Ja, kostendeckend schon, bzw. man sollte davon leben koennen.
Ich weiss aber noch, was fuer einen Hals ich bekommen habe, als ich las, dass die Einstiegsgehaelter fuer absolute Berufsanfaenger direkt nach Studienabschluss (frisch von der Uni weg) bei zwischen 80.000 und 100.000 CAD liegen... im Vergleich deutlich mehr, als die Berufseinstiegsgehaelter fuer Rechtsanwalte, Universitaetsprofessoren, Lehrer, fetstangestllte Medienleute usw. haben, die trotzdem zumeist laenger und mindestens ebenso hart studieren (sowie ihr eigenes Geld in ihre Ausbildung stecken).
Anders gesagt, die Kosten sind unter anderem so hoch, weil man sich selbst in dieser Branche aus meiner Sicht komplett ueberzogene Gehaelter zugesteht.
Meine persoenliche Wahrnehmung ist, dass dadurch hier viele Menschen sich fuer den Beruf entschieden haben, weil man schnell viel verdient, nicht weil sie notwendig Tiere lieben. Das sind dann die vets, bei denen ich das dringende Gefuehl bekomme, dass sie ein deutlich groesseres Interesse an meiner Kreditkarte haben als an meinem Tier.
Was mich dann regelmaessig rasend macht.
Da werden gern mal ueberfluessige Dinge untersucht, oder ein grosses Blutbild gemacht, oder das Tier ein paar Tage unnoetigerweise hospitalisiert, weil man das Berechnen kann. Es gibt sogar webseiten fuer Tierhalter, wo man Tipps bekommt, was die beliebtesten Abzocken sind... auf die man als Tierhalter, der sich natuerlich sorgt, gern rein faellt..
Die Kehrseite ist dann, das viele Tiere nicht mehr tieraerztlich versorgt werden (im Krankheitsfall etwa), oder auch kastriert, einfach weil es mit unglaublichen Kosten verbunden ist...
In Deutschland ist das anders, als vet wird man zumeist nicht reich, und man weiss das, bevor man sich fuer den Beruf entscheidet.
Grrr. Aber das fuehrt jetzt eindeutig vom threadthema weg.. und ich bin schon still.