Katzenfrage der Woche

Alles über Katzen was in keine der anderen Kategorien passt
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LillyTiger
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Re: Katzenfrage der Woche

#181

Beitrag von LillyTiger » Di 29. Jan 2013, 12:13

Gast 55 hat geschrieben: Was macht den Reiz Katzenforum aus?
Der Reiz für mich ist Erfahrungsaustausch. Ich bin vor vielen Jahren anders an die Sache "Forum" herangegangen. Man ist ja ein wenig naiv. Ich dachte man könnte sich ohne größere Schwierigkeiten eine Gemeinschaft von Katzenverrückten anschliessen. Aber für mich sind die "privateren" Themen nichts mehr. Ich kann eine gewisse Emotionalität nicht ausschalten. Und sowas ist meiner Meinung nach in Forem gefährlich. Man wird oft verletzt, ob wissentlich oder unwissentlich.
Gast 55 hat geschrieben:Was ist wirklich an Themen wichtig?Welche Themen sollte/darf ein "Katzenforum" noch beinhalten?
Wirklich wichtige Themen sind Katzenhaltung, Katzenernährung, Fortpflanzung, Krankheiten, Tierschutz. Ich finde, damit ist eigentlich alles abgedeckt.
Gast 55 hat geschrieben:Machen viele Foren im Netz überhaupt Sinn?
Ich finde schon, den jeder Mensch ist anders. Liest man sich ein wenig ein lernt man schnell den "Charakter" eines Forums kennen und sollte merken ob es passt oder nicht.
Gast 55 hat geschrieben:Sind kleinere Foren doch meist übersichtlicher und der Fragende wird nicht überlesen und findet sich evtl.schneller zurecht.
Oder kommt die geballte Masse von Posts in großen Foren der Anonymität entgegen und man sucht sich gerne durch.
Kleine Foren sind übersichtlicher und persönlicher. Streitigkeiten entstehen auch, können aber eher geklärt werden da die Mitglieder sich meistens besser kennen.
In einem großen Forum bekommt man seine Antwort evtl. schneller weil mehr User dort vertreten sind. Und man bekommt evtl. Tips die man halt in kleineren Foren nicht bekommt.

Ich weiß nicht. Für mich hat beides seine Vor- und Nachteile. Und anonym kann ich überall sein, ob großes oder kleines Forum. Wenn ich nichts preisgeben will lasse ich es halt.
Liebe Grüße,
Susi und die kleine Bibbi mit Dosine Tatjana

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Re: Katzenfrage der Woche

#182

Beitrag von Miuaa » Mo 4. Feb 2013, 12:15

Hallo,

da ja mal wieder Montag ist und noch keine neue Frage gestellt wurde, werde ich das mal tun.

Warum genießen Katzen es, von Menschen gestreichelt zu werden?

Unterstützen wir sie damit bei der Fellpflege. Ersetzen wir damit Artgenossen? Meine beiden Damen würden jede andere Katze, die versuchen sollte, sie zu putzen, in der Luft zerreißen. Bei uns sind sie aber absolut verschmust und lassen sich stundenlang durchkraulen. Ist das Kraulen von Menschen also etwas Besonderes?

Fragen über Fragen!

Gruß,

Sandra

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Rafael
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Re: Katzenfrage der Woche

#183

Beitrag von Rafael » Mo 4. Feb 2013, 15:15

Diesen link hatte Frau Elmo dieser Tage gepostet, ich klaue den einfach mal, weil er so gut passt zur Frage:

http://news.sciencemag.org/sciencenow/2 ... tml?ref=hp

Rafael

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Mousmallow
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Re: Katzenfrage der Woche

#184

Beitrag von Mousmallow » Mo 4. Feb 2013, 15:21

Vielleicht mögen Katzen das Beschmusen so sehr, weil sie damit auch ihren Geruch an uns übertragen
können ? Ich denke dabei an die Pheromondrüsen im Gesicht, mit denen sie sich gern und oft überall reiben.
Ja, und das man ganz nebenbei noch ein wenig Körperpflege betreibt
ist sicher auch ein gewünschter Nebeneffekt..... 8)
Liebe Grüße,
Mousmallow & Katzen

"Nichts ist so schlimm, wie wir fürchten, nichts so gut, wie wir hoffen."

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Gast 55

Re: Katzenfrage der Woche

#185

Beitrag von Gast 55 » Di 5. Feb 2013, 06:18

Hallo
Vom Link abgesehen,es hat sicher einer beruhigende Wirkung.Wobei manche Katzen danach in hektisches(ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck/Putzwahn?) putzen übergehen.
Kennst das jemand an seinen Tieren?

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Mousmallow
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Re: Katzenfrage der Woche

#186

Beitrag von Mousmallow » Di 5. Feb 2013, 09:37

Ja, wenn meine Katzen unsicher sind und nicht sofort wissen was sie in bestimmten Situationen tun sollen,
putzen sie sich erst mal schnell.
Das ist sicher das Selbe wie bei uns, wenn wir nicht weiter wissen und uns erst mal am Kopf kratzen....... 8)
Liebe Grüße,
Mousmallow & Katzen

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Re: Katzenfrage der Woche

#187

Beitrag von Miuaa » Di 5. Feb 2013, 10:02

Hallo,

der Artikel war sehr interessant. Also scheint es über die Arten hinweg ein Bedürfnis nach Nähe und Berührung zu geben.

Es stimmt mich etwas traurig, dass meine Katzendamen vermutlich aufgrund ihrer mir unbekannten Vorgeschichte, dieses Bedürfnis gegenüber Artgenossen verloren zu haben scheinen.

Dieses etwas hektische Putzen in bestimmten Situationen ist mir übrigens auch schon aufgefallen.

Gruß,

Sandra

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Re: Katzenfrage der Woche

#188

Beitrag von Sabsi69 » Di 5. Feb 2013, 10:52

Ja, diese Übersprungshandlungen, die ja Konfliktsituationen darstellen, hat sicherlich jeder von uns schon an seinen Katzen beobachtet.

Die Frage ist nur, weshalb sich Katzen, nachdem sie vom Menschen gestreichelt wurden, putzen. Es gibt da Theorien, in denen behauptet wird, dass dies ein Zeichen von Nähe sein soll, da die Katze den Geruch des Menschen mit dem ihrigen vermischt. Sehe ich aber mit großer Skepsis. Ich bin eher der Meinung, dass Katze das deshalb macht, um wieder nach sich selbst zu riechen und um eben den Geruch des Menschen abzutöten, sozusagen. Wobei meine Katzen nicht immer Katzenwäsche machen, nachdem ich sie streichle. Kommt ganz darauf an. Maunzi eher selten. Sie ist sehr verschmust, schnurrt sehr lang und lässt sich sehr lang von mir streicheln. Sie sucht konkret auch Körperwärme, dessen bin ich mir sicher (da sie ja eine Schrumpfniere hat). Zudem, wenn sie mal wieder einen Juckreiz hat, hat dies für sie natürlich den Vorteil, von mir "gekratzt" zu werden, sozusagen. Ist aber zum Glück eher selten der Fall. Roxy muss man zum Schmusen animieren, da sie eher zurückhaltend ist. Wenn sie aber mal loslegt, gibt' s sehr laute Motorengeräusche und sie macht ohne Ende Köpfchen und genießt die Streicheleinheiten. Wie auch immer: Ich denke, zum einen genießen die Katzen die Nähe und die Zuneigung des Menschen, zum anderen kann es auch praktische Gründe haben, wie Kratzen oder irgendetwas aus dem Fell herauspuhlen oder so. Zudem würde es mich mal interessieren, ob es da signifikante Unterschiede zwischen Freigängern und reinen Wohnungskatzen gibt. Bei Freigängern muss man ja auch schon mal nach Zecken o. ä. suchen, daher ... könnten diese Katzen ja auch aus diesen Gründen heraus gestreichelt werden wollen. Wobei man dies sicherlich nicht so einfach nachweisen kann, da Freigänger ja durch den körperlichen und psychischen Stress, dem sie draußen ausgesetzt sind (den sie natürlich gern auf sich nehmen), viel kaputter sind, wenn sie mal im Hause sind - und daher wohl eher ans Schlafen interessiert sein dürften als ans Kuscheln. Kann da leider nicht mitreden ...

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Gast 55

Re: Katzenfrage der Woche

#189

Beitrag von Gast 55 » Di 5. Feb 2013, 15:20

Ja, diese Übersprungshandlungen, die ja Konfliktsituationen darstellen, hat sicherlich jeder von uns schon an seinen Katzen beobachtet.
Hallo Sabina
Dies sicherlich.
Es gibt da Theorien, in denen behauptet wird, dass dies ein Zeichen von Nähe sein soll, da die Katze den Geruch des Menschen mit dem ihrigen vermischt. Sehe ich aber mit großer Skepsis. Ich bin eher der Meinung, dass Katze das deshalb macht, um wieder nach sich selbst zu riechen und um eben den Geruch des Menschen abzutöten, sozusagen.
Diese Theorie kommt meinen Beobachtungen an Nüssle entgegen.
Je gefestigter die Katze,desto weniger wird nach den Streicheleinheiten geputzt.
Er war zu Beginn ein sehr unsicheres Tier.Nachdem man ihn streicheln konnte,kamen diese Putzorgien.Man hatte das Gefühl dem Kater lästig und regelrecht unsauber zu sein.Heute hingehen putzt er sich entspannt,also reine Fellpflege,so sollte es ja sein.
Wobei er uns nie mitputzt,das macht nur Janis.

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ob es da signifikante Unterschiede zwischen Freigängern und reinen Wohnungskatzen gibt.
ich würde ich eher zu einem Nein tendieren.Wobei bei meinen beiden ja der Freigang Zeitlich begrenzt ist.
Sie genießen es zum Beispiel sich in der Sonne zu putzen,das kann nun im Garten ,jedoch ebenso am Fenster sein.
da Freigänger ja durch den körperlichen und psychischen Stress, dem sie draußen ausgesetzt sind (den sie natürlich gern auf sich nehmen), viel kaputter sind, wenn sie mal im Hause sind -
als gestresst/kaputt würde ich z.B. meine beiden nicht bezeichnen,spielen sie zu jeder Tageszeit mit mir,im Garten sowie im Haus.Sie schlafen im Sommer tagsüber unter den Büschen,des Nachts im Bett.
Körperlich tut es einem Tier immer gut in der freien Natur zu sein.Sollte dann noch die Möglichkeit bestehen,gesicherten Freigang zu ermöglichen,dann immer raus .

Nochmals zur Eingangsfrage.
Ein gelassenes Tier wird Streicheleinheiten "seiner Menschen" als wohltuend ansehen.
Wir lassen uns auch nicht von jedem anfassen. :wink:
Der gewohnte Duft,die bekannte Stimme setzt Vertrauen,kann Trost für ein kranken Tier sein-ist Fellpflege von Menschenhand. :wink:
Wohlfühlen als Katze kann so einfach sein.

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Rafael
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Re: Katzenfrage der Woche

#190

Beitrag von Rafael » Di 5. Feb 2013, 15:35

Diese Theorie kommt meinen Beobachtungen an Nüssle entgegen.
Je gefestigter die Katze,desto weniger wird nach den Streicheleinheiten geputzt.
Er war zu Beginn ein sehr unsicheres Tier.Nachdem man ihn streicheln konnte,kamen diese Putzorgien.Man hatte das Gefühl dem Kater lästig und regelrecht unsauber zu sein.Heute hingehen putzt er sich entspannt,also reine Fellpflege,so sollte es ja sein.
Ich kann Christiane nur zustimmen, Caya, hier die unsicherste Katze, hat sich genauso verhalten ... klare Uebersprungsreaktion - ganz allmaehlich, je sicherer sie wurde, ist es dann weniger geworden.
GJ hat dieses Uebersprungsputzen auch manchmal, aber eher selten.

Einen Unterschied zwischen draussen und drinnen kann ich nicht erkennen, meine waren ja erst Montelang Drinnenkatzen, und erst dann kam der gesichterte Hofgang dazu.

Rafael

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