Katzenfrage der Woche

Alles über Katzen was in keine der anderen Kategorien passt
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krummbein
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Re: Katzenfrage der Woche

#451

Beitrag von krummbein » Do 30. Apr 2015, 23:21

Ja, Sabina, da hast Du recht, ich hab grade einen tragischen Fall von Katzenaids mitbekommen. 2 Katzen aus dem Tierschutz, eine Katze kam erkrankt an trotz angeblich neg. Test und Impfung, verstarb trotz intensiver TA Betreuung. Umso tragischer, dass die Besitzerin vorher 2 Katzen durch CNI verloren hatte. Das hatte sie sich bestimmt anders vorgestellt...
Nun ist der eine Kater alleine und wird das wohl auch bleiben, sehr großer Mist.

Das ist sicher wirklich eine gute Idee, wie könnten wir den thread nennen?

Liebe Grüße,
Susanne

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Sabsi69
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Re: Katzenfrage der Woche

#452

Beitrag von Sabsi69 » Fr 1. Mai 2015, 11:51

Hm, über den Threadtitel habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ist nicht einfach, weil ich der Meinung bin, dass er nicht allzu negativ klingen sollte und mögl. Interessenten nicht gleich dazu bringen sollte, Abstand von TH-Katzen zu halten. Das fänd' ich gar nicht schön.

Daher meine Vorschläge für mehrere Threads, die man in die entsprechenden Katzenkategorien einteilen könnte:

"Tierheimkatzen: was ist zu beachten? ...Züchterkatzen: was ist zu beachten? ... bis hin zu "Fundkatzen" und "Bauernhofkatzen".

Ich habe ja meine bisherigen Katzen vom TH und ich möchte gern noch etwas hinzufügen: Spatz, meine Sternenkatze, hatte Hautpilz, als ich sie aus dem TH holte. Auch eine "typische" TH-Krankheit, die Katzen so mitschleppen können. Ich bekam eine Salbe, mit der ich sie behandelte und hatte das Problem schnell in den Griff gekriegt. Maunzi, die ich mit Spatz zeitgleich aus demselben TH holte, hatte den Hautpilz nicht, ist also nicht angesteckt worden. Ich übrigens genauso wenig. Nachdem man Katzen aus dem TH holt, muss man sie natürlich erst auf alles Mögliche hin testen lassen (Blutanalyse), aber das weiß ja jeder. Dass diese Tests möglichst wiederholt werden sollten, ist ja im Grunde auch klar, sollte aber in einem entsprechenden Thread thematisiert werden. Jedenfalls hatte ich dann Roxy, als Spatz verstarb, auch aus dem TH geholt und sie hatte keinerlei ansteckende Krankheit und war dementsprechend keine Gefahr für Maunzi. Bei uns ging also alles gut.

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Sunny73
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Re: Katzenfrage der Woche

#453

Beitrag von Sunny73 » Fr 1. Mai 2015, 16:08

1. Mai 2015, 11:51 » Sabsi69 hat geschrieben:... Nachdem man Katzen aus dem TH holt, muss man sie natürlich erst auf alles Mögliche hin testen lassen (Blutanalyse), aber das weiß ja jeder.
Ich denke, dass ist der springende Punkt, das weiß nicht jeder. Ich glaube, viele Leute denken Tierheimkatze = komplett gecheckt = alles ok.
Die Idee
Daher meine Vorschläge für mehrere Threads, die man in die entsprechenden Katzenkategorien einteilen könnte:
"Tierheimkatzen: was ist zu beachten? ...Züchterkatzen: was ist zu beachten? ... bis hin zu "Fundkatzen" und "Bauernhofkatzen".
finde ich daher sehr gut.
Bild
Coco 3.4.02-14.7.17
Fortuna 09.2000-23.11.17
wollenochmehrguckemietze?

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Barbara
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Re: Katzenfrage der Woche

#454

Beitrag von Barbara » Fr 1. Mai 2015, 18:42

Die Einteilung der Kategorien finde ich gut.

Ich hätte beim Tierheim auch erwartet, dass die Katzen durchgecheckt sind und bin jetzt ehrlich gesagt überrascht und auch enttäuscht, dass dem nicht so ist - was ist denn mit der Verantwortung gegenüber bereits vorhandenen Tieren bei den künftigen Haltern, ich dachte, dort arbeiten Leute, die tierlieb sind - wenn auch schon kein Geld dafür da ist, dann müssten sie die zukünftigen Besitzer zumindest aufklären, dass sie eine Tierheimkatze nicht so schnell mit vorhandenen Katzen vergesellschaften können, sondern erst alles mögliche abklären lassen müssen. Wenn man das weiß, tut man es ja auch. Es kann aber doch nicht nur darum gehn, ein Tier "gut loszuwerden", egal was dann danach passiert?
Ohne Check würde ich doch keine neue Katze zu meinen lassen.
Liebe Grüße
Barbara

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Re: Katzenfrage der Woche

#455

Beitrag von elmo » Fr 1. Mai 2015, 22:38

Hallo,

ich habe diesbezüglich eine sehr böse Erfahrung mit dem hiesigen Tierheim gemacht. Meine erste eigene Katze ist an Leukose gestorben (aber die hatte sie schon als sie mich fand, denke ich) und ich hatte später echt totale Angst davor.

Von daher hatte ich Narlas Mutter (die einer Arbeitskollegin gehörte) auf eigene Kosten auf alles "ansteckende" testen lassen und hatte damals zwei Kitten vorbestellt. Als die dann im Abgabealter waren hatte meine Arbeitskollegin Urlaub und ihre Tochter hat versehentlich eine meiner beiden vorbestellten Kitten schon weggegeben - so dass nur noch Narla als "Einzelkatze" übrig war.
Als ich dann eine Kumpeline für sie im Tierheim hier besorgen wollte, habe ich erfahren, dass hier gar nicht getestet wurde. Mit der Begründung, dass dann ja niemand mehr die positiv getesteten Katzen haben möchte. Und das bei einer Gruppenhaltung - dort hätten sich alle mit allem anstecken können.

Ich fand das unglaublich ärgerlich, und auf die Frage, ob ich denn einen Test auf eigene Kosten bezahlen könnte, und sie würden sie dann ausreichend lange dort in Quarantäne behalten, sagte man mir das sei möglich, wenn ich einen (ich fand ihn damals ziemlich utopisch) bestimmten Betrag pro Tag dann als "Tagesgeld" bezahlen würde. So habe ich damals beschlossen den Kauf meiner ersten Abessinierin vorzuziehen...

Ob das hier immer noch so ist - keine Ahnung. Da könnte man sich eigentlich mal ans Telephon setzen und ein paar Tierheime abtelephonieren um da einen Überblick zu bekommen.

Liebe Grüße
Andrea

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Rafael
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Re: Katzenfrage der Woche

#456

Beitrag von Rafael » Fr 1. Mai 2015, 23:54

Das was hier dem Tierheim entspricht, gibt es in 2 Versionen, die anderen Nothilfen arbeiten mit Pflegestellen.

Meine erste Katze war aus der "Tierheim-aehnlichen Initution". Man versicherte mir, sie sei vet gecheckt und kerngesund. 2.5 Wochen spaeter musste ich sie mit fortgeschrittenem Lungenkrebs einschlaefern lassen (bereits mit Wasser in der Lunge und Metastasen ueberall). Mein vet war wuetend, weil der angebliche vetcheck nicht stattgefunden haben konnte. Ich war einfach nur traumatisiert. Beschweren konnte man sich nicht, die Institution war inzwischen wegen mismanagement und tiergefaehrdender Vernachlaessigung zwangsgeschlossen worden.

Bis dato dachte ich auch, vetgecheckt in der Organisation und vom vet als gesund befunden reicht. Danach wusste ich es besser.

Danach kamen meine Katzen aus Orgas, die mit Pflegestellen arbeiten. Zudem habe ich auf eigene Kosten vorab auf alles moegliche checken lassen (Liste von meinem vet).

Cashi war in einem Kaefig zwischengeparkt und landete nie in der Pflegestelle, sie ist bis auf chronisches Augentraenen (ein Ueberbleibsel von einem Schnupfen) gesund.Sie ist durch die Orga gecheckt worden, bei einem niedergelassenen vet, den die benutzen (ich war dabei)

Griffin hatte ich 7 Monate, er ist trotz angeblichem rundum check an trockener FIP gestorben nach monatigem Kampf. Das Ganze war ebenso traumatisch mindestens. Der lebte allerdings monatelang als Pflegestelle in einer vet Klinik als Klinikkater und wuerde dort aufgepaeppelt, nachdem er vorher schwer vernachlaessigt worden war. Ich denke schon, dass er durchgecheckt war und in bester Absicht abgegeben worden ist. (Mein vet hatte in meinem Namen mit der vet dort telefoniert)

Die Baerchen sind gesund, wobei sie den Ansatz zu Astma hat (aber nicht behandelt werden muss), die Veranlagung ist aber ein Rasseproblem. vetcheck vor ort (im Nachbarort) bei niedergelassenem vet, gemacht nach den Vorganen meines vets vom vet in besagtem Ort.

Das gruene Tier hat nichts. Vet check be meinem vet, bevor ich ihn nahm.

Mein Fazit bei 5 Notfallkatzen; 2 Todesfaelle (beide schlimm), ansonsten nichts Schlimmes. Letzeres vermutlich aber auch, weil ich vorab auf eigene Kosten alles moegliche abklaeren lasse seit diesen Erfahrungen.

In Deutschland hat meine Schwester eine Katze aus dem Tierheim: Inzwischen hat sich herausgestellt, das Tier, eine Seniorin, hatte Ohrmilben, hat chronischen Katzenschnupfen und hatte mal einen Bandscheibenvorfall am Schwanzanfang.

rafael

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Re: Katzenfrage der Woche

#457

Beitrag von elmo » Sa 2. Mai 2015, 06:31

Hallo,

aber ein Todesfall durch FIP, den kann man bei einem vorhergehenden Check nicht ausschliessen, von daher würde ich das nicht dem Tierheim "anlasten". Eher Stress bei Abgabe, "Aufbewahrung" und Umzug.

Liebe Grüße
Andrea

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Rafael
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Re: Katzenfrage der Woche

#458

Beitrag von Rafael » Sa 2. Mai 2015, 14:56

Das stimmt, ich hatte eher die Rate von mitgebrachten ernsthaften Dingen bei Tierheimkatzen im Kopf, nicht das "Anlasten".
Ubrigens vergessen, GJ hatte Wuermer (als ehemaliger Strener aber ja nicht ungewoehnlich), das fiel bei mir nicht mal unter 'Krankheit mitgebracht'

Rafael

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Re: Katzenfrage der Woche

#459

Beitrag von Barbara » Sa 2. Mai 2015, 18:48

[quote="[url=../post88443.html#p88443]1
Als ich dann eine Kumpeline für sie im Tierheim hier besorgen wollte, habe ich erfahren, dass hier gar nicht getestet wurde. Mit der Begründung, dass dann ja niemand mehr die positiv getesteten Katzen haben möchte.
[/quote]

...das ist ja ne tolle Begründung :vogel , deshalb kann man doch nicht Erkrankung und Tod von den Tieren in Kauf nehmen, die bereits beim Interessenten leben. Bei der Katzenhilfe, wo wir Mari bekommen haben, hatte ich auf vorherigem TA-Besuch bestanden komplett mit Blutbild, dafür die Kosten übernommen, und auch eine Bescheinigung vom TA erhalten, dass sie o.k. ist.

Gesetzt den Fall, Ihr wolltet eine Katze aus dem Tierheim holen, auf welche Tests/Untersuchungen würden Ihr bestehn?
Liebe Grüße
Barbara

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Rafael
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Re: Katzenfrage der Woche

#460

Beitrag von Rafael » Sa 2. Mai 2015, 20:55

Mein TA hatte mir auf Nachfrage diese Liste geschickt:
"FElv/FIV, Internal and External Parasites and maybe ringworm and making sure they are vaccinated for FVRCP and rabies. In addition, both cats should be treated for fleas immediately before bringing them into your house and be treated for worms and tapeworm as well."

Also FElv/FIV, Interne/Externe Parasiten, ringworm (Microsporum canis, Microsporum gypseum, or Trichophyton), sicherstellen dass gegen FVRCP and Tollwut geimpft,
Flohbehandlung bevor sie ins Haus kommen, wie Wurm- und tapeworm behandlung.

Tests auf Corana virus haben wir diskutiert, da aber fast alle Katzen, die mal in Katzengruppen gelebt haben (also auch Notfellchen fast immer), Corinapositiv sind, dann gelassen. Zumal der Test ziemlich teuer ist, und nur interessant waere, wenn man Corona-neg. Katzen hat und der Neuzugang Corona positiv waere. Bzw. andersrum, wenn man die Neuinfektion des Neuzugangs verhindern wollte. Meine Cashi ist positiv (schon wegen Griffins FIP), bei denen die dazukamen, war extrem wahrscheinlich, dass sie es auch sind, weil die alle in Katengruppen auch draussen gelebt haben.

Rafael

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