Joyce&Luna hat geschrieben:
Was spielt das für eine Rolle? Ob ich ein Tier von Privat oder Tierheim hole?
Also ich würde Privat sogar bevorzugen, aber aus ganz anderen Gründen.
Im Tierheim hocken sie alle zusammen, vorhandene Krankheiten können sich übertragen und das Risiko ist da verdammt groß ein Krankes Tier zu bekommen.
Das die Tiere vom Tierschutz, da ist es auch nicht viel anders. Wie oft musste ich lesen das sie dort Tiere gegenseitig angesteckt haben. Manche meinen es ja gut, aber auf die Quarantäne wird meist nicht so geachtet. Man müsste wirklich ein Haus mit vielen verschiedene Räume haben um sie zu trennen und um sicher zu sein, dass alle sich nicht gegenseitig anstecken.
Ich würde keine Katze nehmen vom Tierheim oder Tierschutz, wo ich weis das dort Katzen sind die an Schnupfen und andere Dinge leiden.
Loui ist auch im Tierschutz groß geworden und sollte zum Ende ins Tierheim überführt werden. Ich habe Loui vor der Tierheimtüre abgeholt, er wurde nur noch mal geimpft. Er kam nicht in Kontakt mit anderen. Das war mir sehr wichtig.
Jedes Tier wurde auf eine Art vermehrt, ob gewollt oder nicht gewollt. Die Bauer kastrieren nicht und so mit vermehren sie sich. Also sind die Bauer Vermehrer. Dann gibt es die Dummen die absolut nicht daran denken das Weibchen schon mit 6 Monate trächtig werden können oder das der Kater potent ist. Die suchen dann schnell Hilfe und kriegen in den Foren erst mal so einen richtigen Tritt in den Hintern.
Keiner hört von denen auf, entweder werden die Kitten ausgesetzt oder erschlagen und wer weis was noch alles. Am Ende landen sie noch ins Tierheim und der nächste Wurf wird kommen.
Anke
Wer Tiere vom Privatvermehrer nimmst, tritt dem Tierschutz so richtig schön in den Arsch.
Spielt für dich persönlich vielleicht keine Rolle, für die betreffenden Tiere allerdings schon.
Viele Vermehrer, die auf den schnellen Profit durch süße Rassemixe hoffen, hören auf, wenn sie auf ihren Kosten sitzenbleiben und die Katzen nicht vermittelt bekommen. Viele "Uups"-Würfe passieren nur einmal (oder auch gar nicht), wenn die Halter in Foren ordentlich in den Hintern getreten werden - wer Dummheiten macht, muss mit Konsequenzen rechnen.
Bauern sind tatsächlich eine andere Geschichte, da Katzen dort vor allem als Nutztiere leben, die ohnehin nicht viel kosten.
Da kommt man evtl. nur mit Aufklärung weiter - oder mit einer Kastrationspflicht, die Bauernhofkatzen mit einschließt. Wobei da immer noch die Frage bleibt, ob und wie sich diese Verordnung durchsetzen lassen würde, was ich eher bezweifle.
Dass fast alle Katzen aus dem TS krank sind, ist so ein Vorurteil, dass mir noch nie jemand bestätigen konnte.
Die "kranken" Tiere, mit denen man es im TS zu tun hat, sind oft die Tiere, die bereits krank gefunden werden - also die, die Privatvermehrer oder Bauern nicht mehr wollen.
In einigen THs ist es um Tests tatsächlich schlecht bestellt, das muss sich ändern. Vereine - insbesondere Auslandsvereine - testen aber sehr gründlich, schon allein, da sie die Tiere sonst gar nicht nach Deutschland bekommen würden. Was ein Grund dafür war, dass mein 3. Kater nach dem "Zufallsspanier" Tyler wieder ein Tier aus dem Auslandstierschutz wurde: Alle deutschen Vereine in der Nähe haben meine Anforderungen an Gesundheitsvorsorge nicht erfüllt.