Ich habe mir ja bei der letzten Impfung von meinen auch Gedanken dazu gemacht. Dass erst mal ein Bluttest ansteht, bevor du auf Leukose impfen lässt, wurde ja schon gesagt. Aber ich hatte auch gerade zu dieser Impfgeschichte mit Bein oder eben nicht Bein ein Gespräch mit der TÄ. Ich werde das jetzt nicht alles wiedergeben, aber unter'm Strich hat sie mir eine für mich persönlich sehr berechtigte Frage gestellt: Sie fragte mich nämlich, ob ich wirklich meiner Katze ein Bein amputieren lassen wolle, wenn solch eine Geschichte auftreten würde. Und ich sag's euch ganz ehrlich: Für mich wäre das keine Option! Insofern wird das in Zukunft für mich unerheblich sein, ob weiter in den Nacken geimpft wird oder ins Bein, aber das ist meine persönliche Entscheidung, mit der ich hoffentlich keine Grundsatzdiskussion losstampfe.
Im übrigen habe ich es mittlerweile so verstanden, dass es keineswegs die Leukoseimpfung speziell ist, die solche Reaktionen bei Katzen hervorruft. Vielmehr scheint es eine Reaktion auf Spritzen und Impfungen generell zu sein.
Für mich ist vieles Bangemacherei, liebe Claudi. Und auch solch ein "Knubbel" im Nacken kann - so er frühzeitig entdeckt wird - operativ entfernt werden. Aber erst mal würde ich ganz positiv davon ausgehen, dass es gar nicht erst so weit kommen wird. Die Gefahr, an Leukose zu erkranken, ist vermutlich größer als die Gefahr, an solch einem Tumor bedingt durch die Impfung zu sterben. Nicht, dass ich dazu Studien gelesen hätte, aber das sagt mir mein gesunder Menschenverstand, denn sonst gäbe es die Impfung vermutlich längst nicht mehr.
