Test Papier-Halsband
Verfasst Mo 5. Okt 2015, 18:30
Nachdem ich in einem anderen Thread gebeten wurde, mal von meinen Erfahrungen mit dem "Papier-Halsband" zu berichten, werde ich das nun hier mal tun.
Videos sind es nun doch keine mehr geworden, dafür ein paar mehr Bilder
Im Direktvergleich traten an:
-Das Chromolux-Papier-Halsband von Happycat
-Ein elastisches Halsband mit Sicherheitsverschluss von Trixi (nicht modifiziert)
-Das modifizierte elastische "Jawoll"-Halsband von Krummbein
[ externes Bild ]
In Sachen Gewicht gibt es natürlich einen großen Unterschied. Während die beiden normalen Halsbänder es auf 9 Gramm bringen, wiegt das Papier-Halsband max. 3 Gramm. Beim Halsband selbst hat mir die Waage gar nichts angezeigt, daher habe ich den Loc8tor drauf gebastelt und dann halt die Differenz gebildet.
[ externes Bild ]
Das Halsband ist auf jeden Fall stabil genug, dass sich der Peilsender gut dran befestigen lässt und nicht rumschlackert.
Tüffel musste mal wieder als Tester ran:
[ externes Bild ]
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Schön fand er jedenfalls beide Halsbänder nicht. Beim Chromolux war es aber auch nur beim Futtern möglich, ihm das Halsband überhaupt anzulegen. Man muss ja gleich die richtige Weite "treffen", festkleben und das überstehenden Ende abschneiden. Hat man sich "verklebt" und das Halsband ist zu locker, kann man das gleich wieder abrupfen und ein neues zurecht schneiden
Als Spielzeug fand er den Papierstreifen jedenfalls klasse
Die Kanten sind auch wirklich schön stumpf, sodass er da auch problemlos drauf rumkauen konnte, ohne sich zu schneiden.
Kommen wir zum "Reiß-Test":
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Beginnen wir mit dem modifizierten "Jawoll"-Halsband.
Hier noch einmal den Ursprungszustand und die abgefeilten Versionen:
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Bei meinem ersten Versuch ging das Halsband selbst bei einem Gewicht von 1,9 kg nicht auf.
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Habe dann nochmal die Feile angesetzt:
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Hier ging es nun bei 1,5 kg auf.
Nach erneutem Feilen (mit kaum sichtbaren Unterschied)...
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... öffnete sich das Halsband dann einmal bei 0,9 und einmal bei 1,2 kg.
Somit wurden hier die "erforderlichen" 1 kg im Schnitt erreicht.
Das Halsband von Trixi ist deutlich elastischer. Wenn man bei beiden nur direkt am Verschluss zieht, öffnen sich modifiziertes Jawoll und "naturbelassenes" Trixi-Halsband nahezu gleich gut.
Beim Reißfestigkeits-Test sieht man dann, wie stark sich das Trixi-Halsband noch dehnt, bevor sich der Verschluss letztlich öffnet.
Dies war hier bei 1,6 kg der Fall. Natürlich ließe sich hier auch wieder die Feile einsetzten, um noch einen besseren Wert zu erreichen. Durch die hohe Elastizität ist es der Katze aber auch so sehr gut möglich, sich zu befreien (bei 2 Testtagen kam Tüffel gleich am ersten Tag ohne Halsband nach Hause).
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
Kommen wir zum Chromolux-Halsband.
Hier ist wieder der Nachteil, dass man für jeden Test ein neues Halsband basteln muss. Ich habe es daher bei 2 Versuchen belassen.
Ergebnis: Einmal 2,2 kg und einmal 2,6 kg.
Diese Werte sind natürlich deutlich zu hoch. Es ließe sich aber sicher auch eine "Sollbruchstelle" anreißen, damit sich das Halsband leichter öffnet. Hier müsste man dann wieder austesten, wie viel man einreißen müsste, um ebenfalls an die 1 kg-Grenze zu kommen.
[ externes Bild ]
Eine andere Nutzerin des Chromolux-Halsbandes berichtete, dass bei ihr das Halsband auch so bei 1 kg aufgeht. Allerdings mit Ruckeln und über einem Kleiderbügel gehängt. Dadurch entstand bei ihr wohl eine "schärfere" Kante, sodass das Halsband besser gerissen ist.
Fazit der ganzen Sache:
Modifizieren muss man in irgendeiner Form immer.
Das Papier-Halsband ist vom Prinzip her eine gute Idee, es ist aber erst mal leider nicht sicherer, besser oder praktikabler als "normale" elastische Halsbänder mit Sicherheitsverschluss.
Videos sind es nun doch keine mehr geworden, dafür ein paar mehr Bilder
Im Direktvergleich traten an:
-Das Chromolux-Papier-Halsband von Happycat
-Ein elastisches Halsband mit Sicherheitsverschluss von Trixi (nicht modifiziert)
-Das modifizierte elastische "Jawoll"-Halsband von Krummbein
[ externes Bild ]
In Sachen Gewicht gibt es natürlich einen großen Unterschied. Während die beiden normalen Halsbänder es auf 9 Gramm bringen, wiegt das Papier-Halsband max. 3 Gramm. Beim Halsband selbst hat mir die Waage gar nichts angezeigt, daher habe ich den Loc8tor drauf gebastelt und dann halt die Differenz gebildet.
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Das Halsband ist auf jeden Fall stabil genug, dass sich der Peilsender gut dran befestigen lässt und nicht rumschlackert.
Tüffel musste mal wieder als Tester ran:
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Schön fand er jedenfalls beide Halsbänder nicht. Beim Chromolux war es aber auch nur beim Futtern möglich, ihm das Halsband überhaupt anzulegen. Man muss ja gleich die richtige Weite "treffen", festkleben und das überstehenden Ende abschneiden. Hat man sich "verklebt" und das Halsband ist zu locker, kann man das gleich wieder abrupfen und ein neues zurecht schneiden
Als Spielzeug fand er den Papierstreifen jedenfalls klasse
Die Kanten sind auch wirklich schön stumpf, sodass er da auch problemlos drauf rumkauen konnte, ohne sich zu schneiden.
Kommen wir zum "Reiß-Test":
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Beginnen wir mit dem modifizierten "Jawoll"-Halsband.
Hier noch einmal den Ursprungszustand und die abgefeilten Versionen:
[ externes Bild ]
Bei meinem ersten Versuch ging das Halsband selbst bei einem Gewicht von 1,9 kg nicht auf.
[ externes Bild ]
Habe dann nochmal die Feile angesetzt:
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Hier ging es nun bei 1,5 kg auf.
Nach erneutem Feilen (mit kaum sichtbaren Unterschied)...
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... öffnete sich das Halsband dann einmal bei 0,9 und einmal bei 1,2 kg.
Somit wurden hier die "erforderlichen" 1 kg im Schnitt erreicht.
Das Halsband von Trixi ist deutlich elastischer. Wenn man bei beiden nur direkt am Verschluss zieht, öffnen sich modifiziertes Jawoll und "naturbelassenes" Trixi-Halsband nahezu gleich gut.
Beim Reißfestigkeits-Test sieht man dann, wie stark sich das Trixi-Halsband noch dehnt, bevor sich der Verschluss letztlich öffnet.
Dies war hier bei 1,6 kg der Fall. Natürlich ließe sich hier auch wieder die Feile einsetzten, um noch einen besseren Wert zu erreichen. Durch die hohe Elastizität ist es der Katze aber auch so sehr gut möglich, sich zu befreien (bei 2 Testtagen kam Tüffel gleich am ersten Tag ohne Halsband nach Hause).
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Kommen wir zum Chromolux-Halsband.
Hier ist wieder der Nachteil, dass man für jeden Test ein neues Halsband basteln muss. Ich habe es daher bei 2 Versuchen belassen.
Ergebnis: Einmal 2,2 kg und einmal 2,6 kg.
Diese Werte sind natürlich deutlich zu hoch. Es ließe sich aber sicher auch eine "Sollbruchstelle" anreißen, damit sich das Halsband leichter öffnet. Hier müsste man dann wieder austesten, wie viel man einreißen müsste, um ebenfalls an die 1 kg-Grenze zu kommen.
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Eine andere Nutzerin des Chromolux-Halsbandes berichtete, dass bei ihr das Halsband auch so bei 1 kg aufgeht. Allerdings mit Ruckeln und über einem Kleiderbügel gehängt. Dadurch entstand bei ihr wohl eine "schärfere" Kante, sodass das Halsband besser gerissen ist.
Fazit der ganzen Sache:
Modifizieren muss man in irgendeiner Form immer.
Das Papier-Halsband ist vom Prinzip her eine gute Idee, es ist aber erst mal leider nicht sicherer, besser oder praktikabler als "normale" elastische Halsbänder mit Sicherheitsverschluss.