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Aalstrich
Als Aalstrich wird eine lange, schmale, im Vergleich zur übrigen Farbe dunklere oder hellere Färbung des Fells in der Mitte des Rückens bezeichnet, die viele Tiere aufweisen.
Abdomen
Leib, Bauchregion (Adj. abdominal: zum Leib, Bauch gehörig).
Abdominalerkrankungen
Erkrankung des Bauchfells (z. B. Bauchwassersucht) oder Operationen zur Behebung von Leiden in der Bauchhöhle, wie Magenverdrehung, Fremdkörper im Magen oder Darm und Gebärmuttervereiterung.
Ablation
Zerstörung von untypischen Reizleitungsbahnen bei Herzrhythmusstörungen mittels Herzkatheter (Strom, Laser oder Kälte).
Abnabeln
Häufig sind die Neugeborenen noch von den Eihäuten umgeben. Die Mutter befreit das Gesicht des Neugeborenen leckend. Durch die Leckmassage des Körpers werden Atmung und Kreislauf angeregt. Normalerweise zieht die Mutter die Nachgeburt an der Nabelschnur heraus und verzehrt sie. Anschließend frisst sie die Nabelschnur bis hin zum Bauch des Jungen, bis nur noch ein kleiner Rest übrig bleibt.
Abstrich
Mechanisches Abstreichen von Zellen oder Sekreten an Haut/Schleimhaut zur Untersuchung.
Abortus
Fehlgeburt
Abschlagen
Tatzenhiebe der Katzenmutter, die ihre Jungen mit sechs bis acht Wochen von den Zitzen
Abstammung
Als Ahnen unserer Hauskatze gelten in erster Linie die afrikanische Falbkatze (Fells silvestris libyca) und die europäische Wildkatze (Fells silvestris).
Abszess
Eiteransammlung in nicht vorgebildeter Körperhöhle.Durch in kleine Stich-, Riss- oder Bisswunden eingedrungene Eitererreger ausgelöst. Häufiger bei männlichen Katzen als Folge von Rivalitätskämpfen.
Abwehrsystem
Immunsystem: Fremdorganismen werden erkannt und beseitigt. Hierbei handelt es sich um Krankheitserreger, körperfremdes Gewebe oder sonstige Fremdstoffe. vertreibt.
Abzeichen
Dunklere Fellfärbung um die Schnauze, an Ohren, Schwanz und Beinen, wird auch Points genannt.
ACE-Hemmer
(Angiotensin-converting-enzyme) blutdruckregulierendes Medikament zur Behandlung von Herzinsuffizienz, setzt den Strömungswiderstand vor allem im Körperkreislauf herab.
Adams-Stokes-Anfall
Kurzzeitiger Bewusstseinsverlust als Folge einer Herzrhythmusstörung, die die Pumpkraft des Herzens einschränkt und eine Minderdurchblutung des Gehirns bewirkt.
Adrenalin
Hormon des Nebennierenmarks, welches z.B. bei Angst ausgeschüttet wird.
Die Pupillen der Katze sind dann weit geöffnen und sie droht mit Abwehr.
In der Medizin wird Adrenalin vor allem als Notfallmedikament bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Herzstillstand eingesetzt
Affix
So bezeichnet man den oft fantasievollen Beinamen, den Rassekatzen erhalten. Er weist auf den Züchter hin und wir allen offiziell registrierten und im Zuchtbuch eingetragenen Kätzchen einer Zucht gegeben. Das Affix kann dem individuellen Namen voran- oder nachgestellt sein und wird dem Züchter von einer nationalen oder internationalen Organisation genehmigt.
Afterzehen
Die zwei etwas versetzt liegenden Zehen und Ballen an den Vorderpfoten. Sie befinden sich etwa zwei bis drei Zentimeter oberhalb des Pfotenendes und sehen fast aus wie ein zurückgebildeter Daumen.
Agouti
Grundfarbe der Tigerkatzen, die Tigerung ist ein Resultat der verschieden stark, bzw. oft gebänderten Einzelhaaren.
Aggressivität
Unter Aggressivität versteht man in der Verhaltensforschung die innere Bereitschaft eines Organismus' zur Ausführung aggressiven Verhaltens (Aggression). Aggressivität allein muss in einer Lebenssituation nicht zwangsläufig Aggressionen auslösen; erst wenn bei vorhandener Aggressivität mehr oder weniger starke Schlüsselreize, die Aggressionen auslösen können, auf einen Organismus einwirken, wird dieser Aggressionen zeigen. Der Grad an Aggressivität kann durch innere Faktoren (z. B.bestimmte Hormone wie Testosteron) oder vorausgehende Erfahrungen schwanken. Bei hoher Aggressivität kann schon ein schwacher Schlüsselreiz Aggressionen auslösen. Ist die Aggressivität gering, bedarf es stärkerer Schlüsselreize, um aggressives Verhalten zu provozieren. Die Begriffe Aggressivität und Aggression sollten daher nicht synonym gebraucht werden.
Akomelanismus
Bei Katzen der Albinoserie wie Siam- und Burmakatzen sind die Körperspitzen (Beine, Schwanz, Ohren) dunkler gefärbt als die übrigen Körperpartien. Die Ausfärbungen nehmen im fortschreitenden Alter der Katze zu.
Akzessorische Leitungsbahn
Zusätzliche elektrische Leitungsbahn (Reizleitungssystem) neben dem His-Bündel zwischen Vorhöfen und Herzkammern, Kent-Bündel.
Akzidentelles Herzgeräusch
Blutströmungsgeräusch im Herzen ohne krankhafte Bedeutung.
Alagille-Syndrom
Verengung der Gallenwege, Herzfehler Pulmonalstenose.
Albino Albus = weiß
Albino-Katzen haben nur geringe oder gar keine Farbpigmente und deshalb ein schneeweißes Fell, blassrosa Haut und hellblaue Augen mit roter Pupille.
Albinismus
Ausfall der Pigmentbildung: Völliger Ausfall wird selten beobachtet. Häufiger auftretend ist Teilalbinismus. Dadurch entstehen die eindrucksvollen Phänomtypen wie: Burmesen, Siamesen, Albinos
Allel
Alternativform eines Gens.
Allele können auf homologen Chromosomen dieselbe Position einnehmen und verschiedene Erbfaktoren enthalten. Die vom selben Gen abstammenden Allele werden in einer Allelgruppe zusammengefasst. Die der Katze beispielsweise enthält die für die Fellfarbe verantwortliche Allelgruppe die Allele für den Siam-, Burma- und Abessinier-Phänotyp.
Allergie
Überempfindlichkeitsreaktion des Organismus auf äußere Einwirkungen durch körperfremde Substanzen. Äußerungen: Juckreiz, Entzündungen und Schwellungen der Haut und / oder auch Schleimhäute.
Alopezie
Haarlosigkeit durch Hautkrankheit, Hormonstörungen, Futtermangel
Analbeutel
Die Analbeutel befindet sich seitlich der Afteröffnung. In den Analbeuteln wird das von einer Drüse produziertes Sekret gespeichert. Dieses Sekret enthält Duftstoffe die zur Erkennung unter den Tieren und zur Individualmarkierung dient.
Analgetisch
Schmerzstillend, schmerzlindernd.
Analgetika
Schmerzlindernde Medikamente.
Analkontrolle
Bei Begegnung zweier Katzen umkreisen sich häufig beide vorsichtig und bemühen sich die Analgegend der anderen zu beriechen. Bei freundlicher Begegnung legt eine der beiden ihren Schwanz leicht angehoben zur Seite und erlaubt so der anderen die Analkontrolle.
Anämie, anämisch
Blutarmut, Verminderung der roten Blutkörperchen und des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin).
Anästhesie, Anästhesist
Narkose; Empfindungs- und Bewusstseinsverlust zur Vermeidung von Schmerzen bei Operationen. Injizierte oder inhalierte Wirkstoffe wirken auf das zentrale Nervensystem. Dem Anästhesisten obliegt die Vorbereitung und Medikation des Patienten, die Beobachtung und Kontrolle während der Operation und in der Aufwachphase.
Anästhetika
Schmerzstillende, Schmerz ausschaltende Medikamente, die bei der Narkose (Anästhesie) als Betäubungsmittel verwendet werden.
angeborener Nabelbruch
Eingeweidebruch. Die Durchtrittstelle des Nabels schließt sich nach der Geburt nicht. In kleinen Nabelbrüchen wird die Bruchstelle meist durch Netz- oder Fettgewebe ausgefüllt. Nur größere Nabelbrüche sollten operiert werden.
Angina
Mandelentzündung. Merkmale: häufiges Gähnen - vereinzelt Würg- und Brechreiz
Anomalie
Abweichung vom Normalzustand an vielen Organen oder Körperabschnitten. Je nach Ausprägung unbedeutend bis tödlich.
Anorexie
Krankheit oder Verhaltensstörung, die sich durch Verweigerung der Nahrung manifestiert.
Anschneiden
Zerlegen bzw. Anfressen der Beute.
Antibabypille
Nur zu empfehlen bei Katzenzucht und nur unter tierärztlicher Beobachtung.
Anzeigen einer Erkrankung
Verhaltensänderungen: Schläfrigkeit, Bewegungsunlust, Appetitlosigkeit, vermehrter Durst, glanzloses Fell, die Katze putzt sich nicht, Abweichung der Körpertemperatur (je niedriger desto schlimmer); Verklebungen von Augen, Nasenöffnung, Mundspalte, After und Scham; Blutiger Harn.
Aortenthrombose
Eine Thrombose ist die Bildung von Blutklümpchen (Koagula), welche die Blutgefäße verstopfen. Sie tritt bei älteren Tieren häufig auf und geht oft mit einer durch Herzkrankheiten bedingten verlangsamten Blutzirkulation einher (siehe Herzkrankheiten). Die Blutkoagula bilden sich meist in den unteren Teilen der Hauptschlagader, die die Hinterbeine der Katze mit Blut versorgt. Wird die Blutzufuhr plötzlich unterbrochen, so treten schmerzhafte Muskelkrämpfe auf, und die Hinterbeine sind völlig gelähmt.Unter der Gabe von schmerzstillenden Mitteln kommt die Blutzirkulation oft nach einiger Zeit wieder in Gang, so dass die Hinterbeine wieder aktiviert werden können. Aspirin wirkt vorbeugend gegen erneute Koagulabildung; die Dosierung muss allerdings vom Tierarzt überwacht werden, damit es nicht zu Vergiftungserscheinungen kommt. Der Zustand kann so qualvoll sein, dass es sich oft - zumal wenn ihm ein Herzleiden zugrunde liegt - empfiehlt, das Tier einzuschläfern.
Appetenzverhalten
Bestimmte Tätigkeiten, die zu einer Instinkthandlung führen.
Appetitlosigkeit
Ursache: Eintöniges Essen, das Wetter (große Hitze, Gewitter, Sturm) Umgebungsveränderung, Vereinsamung, Trennung von den Jungen oder anderen Bezugspersonen, Rolligkeit, Erkrankung. Längere Beobachtung wird auf jeden Fell empfohlen.
Art
Gesamtheit aller Individuen, die sich äußerlich ähneln, gleiche Lebensräume besiedeln und sich untereinander fortpflanzen, die jedoch normalerweise mit Individuen einer anderen Art nicht fortpflanzungsfähig sind. Die Hauskatze ist eine Art der Gattung Felis aus der Familie der Felidae. In ein und derselben Art können mehrere Populationen vorkommen. Diese Populationen werden geographische Unterarten genannt. Bei den Hauskatzen spricht man im gleichen Zusammenhang von Rassen.
Artkreuzung
Paarung von Individuen, die verschiedenen Arten angehören (im Unterschied zur Rassenkreuzung). Die aus solcher Kreuzung hervorgehenden Individuen werden als Artbastarde oder Hybriden bezeichnet. Artbastarde sind vielfach noch fruchtbar, Gattungsbastarde hingegen nur noch selten.
Ascites abdominalis
Bauchwassersucht. Ansammlung von Körperflüssigkeit in der Bauchhöhle.
Askaridiasis
Spulwurmbefall
Aspirationspneumonie
Verschluckbedingte Lungenentzündung. Fehlgeschluckte Fremdkörper (Staub, Fressen, Wasser), Lungenabschnitte die sich entzünden. Futterverweigerung, pumpende, angestrengte Atmung, Fieber, selten Husten.
Atemfrequenz
Anzahl der Ruheatemzüge liegen in der Regel bei 25 - 30 pro Minute und kann von der Umgebungstemperatur, Geschlecht und Alter abhängig sein.
Atropin
Alkaloid aus Tollkirsche, Stechapfel, Bilsenkraut. Hemmt Drüsensekretion, Darmbewegungen. Krampflösend, pulsbeschleunigend, pupillenerweiternd.
Audiogramm
Die Bandbreite des Hörvermögens im Sinne der Wahrnehmung reiner Töne.
Aufzuchtgewicht
Im Normalfall soll ein Junges täglich 10 –15g, pro Woche also ca. 100g an Körpermasse zunehmen.
Augenerkrankungen
Es ist selten, dass eine Katze mit einer Augenerkrankung zur Welt kommt, meistens durch Kämpfe mit Rivalen.
Augenliederkrankung
Sofern sich die Augenlieder nicht binnen 10 Tage nach der Geburt von selbst öffnet, wird tierärztliche Beratung empfohlen. Augenliederentzündung wird meist durch Katzenschnupfen verursacht. Anfänglich wässriger Ausfluss, gerötet, dick geschwollene Lieder miteinander verklebt. Meistens im Sommer durch Grassamen verursacht.
Augenpflege
Eine regelmäßige Pflege, wie bei den Ohren ist bei den Augen im Normalfall nicht erforderlich.
Ausstellung
Veranstaltung, deren Hauptziel es ist, nach den in einem Rassestandard festgelegten Kriterien die besten Exemplare ihrer Art auszuwählen. Ein weiteres Ziel der Ausstellungen ist es, Rassekatzen dem breiten Publikum näher zu bringen.
Autoaggression
Aggressionen, welche nicht auf andere Sozialpartner, sondern an sich selber umgeleitet werden (Schwanzbeißen etc.)