich nicht nachvollziehen ...
Es gab zur Zeit der Züchtung schon viele gezüchtete Rassen , warum da noch eine mehr ???
Was werden die zunächst benötigten wilden Bengalen für ein trauriges Leben in Gefangenschaft
erlebt haben bis der Mensch endlich mit dem Zuchtergebnis zufrieden war, eben alles Wilde herausgezüchtet was
in anderen Foren wurde schon viel über Zucht diskutiert , darum muß sich das hier nicht wiederholen .
Ich wollte nur meine Anschauung in diesem speziellen Fall darlegen ,
Optischen Bild g
Zuchtgeschichte:
Ich denke , zu Züchten um eine Rasse zu erhalten die in ihrem Bestand gefährdet ist ,ist eine sehrDie wildlebende Bengalkatze läßt sich nicht domestizieren. Da sich diese
sehr selten gewordene Art sie steht mittlerweile auf der Liste der bedrohten
Tierarten jedoch auch mit Hauskatzen verpaaren läßt, wurden seit 1963 von
Frau Jean Mill einige dieser Tiere nach Amerika importiert und mit
American Shorthair, Abessinier und anderen Kurzhaarkatzen gekreuzt.
Da die männlichen Nachkommen nicht fortpflanzungsfähig waren, wurden die
weiblichen Nachkommen wiederum mit Hauskatzen verpaart.
Somit erhielt man zahme Hauskatzen im Wildlook.
Ziel der Bengalzucht ist es, eine Katzenrasse zu züchten, die der Leopardkatze
in Optik und Typ möglichst nahe kommt, aber das sanfte Wesen einer domestizierten
Katze hat. Dies stellt in der Praxis ein Problem dar. Die neue Katzenrasse ist
seit 1985 auf Ausstellungen zu sehen und wurde 1991 offiziell anerkannt.
Die Anerkennung durch die FIFe erfolgte erst Ende 1999. Mittlerweile werden
die Bengalen in zahlreichen Ländern gezüchtet.
gute Sache !
Aber bei Wildtieren hilft da ja nur der gezielte Artenschutz... der ist Aufwendig und teuer.
nur ein äußeres Abbild zu schaffen , weils hübsch ausschaut kann ich nicht nachvollziehen ...
Es gab zur Zeit der Züchtung schon viele gezüchtete Rassen , warum da noch eine mehr ???
Was werden die zunächst benötigten wilden Bengalen für ein trauriges Leben in Gefangenschaft
erlebt haben bis der Mensch endlich mit dem Zuchtergebnis zufrieden war, eben alles Wilde herausgezüchtet was
in anderen Foren wurde schon viel über Zucht diskutiert , darum muß sich das hier nicht wiederholen .
Ich wollte nur meine Anschauung in diesem speziellen Fall darlegen ,
Optischen Bild g
Liebe Grüße
Renate und Nuri
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Renate und Nuri
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