Fibrosarkom durch Mikrochip?

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elmo
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Fibrosarkom durch Mikrochip?

#1

Beitrag von elmo » Mo 9. Mai 2011, 19:19

dieser Artikel ist letzte Woche erschienen (bei einem 9 jährigen Kastraten wurde ein Fibrosarkom diagnostiziert. In dem Sarkom befand sich der Chip, das Tier wurde nach "modernem" Impfschema nur noch in die Extremitäten geimpft und nicht in den Hals.

Aber liest selber:

Vet Dermatol. 2011 May 2. doi: 10.1111/j.1365-3164.2011.00975.x. [Epub ahead of print]
Microchip-associated fibrosarcoma in a cat.
Carminato A, Vascellari M, Marchioro W, Melchiotti E, Mutinelli F.
SourceDepartment of Histopathology, Istituto Zooprofilattico Sperimentale delle Venezie, Legnaro, Italy.

Abstract
A 9-year-old, neutered male cat was presented for a subcutaneous mass on the neck. After surgical removal of the mass, a pet identification microchip was found within the tumour. Histological examination of the mass revealed typical features of the feline postinjection sarcoma. The cat had never received injections at the tumour site; all routine vaccinations were administered in the hindlimbs. Few cases of sarcomas developing at the site of microchip application have been reported in animals, although the contributory role of vaccine administrations has not been ruled out. This is the first report of a microchip-associated fibrosarcoma in a cat. Adherence to American Association of Feline Practitioners vaccination guidelines, avoiding the interscapular area, enabled confirmation of the definitive aetiology of the neoplasia.

Liebe Grüße
Andrea

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Gast 55

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#2

Beitrag von Gast 55 » Mo 9. Mai 2011, 19:37

Hallo Andrea,
etwas derartiges war bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt.Was mich nun wundert ,das Tier wurden nicht an dieser Stelle geimpft.
Ist es / gibt es eine Unverträglichkeit gehen den Chip?So etwas hatte ich noch nie gelesen.

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elmo
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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#3

Beitrag von elmo » Mo 9. Mai 2011, 19:44

Nun ja, eigentlich habe ich die ganze Zeit mit etwas Bangen auf eine solche Meldung gewartet. Wie ich leider selber erlebt habe (bei dem Kater meiner Schwester) sind die sogenannten "Impfsarkome" eigentlich "Spritzsarkome" (Xenos war nach einem Hundebiss lange in einer TA-Praxis behandelt worden hatte etliche Medikamente in den Nacken gespritzt bekommen und ist dann ungefähr ein Jahr später an einem Fibrosarkom der von den Spritzstellen ausging gestorben).

Katzen sind sehr empfindlich was die Spritzerei angeht und das ist nunmal der Weg über den die Chips implantiert werden. Ich meine ich hätte mal gelesen, dass eben an den Einstichstellen oftmals leichte Entzündungen entstehen und von dieser "Basis" aus dann eben die Tumore wachsen.

Aber das ist so ein Thema das ich nur am Rande verfolgt habe und daher hab ich dazu kein wirkliches Wissen (nur ein paar "Ahnungen").

liebe Grüße
Andrea

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Gast 55

Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#4

Beitrag von Gast 55 » Mo 9. Mai 2011, 20:01

Nun ich gehe immer noch davon aus ,dass vom Mikrochip keine Gefahr ausgehen dürfte,da er sich passiv verhalten dürfte/müsste.
Also Strahlen werden da sicher nicht entstehen.Der Transponder wird doch nur kurz aktiviert um den Nummerncode zu lesen.
Oder denkst Du dass da im Innern etwas schlummert,was eine tumoröse Veränderung beeinflussen könnte?

edit:
diese Gefahr besteht bei jeder Spritze,daher wird gern ins Bein gesetzt(Impfung).

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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#5

Beitrag von Gast 55 » Mo 9. Mai 2011, 20:14

schau mal hier Andrea

The Mu-chip (µ-chip) is Hitachi's pioneering contribution to smart tag technology. It is a radio frequency identification (RFID) microchip that is small enough to be embedded in paper.

By using semi-conductor technology the Mu-chip provides micro-size data storage that can uniquely identify, track and authenticate any size of object.

The Mu chip requires an external antenna and being a passive tag requires no battery, thus enabling a very long lifespan.

The Mu Chip has a 128 bit read-only memory capable of storing 1038 unique IDs and operates at 2.45GHz frequency. The current dimensions are 0.4mm square and minimum thickness of 60 microns, however there are plans to reduce this further.

To allow the chip to work in the world of RFID it is manufactured in various tag options to enable the chip to operate in Heat and Moisture. We also embed the tag into Paper and Plastic and in some instances mount on metal (specialist tag). Incorporated in the design of the tags is the external antenna which can achieve read distances of 400mm if required.

The variation of tag designs is detailed below and upon request we can design unique tag inlets to suit custom applications.

weiter http://www.hitachi-eu.com/mu/Products/Mu%20Chip.htm

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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#6

Beitrag von Gast 55 » Mo 9. Mai 2011, 20:19

Sollt noch einer Interesse daran haben
hier noch ein Link u.a mit Erklärungen zum Chip
RFID-Transponder sind relativ klein und mittlerweile preiswert. Bereits seit Jahren werden sie in Größe eines Reiskornes als Chips in Tiere und Menschen implantiert,
KLICK

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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#7

Beitrag von elmo » Mo 9. Mai 2011, 20:20

Hallo,
Gast 55 hat geschrieben: Oder denkst Du dass da im Innern etwas schlummert,was eine tumoröse Veränderung beeinflussen könnte?
Ich meine eigentlich, dass er ja auch mit einer "Spritze" gesetzt wird. Wegen der Strahlung hab ich eigentlich keine Angst bei dem Teilchen.

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#8

Beitrag von Gast 55 » Mo 9. Mai 2011, 20:22

Hast Du meine anderen Post gelesen?

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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#9

Beitrag von Gast 55 » Mo 9. Mai 2011, 20:29

Und hier kann ich noch etwas zufügen von Prof. Marian Horzinek

Schließlich machte eine retrospektive epidemiologische Untersuchung in Frankreich deutlich, dass die Lokalisierung von Fibrosarkomen zwar signifikant mit Injektionsstellen korreliert ist, dass dies aber auch gilt, wenn kein Impfstoff, sondern etwas anderes injiziert worden war (ANONYMOUS, 1999). Diesen Schluss hatten Doliger und Devauchelle schon eher gezogen: nicht nur Injektionen von Impfstoffen, sondern Injektionen schlechthin können bei manchen Katzen zur Ausbildung von Fibrosarkomen führen (DOLIGER und DEVAUCHELLE, 1998).

Es ist wahrscheinlich nicht das Trauma, sondern eher die Reaktion des Gewebes am Injektionsort auf einen chemischen Reiz hin, die zum Tumor führen kann. Ein territoriumsverteidigender Carnivore wie die Katze hätte in der Evolution keine Chance, wenn Bissverletzungen mit der genannten Häufigkeit Tumoren auslösen könnten.


Fibrosarkome

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Re: Fibrosarkom durch Mikrochip?

#10

Beitrag von elmo » Mo 9. Mai 2011, 20:30

Das hatte sich etwas überschnitten - ich lese noch.
Liebe Grüße
Andrea

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