Ihr Lieben - sorry. Ich komm zu nichts mehr ... Ihr fragt so lieb nach, wie der Umzug läuft - momentan ist mir nach "in die Ecke setzen und heulen". Folgendes ist passiert:
30.04.:
Schlüsselübergabe mit der Vormieterin, weil der Vermieter im Urlaub ist. Einen Tag vorher Telefonat mit ihr: "Ich muss Ihnen da noch was sagen - die Wände im Schlafzimmer und der Küche sind feucht, das haben wir erst gesehen, als die Möbel weg waren."
Fazit: Die Wände in Diele, Bad, Schlafzimmer und Küche sind feucht und angeschimmelt. Montags sofort im Büro des Vermieters angerufen und Installateur angefordert, der einen Tag später kam: Die Badewanne ist undicht, weil uralt. Muss raus. Soll heißen: Neu gefliest werden muss auch. Ist nun nicht so schlimm, weil die alten Fliesen sowieso kaum zu ertragen waren - aber uns rennt die Zeit weg. In der Woche ab dem 09.06. sollen die Möbel kommen - bisher haben wir ein Bad, das lediglich noch eine Wanne beherbergt. Alles andere ist rausgerissen und abmontiert, inklusive Durchlauferhitzer. Wir haben also nicht mal warmes Wasser zum putzen in der Wohnung (dem habe ich Abhilfe geschaffen, indem ich mir einen 2-Platten-Herd geliehen habe).
Die Wohnung total verwohnt nach 10 Monaten, die die Vormieterin dort nur gewohnt hat - und sie hat vor Einzug selbst renoviert. Sagte sie jedenfalls. Ich frag mich immer noch, wo wohl ... GöGa ist seit drei Wochen permanent drüben und renoviert. Derzeit warten wir händerringend auf den Fliesenleger, der sich bis Ende letzter Woche im Krankenhaus befand und sich eigentlich gestern schon alles ansehen sollte, um den Kostenvoranschlag für den Vermieter zu erstellen. Sollte er - hoffentlich - bis Ende nächster Woche fertig werden, bleiben noch genau drei Wochen, den Installateur zu bestellen, damit wir die restlichen Installationen wieder reinbekommen, die Wohnung zu putzen, das Bad zu renovieren und zu packen, die Termine mit den Lieferanten der neuen Möbel zu koordinieren und alles für den Umzug vorzubereiten inklusive Halteverbotsschilder für den noch zu leihenden Transporter. Und das - so am Rande - neben zwei Vollzeitjobs. Wenn unsere neuen Nachbarn sich nicht angeboten hätten, einen Schlüssel von uns zu übernehmen und die Handwerktermine zu regeln, hätten wir das Ganze überhaupt nicht geschafft.
Die Mädels sind völlig von der Rolle, kennen es ja gar nicht, dass wir auch außerhalb der Arbeitszeiten ständig weg sind. GöGa und ich kriechen jetzt schon auf dem Zahnfleisch.
So läuft der Umzug ...