Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

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Gast 55

Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#31

Beitrag von Gast 55 » Mi 3. Aug 2011, 08:49

Hallo Frank
da Salem nun für mich nicht greifbar ist,hatte ich die Überlegung mein Vorhaben auf Wolfgang zu übertragen,der sitzt näher an der Quelle :lol: hat zudem Urlaub -könnte mir den Buben bringen

Ne im Ernst,was ich fragen wollte - wie sind die Brücken an den Bäumen befestigt? Soweit ich sehen kann ,nur mit den Seilen?Verknotet?
Ich hatte gesehen überall ist noch über 1 m Seil abhängend-zum nachziehen?

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Herbstlaub
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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#32

Beitrag von Herbstlaub » Mi 3. Aug 2011, 14:28

Potzblitz!

Da ist man jahrelang in foren unterwegs und sieht nix neues .... bis jetzt! ::d

Der Garten sieht toll aus!

christine
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picmogo
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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#33

Beitrag von picmogo » Mi 3. Aug 2011, 17:54

Gast 55 hat geschrieben:...

Ne im Ernst,was ich fragen wollte - wie sind die Brücken an den Bäumen befestigt? Soweit ich sehen kann ,nur mit den Seilen?Verknotet?
Ich hatte gesehen überall ist noch über 1 m Seil abhängend-zum nachziehen?
Für die Bäume haben wir mehrere Befestigungsmethoden.

Prinzipiell sollte die Brücke an jeder Seite sowohl mit den Tragseilen, als auch direkt mit der Lauffläche befestigt werden. Woimmer eine Brückenseite an einer Pergola oder einem Holzturm endet, haben wir im Holz der letzten Brückenstäbe zwei Haken eingeschraubt, die dann in ihre Gegenstücke in der Pergola oder Turm oder Liegeplatz eingehängt werden. Zudem haben wir die Tragseile mit Quetschklemmen an der Befestigung angeschraubt.

Auf der Baumseite versuchen wir immer einen geeigneten - zu Brücke senkrecht wachsenden - Ast zu benutzen. Dort werden dann die Tragseile über den Ast gelegt, drum herum und unten wieder zur Brücke zurück und dort mit Haken oder Quetschklemmen an der Brückenunterseite im Holz befestigt.

Alternativ (wenn kein passender Ast zur Hand :wink: ) haben wir in den Baum einen Sitzplatz montiert und letztlich an diesem dann die Brücke wie an einer Pergola befestigt.

Die herunterhängenden Seile sind eher Katzenspielzeug. Die Miezen tollen gerne daran herum, vor allem, wenn die Seilenden im Wind schaukeln.

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Gast 55

Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#34

Beitrag von Gast 55 » Mi 3. Aug 2011, 18:12

Aha,nun leuchtet mir das ein
Dann sitzt da alles so gesehen -für die nächsten Jahre-Bombenfest. :top
Das könnte ich ja mal etwas tiefer gelegt austesten .Ob meine Jungs da wohl auch drüber gehen?

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picmogo
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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#35

Beitrag von picmogo » Mo 8. Aug 2011, 20:43

Bauhinweise 2. Teil

Als ideale Seile für die Aufhängung der Brücken haben sich stinknormale Sisalseile erwiesen, wie sie auch
zum Umwickeln der Kletterstangen von Kratzbäumen verwendet werden. 8 mm Stärke ist völlig ausreichend
und noch gut zu verarbeiten. Dem norddeutschen Wetter trotzen sie nun schon problemlos drei Jahre und
auf 50 oder 100 Meterrollen über EBay für kleines Geld zu erwerben z.B. 26 Euro für 100 Meter.

Die Beschaffung der Ringösen, Schraubhaken oder wie immer man die Dinger nennen mag, erfordert etwas
längeren Atem. Im Baumarkt zahlt man sich dumm und dusselig. Bei EBay kann man hin und wieder ein
Schnäppchen machen. 100 Stück sind gelegendlich für 25 Euro zu bekommen. Ich habe mal 500 Stück für 30 Euro
ergattern können. Vor dem Bestellen aber unbedingt darauf achten, ob auch das Sisalseil durch die Öse
hindurch passt (eigene leidvolle Erfahrung :oops: ).

Ob man geschlossene Ösen oder Haken mit seitlicher Öffnung verwendet, ist Geschmackssache. Halten tun
beide Arten. Haken sollte man abwechselnd mit Öffnung nach innen und außen setzten. Die haben den Vorteil,
dass man ein Seil auch bei hängender Brücke auswechseln kann. Ösen gestalten die Brücke etwas stabiler.
Anfangs hatten wir nur alle drei oder vier Brettchen eine Öse gesetzt. Das führte dazu, dass sich die Brücke manchmal
wie ein Hosenbund mit Gummi etwas auffaltete. Das passiert vor allem bei feuchtem Regenwetter, wenn sich
das Sisalseil durch die Feuchtigkeit etwas verkürzt. Jedes zweite Brettchen ist wesentlich besser. Eine Öse in
jedem Brett ist natürlich der Königsweg ... ist allerdings auch aufwendiger in Arbeitszeit und Materialkosten.
Man schraubt sich echt einen Wolf :roll: .

Beim Aufhängen der Brücke ist der Zug nicht zu unterschätzen. Je strammer die Brücke gespannt wird und je
weniger sie damit durchhängt, desdo stärker zerrt sie an den Aufhängen an beiden Seiten. Bei der Befestigung
im Baum ist also ein stärkerer Ast auszuwählen. Ein Aussichtsturm aus zweit fetten Holzbalken, die mit Einschlag-
hülsen einen Meter in den Boden getrieben wurden, können vom Zug der Brücke glatt umgerissen werden. Da
hilft dann nur ein massives Betonfundament oder ein paar Überlegungen in Sachen Statik, um eine gewisse Grund-
stabilität zu erreichen. Auch gilt es zu beachten, dass die Fellnasen später unter Umständen mit ganz schön
Schmackes darüber preschen oder auch ihre Wegerecht in luftiger Höhe und auf schwankender Brücke auskämpfen.

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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#36

Beitrag von Gast 55 » Mo 8. Aug 2011, 21:14

Frank
Ösen und Haken gibt es in vielen Größen,Stärken und auch Längen.Wie weit sind die in etwa eingedreht?
Wenn die einen zu großen Durchmesser haben ,kann das Holz reißen,dreh ich zu weit ein,bricht es evtl.,-zu wenig hält das nicht.

Ist das nur Fingerspitzengefühl oder Berechnung ?Holzschnitt ca. 3cm /bis Hälfte eindrehen?Ebenso Brückenlänge mit einbeziehen?

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picmogo
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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#37

Beitrag von picmogo » Di 9. Aug 2011, 18:21

Die Größe muss halt zum verwendeten Seil passen. Für 8 mm Sisal habe ich Ringschrauben 5,0 x 50 verwendet.
Das heißt, die Schraubendicke beträgt 5 mm und die Länge insgesamt 50 mm. Kleiner darf es aber auch nicht
sein, sonst ginge das Seil nicht mehr durch. Etwas größer wäre sogar besser, aber ich hab halt damals ein Angebot
mit 500 Ringschrauben dieser Größe wahrgenommen. Wenn die Brüstung der Brücke größer werden soll, als wir
es gemacht haben - ist alles auch Geschmackssache - gehen auch deutlich größere und längere Schrauben. Nur
viel dicker sollten sie nicht sein.

Vorbohren ist natürlich obligatorisch, sonst reißt das Holz. Ein 4 mm Holzbohrer ist bei 5 mm Schrauben ideal und so
tief vorbohren, wie du schrauben willst. Dann reißt nix und du schraubst so tief, wie es dir gefällt. Sobald die Schraube
fest sitzt, hält sie auch. Bei den vielen Ösen verteilt sich ja das Gewicht mehr oder weniger auf alle Schrauben der
gesamten Brückenlänge.

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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#38

Beitrag von Gast 55 » Di 9. Aug 2011, 19:41

Vorbohren ist natürlich obligatorisch, sonst reißt das Holz. Ein 4 mm Holzbohrer ist bei 5 mm Schrauben ideal und so
tief vorbohren, wie du schrauben willst. Dann reißt nix und du schraubst so tief, wie es dir gefällt. Sobald die Schraube
fest sitzt, hält sie auch. Bei den vielen Ösen verteilt sich ja das Gewicht mehr oder weniger auf alle Schrauben der
gesamten Brückenlänge.
Frank
Du überforderst demnächst meine handwerklichen Fähigkeiten
Im Ernst....Danke für die wirklich super aufgeführte Anleitung. :top

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krummbein
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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#39

Beitrag von krummbein » Mi 25. Jun 2014, 22:40

Hallo,
hundkatzemaus war wohl bei Frank Moritz (picmogo) wegen des katzensicheren Gartens zu einem Drehtermin.
Ich hab es eben bei facebook gelesen.
Frank Moritz via facebook hat geschrieben:Gestern hatten wir in unserem Katzengarten das Fernsehteam vom HundKatzeMaus mit Diana Eichhorn zu Gast. Anlass war ein Bericht zum Thema gesicherter Freigang für Katzen und wir haben ein paar Möglichkeiten und Ideen zur Gestaltung eines Katzengartens gezeigt. Dazu gab es noch ein spannendes Bauprojekt einer neuen Katzenattraktion zusammen mit Frau Eichhorn. Im Mittelpunkt standen natürlich die beiden Fellnasen Salem & Floyd, die eifrig mitgedreht haben. Das Ergebnis gibt es dann in ein paar Wochen in HundKatzeMaus bei VOX zu sehen.
Ist bestimmt ganz interessant.
Liebe Grüße,
Susanne

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Dark Wolf
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Re: Das Indianer Jones Hängebrückenabenteuer geht weiter!

#40

Beitrag von Dark Wolf » Do 26. Jun 2014, 15:35

Danke!!!
Da muss ich mal schauen <3

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