Katzenfrage der Woche

Alles über Katzen was in keine der anderen Kategorien passt
Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Katzenfrage der Woche

#441

Beitrag von elmo » Di 28. Apr 2015, 18:33

Hi,

also - wenn ich mir noch eine Katze anschaffen würde, dann würde ich in erster Linie schauen ob mir der Stammbaum "gefällt" (dafür gibt es viele Kriterien, die ich hier nicht anführen möchte, sowohl gesundheitliche als auch "Verwandschaftliche" in mehreren Beziehungen).
Ich fände es wichtig ob mir der Züchter "gefallen" würde, von dem ich die Katze kaufe. Also ob ich seinen Umgang mit Katzen mag und ob ich den Eindruck hätte, dass er/sie mich nicht belügt.
Dann wäre es natürlich wichtig, dass die Katze mir auch optisch halbwegs gefallen würde und zu meiner Vorstellung von einer guten Abessinier passen würde.
Und das wars eigentlich schon (dass sie bestimmte Gesundheitstests/Gentests und sowas haben muss das setze ich jetzt einfach mal als gegeben vorraus, natürlich).
Das sind so die Hauptkriterien. Da ich Katzen nur als Kitten kaufe kann ich ohnehin nicht recht wissen wie sie sich "mental" entwickeln, von daher ist das sekundär.

Wenn ich eine Hauskatze haben wollte, dann würde ich sie von überallher nehmen, nur eben nicht aus dem Tierheim - das hab ich mal hier in Bochum versucht und das war absolut unmöglich.
Dann lieber aus einem "Ups-Wurf" (wenn ich sicher sein könnte, dass das wirklich ein "Ups" war oder ein erwachsenes Tier aus einem Privathaushalt (bzw. dann lieber erwachsene Tiere aus einem Privathaushalt - denn ein Einzeltier würde ich niemandem abnehmen).
Sich völlig vor der Möglichkeit eine Katze vom Züchter zu nehmen zu verschliessen - das finde ich übrigens etwas masochistisch. Ich hatte einmal ein wunderschönes Erlebnis. Da hat sich eine Familie hier einen Kumpel zu einer Hauskatze gekauft. Die Frau, jetzt Rentnerin, hat ihr Leben lang sich für den Tierschutz engagiert und hatte ihr Leben lang Tierschutzkatzen. Und sie meinte, so gemein sie sich selber fände - nachdem sie einmal mit einem Aby zusammengelebt hätte, käme es für sie nicht mehr in Frage eine andere Katze anzuschaffen. Es wäre einfach zu schön.
Ich glaube meine Lösung aus dem Dilemma wäre (wenn ich gar nicht mehr züchten würde, was möglich ist) dass ich pro Aby eine Hauskatze aufnehmen würde. Aber ich könnte auch nicht ohne leben. Sie sind einfach zu genial.

Liebe Grüße
Andrea

Benutzeravatar
Rafael
Mitglied
Beiträge  5302
Registriert  Mo 6. Jun 2011, 01:29

Re: Katzenfrage der Woche

#442

Beitrag von Rafael » Di 28. Apr 2015, 19:51

Das stimmt, das waere so ein Fall, wo ich mir vorstelle, dass ich aus ganz eigennuetzige Gruenden einknicken wuerde. Nun habe ich nie mit einer Rassekatze, gleich welcher Art, zusammengelebt, und eine Aby waere es fuer mich vermutlich eher nicht, aber bei einer Chartreux, die mir angeboten wuerde, koennte ich mir vorstellen, eventuell schwach zu werden. Nur wird das aber eher nicht passieren, also das mir eine solche Katze unverhofft angeboten wuerde, ohne dass ich explizit nach ihr suche. :wink: Insofern wird es bei Notfellchen bleiben... was auch voellig in Ordnung ist. Wir sind ohnehin "voll" katzentechnisch.

Benutzeravatar
Joyce&Luna
Admin
Beiträge  11635
Registriert  Di 23. Nov 2010, 23:09
Sagst du uns deinen Vornamen?  Anke
Kontaktdaten 

Re: Katzenfrage der Woche

#443

Beitrag von Joyce&Luna » Di 28. Apr 2015, 22:18

Also ehrlich gesagt spielt es für mich keine Rolle ob Rassekatze oder Hauskatze.

Ich habe zwar zwei Rassekatzen, aber auch nur weil ich mal unbedingt ein wuschige Katze haben wollte.
Es war mir dann auch wichtig sie von einem guten Züchter zu bekommen.

Katzen aus dem Tierheim nehme ich sehr ungern und würde dieses eher vermeiden. Die meisten dort sind krank oder stecken sich dort an.
Das Risiko das meine Gruppe erkranken können, wäre mir zu hoch.

Ich würde eher jede Straßenkatze, Ups Würfe oder auch gewollte Würfe nehmen.
Sicher habe ich auch meine Vorstellung wie ein Tier aussehen müsste.
Ich habe aber jetzt erst einmal für mich beschlossen, meiner jetzigen Gruppe keine weiter Katze/r dazu zu holen.
Allerdings würde ich nicht nein sagen können, wenn mir einer eine Katze unter die Nase hält. Aber geplant ist nichts in dieser Richtung. Dafür ist mir Loui einfach zu chaotisch um da noch ein weiteres Tier auf zu nehmen.

Ich bin eher so ein Kandidat der nicht nein sagen kann. Ich hätte beinahe die Tage einen Hund auf genommen, aber da hat Gott sei Dank mein Verstand mal eingesetzt. Einem Hund würde ich nicht gerecht werden, dafür bin ich zu lange aus dem Haus.

Anke
Bild
Luna 15.04.2005 † 05.01.2015 Joyce 16.11.2004 † 07.06.2021

Benutzeravatar
krummbein
Moderator
Beiträge  7920
Registriert  So 12. Jun 2011, 23:33
Sagst du uns deinen Vornamen?  Susanne

Re: Katzenfrage der Woche

#444

Beitrag von krummbein » Di 28. Apr 2015, 23:21

Oh, menno, das ist wirklich schwierig.

Ich habe glücklicher weise momentan die finanzielen Möglichkeiten, ich habe Raum/Platz, aber ich würde aufgrund meiner zeitlichen Begrenzung JETZT darauf achten, dass es in gewisser Hinsicht ein eher phlegmatischer Charakter ist.

Natürlich zu Gesundheitsaspekten.

Ich würde keine Kitten nehmen. ICH.
Sondern Katzen, bei denen sich ein sozialer Charakter schon herauskristalliesiert hat. Ich würde eine Katze nehmen, die so ist wie Tatze, ein everybdoys darling.
So ein offener Optimismus, man kann es nicht in Worte fassen.
Mannmannmann, Ali war so aggressiv, ein Schäger der Quartiers, ...Tatze und ali, Ali auf krawall gebürste, Tatze geht zu ihm und putzt ihn. Der Hammer. Seit dem waren sie die besten Freunde.

Ich weiß, dass man das als doofer Mensch nicht provozieren kann, aber so was wäre natürlich der tollste enizutretende "Vorfall".

Nur meine Gedanken..
Meine Kritierien.
Liebe Grüße,
Susanne

Benutzeravatar
Sabsi69
Mitglied
Beiträge  3061
Registriert  Do 21. Jun 2012, 12:06

Re: Katzenfrage der Woche

#445

Beitrag von Sabsi69 » Mi 29. Apr 2015, 06:27

28. Apr 2015, 23:21 » krummbein hat geschrieben: Nur meine Gedanken..
Meine Kritierien.
Liebe Grüße,
Susanne
Schön, dass du das erwähnst, Susanne. Sehe ich ja genauso. Auch ich habe lediglich "meine Meinung" kundgetan und das war ja auch der Sinn meiner Frage, was der Einzelne so darüber denkt (ohne Andersdenkende zu verurteilen ...).

Benutzeravatar
elmo
Moderator
Beiträge  11117
Registriert  Sa 19. Mär 2011, 07:48
Sagst du uns deinen Vornamen?  Andrea
Kontaktdaten 

Re: Katzenfrage der Woche

#446

Beitrag von elmo » Mi 29. Apr 2015, 21:38

Hallo,
28. Apr 2015, 22:18 » Joyce&Luna hat geschrieben: Ich habe zwar zwei Rassekatzen, aber auch nur weil ich mal unbedingt ein wuschige Katze haben wollte.
ich glaube, wenn man Rassekatzen nur hat, weil man ein bestimmtes "Äusseres" mag, dann wird man ihnen nicht so verfallen. Es muss - meine ich - bei der "Kopfart" funken, sonst kann man sie auch gut "austauschen".

Damit möchte ich mich jetzt nicht in die Riege der "Gleiche Rasse - gleicher Charrakter"-Geschichtserzähler einreihen, aber irgendwie was "spezielles" haben beispielsweise Abys schon. Und, soweit ich das beurteilen kann, auch Perser, Siamesen/Orientalen oder Russen. Ich weiss nicht, ob das auf so alte Rassen beschränkt ist, aber ich könnte mir das vorstellen.

Liebe Grüße
Andrea

Benutzeravatar
krummbein
Moderator
Beiträge  7920
Registriert  So 12. Jun 2011, 23:33
Sagst du uns deinen Vornamen?  Susanne

Re: Katzenfrage der Woche

#447

Beitrag von krummbein » Mi 29. Apr 2015, 22:37

Eine wuschige Katze, sehr schön... ::G
Ja, meine Katzen sind auch wuschig, aber auch wuschelig.

Ich muss zu meienr Schade gestehen, auch wenn es mehr Arbeit ist, ich würde jederzeit wieder Langhaaries nehmen, die sind so schön FLAUSCHIG.
Bobbl, obwohl geschoren, ist so...flauschig *mhhhhh*

Ich denke auch, dass mit den Rassemerkmalen bestimmte Charaktereigenschaften weitergegeben werden.

Das ist ja bei Hunden auch so, warum sollte das bei Katzen anders sein?
Ich würde nie auf den Trichter kommen, mir einen Jack Russel Terrier anzuschaffen, das wäre mir zu anstrengend.
Ich bin eher so der Doggen/Bernhardiner Typ :lol:
Bei Hunden/Katzen die Mix oder "gar nichts" sind, gestaltet sich das (im Welpenalter) schwierig.

Aber ich greife das noch mal auf, unser Nachbar vor Kopf hat sich einen wunderschönen Minispitz angeschafft, weil Hundehalter sind ja "so cool" und hat sich nicht damit auseinander gesetzt dass das ein Hofhund/Arbeitstier ist..
Er heißt übrigens Maaaaxiii-Neeeeeiiiiin. Doppelnamen sind im Trend. :twisted:
Der arme Hund tut mir leid, weil er nur im Garten alleine rumläuft und 3 mal am Tag 400m um den Block geht.
Aber ich schweife ab.
Obwohl, gar nicht, charakter ist schon wichtig, dass es mit seinem Lebensrhythmus passt.

Liebe Grüße,
Susanne

Benutzeravatar
Sabsi69
Mitglied
Beiträge  3061
Registriert  Do 21. Jun 2012, 12:06

Re: Katzenfrage der Woche

#448

Beitrag von Sabsi69 » Do 30. Apr 2015, 09:51

Ja, das mit dem Charakter sollte wirklich ein wichtiges Kriterium sein. Andererseits sind mir z. B. EKH eigentlich etwas zu verspielt, wenn ich ehrlich bin. Ich spiele zwar ab und zu sehr gern mit den beiden, aber sie ständig auspowern zu müssen, weil sie z. B. (in meinem Fall) nicht viel miteinander anfangen können, kann schon anstrengend werden. Und Kitten wären mir nun auch etwas zu anstrengend, denke ich. Weiß noch, als Roxy ein Kitten war ... puh, was für ein Wirbelwind. :shock: Als sie durch die Wohnung gebrettert ist, dachte ich stellenweise, sie würde sich noch sämtliche Knochen brechen ... :roll: Vom Niedlichkeitsfaktor her sind Kitten aber natürlich unübertroffen. :oops:

Benutzeravatar
Barbara
Mitglied
Beiträge  2830
Registriert  Sa 23. Feb 2013, 14:31
Sagst du uns deinen Vornamen?  Barbara

Re: Katzenfrage der Woche

#449

Beitrag von Barbara » Do 30. Apr 2015, 21:01

Unsre 3 sind ja auch alle Notfellchen, Freddy wurde 3 mal weggegeben, bevor er bei Andreas landete, Dumbo war aus einem Zufallswurf einer Streunerin und Mari kam von der Katzenhilfe, ebenfalls aus dem Wurf einer Streunerin. Unser Sternchen Julchen ist uns damals zugelaufen und wurde wahrscheinlich vorher ausgesetzt. Ich würd sie alle immer wieder nehmen - aber Eure Meinung zu Tierheimen gibt mir doch zu denken..... wenn man bereits Katzen hat, sollte man wohl damit vorsichtig sein wegen Krankheiten.
Liebe Grüße
Barbara

Benutzeravatar
Sabsi69
Mitglied
Beiträge  3061
Registriert  Do 21. Jun 2012, 12:06

Re: Katzenfrage der Woche

#450

Beitrag von Sabsi69 » Do 30. Apr 2015, 22:35

Dieses Thema wäre sicherlich einen separaten Thread wert (insofern es den nicht schon gibt), weil man da weiter ausholen müsste - und eben auch die Risiken "aller Katzen" aufführen sollte; nicht nur denen vom TH. Zudem gibt es ja Unterschiede von TH zu TH (was ja meist mit den finanziellen Mitteln zusammenhängt) und einiges kann man nicht testen, weil es z. B. mit dem Alter des Tieres zusammenhängt. Und dann noch die Sache mit den falsch-positiven und -negativen Tests ... Das ist alles sehr kompliziert und umfangreich. Mich würde ja mal eine entsprechende Statistik interessieren ... Hierzu werde ich demnächst mal meinen TA ansprechen. Er ist ja schon sehr erfahren und kann mir diesbezüglich sicherlich von seinen Erfahrungswerten berichten. Wäre natürlich toll, wenn das der eine oder andere beim nächsten TA-Besuch ebenfalls zur Sprache bringen könnte und wir uns hier darüber austauschen könnten.

Antworten

Zurück zu „Katzen sonstiges“