Giardien-Gefahr für Mensch und Tier
Verfasst Do 28. Jun 2012, 08:15
Ich wollte das Thema nochmals aufgreifen
Giardien (Giardia lamblia) sind weitverbreitete Darmparasiten, die bei zahlreichen Tieren – und beim Menschen vorkommen.
Dieser Parasit ist ein Zoonose- Erreger, d.h., er ist von Tier auf den Menschen übertragbar.
Giardien sind bei Katzen bis zu 75% vertreten
Ansteckung durch Giardien:
Die Giardien parasitieren als Flagellaten (Trophozoit) im Dünndarm, die sich durch Zweiteilung explosionsartig vermehren. Im Enddarm entsteht dann aus jedem Flagellaten eine hochinfektiöse Zyste, die mit dem Kot ausgeschieden wird. Bei kühlem und feuchtem Wetter bleiben diese Zysten Wochen bis Monate ansteckungsfähig. Es reichen ungefähr nur 10 Zysten aus, um infiziert zu werden.
Übertragung
Nicht jedes Tier, erkrankt auch an ihnen – kann sie aber übertragen
Mehrere Tier-hierzu zählen Hunde sowie Kleintiere) können sich gegenseitig immer wieder anstecken,ebenso auf den Menschen übertragbar und umgekehrt
Bei nachweislicher Erkrankung sollten alle im Haushalt lebenden (bei Kleintieren sollte sorgfältig abgewogen werden)mit behandelt werden.
Ein infiziertes Tier scheidet 4 – 5 Wochen lang Zysten aus, steckt es sich zwischenzeitlich erneut an, so verlängert sich die Ausscheidungsphase entsprechend.
Anzeichen und Symptome der Erkrankung:
Welpen und Jungtiere (Hunde und Katzen) leiden an chronischen, oftmals schleimüberzogenen Durchfällen, auch blutiger Kot ist möglich, und Erbrechen.
Die Nahrung wird schlecht verwertet, sie kümmern ein wenig, aber der Appetit ist in der Regel erhalten.
Ältere Hunde und Katzen zeigen selten Symptome, sie können aber als Dauerausscheider andere Tiere und auch Menschen infizieren.
Giardien (Giardia) mikroskopisch kleine Dünndarm-Parasiten,ähnlich wie Kokzidien werden diese zu den („tierischen/heterotrophe“) Einzellern gezählt.
Weit verbreiteter Vertreter der Giardien ist Giardia intestinalis WIKI-Giardi iintestinalis der Vögel und Säugetiere befällt.
Diese im Darm angesiedelten Parasiten sind mit zwei typischen Kernen ausgesattet, Zellkerne mit Erbinformationen.
Zur Fortbewegung nutzen Giardien ihre Geißeln.Sie sind in der Lage sich an der Darmwand festzusetzen,vermehren sich millionenfach,dringen nicht in das Gewebe ein.
Giardien sind mit einer schützenden Hülle ausgestattet und werden über den Kot ausgeschieden.
Durch die Hülle sind sie tage- bis wochenlang geschützt, bevor sie vom neuen Wirt aufgenommen werden können.. Die infektiösen Parasiten bleiben in feuchten Böden bis zu sieben Wochen infektiös, in kühlem Wasser bis zu drei Monaten, wobei sie unter optimalen Bedingungen sogar mehrere Monate lebensfähig bleiben können.
Meist sind Jungtiere betroffen, oder Tiere mit geschwächtem Immunsystem
Akuter oder chronischer Durchfall, Kot weich bis flüssig, hellbraun bis hellorange, sehr übelriechend. Mitunter ist auch Blut im Kot.
Stark Kohlenhydrathaltiges Futter begünstigt die Krankheit
Erbrechen kann ebenfalls ein Symptom sein
Diagnose
Erreger Nachweis im Kot
• mikroskopisch
• immunologische Verfahren (z. B. ELISA-Antigentest)
Anhand von Stuhlprobe, allerdings ist zu beachten, dass Giardien nicht unbedingt mit einer Probe nachweisbar sind. Es sollten an 5-7 aneinander folgenden Tagen Stuhlproben gesammelt werden um den Nachweis zu erhalten.
Heute Zutage besteht die Möglichkeit den Befall mit Giardien auch über eine spezielle Blutuntersuchung (ELISA) festzustellen – diese Untersuchung ist nicht in den üblichen Blutbilduntersuchungen inbegriffen und muss daher bei einem Labor ausdrücklich bestellt werden!
Übliche Antibiotika oder Antiparasitika helfen,außer mit Panacur(Wurmmittel), nicht.
Bei folgenden Wirkstoffen heisst es, dass sie eine Wirkung gegen Giardia
zeigen:
-Fenbendazol (ist in Panacur(R)-Präparaten enthalten);
-Metronidazol (im Humanpräparat Flagyl(R) enthalten
Fenbendazol KLICK muss jedoch in einer höheren Dosierung und über einen längeren Zeitraum als gegen Würmer eingesetzt werden um gegen die Giardien zu wirken.
Erweisen sich vor allem Infektionen bei Katzen häufig als Therapie resistent.
Gleichzeitig müssen alle Räume, Gegenstände, Bettchen,allem mit denen sie in Berührung kommt, mehrmals gründlich gereinigt werden.
Handelsübliche Desinfektionsmittel helfen gegen Giardien leider nicht.
msd-Tiergesundheit
Giardiose
Laboklin
Ernährung
Eine kohlenhydratarme Ernährung unterstützt das "Aushungern" der Giardien, also ist Frischfleisch am besten. Sollte man dies nicht geben können/wollen, ist Dosennahrung von guter Qualität ohne Getreide eine Alternative
Naturheilkunde
Giardien (Giardia lamblia) sind weitverbreitete Darmparasiten, die bei zahlreichen Tieren – und beim Menschen vorkommen.
Dieser Parasit ist ein Zoonose- Erreger, d.h., er ist von Tier auf den Menschen übertragbar.
Giardien sind bei Katzen bis zu 75% vertreten
Ansteckung durch Giardien:
Die Giardien parasitieren als Flagellaten (Trophozoit) im Dünndarm, die sich durch Zweiteilung explosionsartig vermehren. Im Enddarm entsteht dann aus jedem Flagellaten eine hochinfektiöse Zyste, die mit dem Kot ausgeschieden wird. Bei kühlem und feuchtem Wetter bleiben diese Zysten Wochen bis Monate ansteckungsfähig. Es reichen ungefähr nur 10 Zysten aus, um infiziert zu werden.
Übertragung
Nicht jedes Tier, erkrankt auch an ihnen – kann sie aber übertragen
Mehrere Tier-hierzu zählen Hunde sowie Kleintiere) können sich gegenseitig immer wieder anstecken,ebenso auf den Menschen übertragbar und umgekehrt
Bei nachweislicher Erkrankung sollten alle im Haushalt lebenden (bei Kleintieren sollte sorgfältig abgewogen werden)mit behandelt werden.
Ein infiziertes Tier scheidet 4 – 5 Wochen lang Zysten aus, steckt es sich zwischenzeitlich erneut an, so verlängert sich die Ausscheidungsphase entsprechend.
Anzeichen und Symptome der Erkrankung:
Welpen und Jungtiere (Hunde und Katzen) leiden an chronischen, oftmals schleimüberzogenen Durchfällen, auch blutiger Kot ist möglich, und Erbrechen.
Die Nahrung wird schlecht verwertet, sie kümmern ein wenig, aber der Appetit ist in der Regel erhalten.
Ältere Hunde und Katzen zeigen selten Symptome, sie können aber als Dauerausscheider andere Tiere und auch Menschen infizieren.
Giardien (Giardia) mikroskopisch kleine Dünndarm-Parasiten,ähnlich wie Kokzidien werden diese zu den („tierischen/heterotrophe“) Einzellern gezählt.
Weit verbreiteter Vertreter der Giardien ist Giardia intestinalis WIKI-Giardi iintestinalis der Vögel und Säugetiere befällt.
Diese im Darm angesiedelten Parasiten sind mit zwei typischen Kernen ausgesattet, Zellkerne mit Erbinformationen.
Zur Fortbewegung nutzen Giardien ihre Geißeln.Sie sind in der Lage sich an der Darmwand festzusetzen,vermehren sich millionenfach,dringen nicht in das Gewebe ein.
Giardien sind mit einer schützenden Hülle ausgestattet und werden über den Kot ausgeschieden.
Durch die Hülle sind sie tage- bis wochenlang geschützt, bevor sie vom neuen Wirt aufgenommen werden können.. Die infektiösen Parasiten bleiben in feuchten Böden bis zu sieben Wochen infektiös, in kühlem Wasser bis zu drei Monaten, wobei sie unter optimalen Bedingungen sogar mehrere Monate lebensfähig bleiben können.
Meist sind Jungtiere betroffen, oder Tiere mit geschwächtem Immunsystem
Akuter oder chronischer Durchfall, Kot weich bis flüssig, hellbraun bis hellorange, sehr übelriechend. Mitunter ist auch Blut im Kot.
Stark Kohlenhydrathaltiges Futter begünstigt die Krankheit
Erbrechen kann ebenfalls ein Symptom sein
Diagnose
Erreger Nachweis im Kot
• mikroskopisch
• immunologische Verfahren (z. B. ELISA-Antigentest)
Anhand von Stuhlprobe, allerdings ist zu beachten, dass Giardien nicht unbedingt mit einer Probe nachweisbar sind. Es sollten an 5-7 aneinander folgenden Tagen Stuhlproben gesammelt werden um den Nachweis zu erhalten.
Heute Zutage besteht die Möglichkeit den Befall mit Giardien auch über eine spezielle Blutuntersuchung (ELISA) festzustellen – diese Untersuchung ist nicht in den üblichen Blutbilduntersuchungen inbegriffen und muss daher bei einem Labor ausdrücklich bestellt werden!
Übliche Antibiotika oder Antiparasitika helfen,außer mit Panacur(Wurmmittel), nicht.
Bei folgenden Wirkstoffen heisst es, dass sie eine Wirkung gegen Giardia
zeigen:
-Fenbendazol (ist in Panacur(R)-Präparaten enthalten);
-Metronidazol (im Humanpräparat Flagyl(R) enthalten
Fenbendazol KLICK muss jedoch in einer höheren Dosierung und über einen längeren Zeitraum als gegen Würmer eingesetzt werden um gegen die Giardien zu wirken.
Erweisen sich vor allem Infektionen bei Katzen häufig als Therapie resistent.
Gleichzeitig müssen alle Räume, Gegenstände, Bettchen,allem mit denen sie in Berührung kommt, mehrmals gründlich gereinigt werden.
Handelsübliche Desinfektionsmittel helfen gegen Giardien leider nicht.
msd-Tiergesundheit
Giardiose
Laboklin
Ernährung
Eine kohlenhydratarme Ernährung unterstützt das "Aushungern" der Giardien, also ist Frischfleisch am besten. Sollte man dies nicht geben können/wollen, ist Dosennahrung von guter Qualität ohne Getreide eine Alternative
Naturheilkunde