Ich stimme mit dir in fast allem, was du oben geschrieben hast, überein - nur in diesem Punkt nicht.elmo hat geschrieben:
Wenn man Katzenneuling ist, dann sollte man ganz besonderes Augenmerk darauf legen, dass man sich Katzen anschafft, die sehr gut auf Menschen geprägt wurden, also quasi ab der Geburt in Menschenobhut waren und auch von da an regelmässig betüddelt und gehandelt worden sind. Solche Katzen sind in der Regel her vom Umgang "Selbstläufer", lassen sich handeln (also hochheben, anfassen, streicheln, behandeln wenn nötig) was man bei so halbwild aufgewachsenen Katzen häufiger erst mühsam Schritt für Schritt üben muss und bei manchen Katzen kaum mehr jemals schafft.
Kitten gewöhnen sich in der Regel sehr schnell an den Menschen.
Donna war ein 16 Wochen altes Fauchi, als sie eingezogen ist, als meine erste eigene Katze (neben Tyler - ich hatte vorher zwar schon Katzen, aber keine, für die ich selbst verantwortlich war). Überhaupt nicht auf den Menschen geprägt und zunächst ängstlich. Das hat sich innerhalb kurzer Zeit gegeben. Einige Dinge sind bei ihr immer noch schwieriger als bei den Katern - Ohren eincremen zum Beispiel oder Augentropfen geben - aber auch damit kommt man mit ein bisschen Überlegen und ein bisschen Übung klar.
Bei erwachsenen scheuen Katzen, gut, da braucht man zum einen viel Geduld und darf zum anderen wenig zimperlich sein, wenn es um Behandlungen geht, die einfach sein müssen. Und eine gewisse Gelassenheit, um unsichere Katzen nicht noch mehr zu verunsichern. Das kann u.U. Menschen ohne jede Katzenerfahrung überfordern (bei den ersten Tierarzt-Besuchen mit meinen Katzen war ich ein Nervenbündel. Und da ging es nur um Routine.)
In der Regel wollen viele Anfänger halt keine Katze, in die sie noch etwas "Arbeit" investieren müssen. Was ich schade finde.