Ansonsten macht ein geschlossene Tuer hier beim Fuettern tatsaechlich einen grossen Unterschied... im Vergleich zu "nur" gestrennten Futterplaetzen ohne Sichtkontakt. Ich war erstaunt wie gross der war, als ich es eingefuehrt habe.
Das wiederum finde ich schwer zu verstehen. Denn genau das ist ueblich und aktueller Erkenntnisstand in der Tierkognition fuer so ziemlich alle hoch sozial komplexen Lebewesen, insbesondere solche, die territorial sind. Vom Orang Utan, bzw. allen Primaten, Papageien, Elefanten, Grosskatzen, unklusive human animals (ein neues Adoptiv-Kind kommt ins Haus), Delphine, usw.. Man wirft sie nicht einfach zusammen in eine kleinen Lebensraum/Kaefig/Haus/Gehege/Becken, sondern geht es behutsam an, fuehrt sie an einander heran, laesst sie sich erstmal mit Rueckzugsmoeglichkeit/Barriere vorsichtig begucken/kennenlernen, versucht, Streitigkeiten und Eifersucht (um die menschliche Bezugsperson, Futter, Spielzeug, Lieblingsplatz) gar nicht erst aufkommen zu lassen, bzw. abzustellen.Ich muss gestehen, mit den "Ganzganzlangsamzusammenführungen" stehe ich etwas auf Kriegsfuß...
Die meisten Halter von Haustieren, die ich kenne und es anders machten, wussten das nur nicht.. oder es war ihnen zu umstaendlich es durchzuziehen. Manchmal klappt es ja auch ohne. Aber so richtig ueberzeugende Gruende, fuer das "auf Kriegsfuss stehen" habe ich noch nicht gehoert.
Gehoert nicht hierher, aber vielleicht koennen wir das "warum" mal woanders hoeren. Wuerde mich schon interessieren...
Rafael